Pathologie Neoplasien
Allgemeine Pathologie Neoplasien
Allgemeine Pathologie Neoplasien
Fichier Détails
Cartes-fiches | 43 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 01.09.2020 / 22.09.2020 |
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Spezies
Rasse
Spezies:
- Das Tumortypenspektrum ist verschieden bei einzelnen Tierarten
Rasse:
- Bei gewissen Rassen treten bestimmte Tumortypen besonders häufig auf
- Hund Boxer - Mastozytom, DSH - Hämangiosarkom (Blutgefässplasien), BSH - maligne Histiozytose
- Pferd: Schimmel . Melanom
Alter
Geschlecht
Alter:
- häufiger mit zunehmendem Alter
- Nutztiere werden oft gar nicht so alt
Geschlecht:
- Tumortypen, auf welche Geschlechtshormone einen fördernden Einfluss haben
- Androgene - Perianaldrüsentumor Rüde
- Gestagene - Mammaturmore Hündin
Kastration??
Gestagene: Mammatumore Hündin
vor der 1. Läufigkeit - 0.05%
nach der 1. Läufigkeit - 8%
nach der 2. Läufigkeit - 26%
später Kastration kein hemmender Einfluss auf Mammatumorenentwicklung (26%)
Infiltratives Wachstum
Eigenschaft maligner Neoplasien
Ausbreitung von Tumorgewebe in die Umgebung hinein
in Form von zentrifugalen Zellsträngen ("Krebs")
Metastasierung - Definition
Verschleppung des Krankheitsprozesses (immer lebende Zellen) von einer Körperstelle an eine andere und dortige Weiterentwicklung (Ablegger)
Körperfremd: Bakterien
Körpereigen: Krebsgewebe -> Toctergeschwulst
Metastasierung
ist auf Veränderung der oberflächeneigenschaften der Tumorzellen (aktive Beweglichkeit und ihre Fährigkeit zur Auflösung umgebender Strukturen) zurückzuführen
Tumorzellen besitzen eine Kollagenase IV, die das nur in Basalmembranen vorhandene Kollagen IV auflöst
die Aktivität dieses Enzyme korreliert mit der Aggressivität der Tumoren -> meist sind die metastatischen Zellen maligner als Primärtumor
meist betroffen Organe der Metastasierung
Lunge, Leber, blutbildendes Knochenmarkt, Gehirn
3 Arten von Metastasierungswege
Lymphogen:
- V.a. bei Karzinomen (bössaritger Geschwulst)
- Einbruch in lokale Lymphgefässe -> Verschleppung -> angehen in regionalen Lymphknoten und später in nachgeschalteten Lyphknoten -> Blutgefässe -> Lungengewebe
Hämatogen
- V.a. bei Sarkomen und bei Karzinomen endokrner Gewebe
- Einbruch in Blutgefässe und Verschleppung in diese
Abklatsch- oder Kontaktmetastasen
- Metastasierung innerhalb präformierter Hohlräume
- Liqurräume (Tumoren aus dem ZNS metastasieren i.d.R. nicht in Bereiche ausserhalb des ZNS)
- Senröse Höhlen
Tumor-Grade nach WHO
TNM Klassifikation
T-Klassifikation - Tumor (Grösse des Tumors)
N-Klassifikation - Nodus (Lymphknoten also Tumorumgebung)
M-Klassifikation - Mestatasen (Metastasen)
R-Klassifikation - Resektion (Resttumor)
G-Klassifikation - Grad der Tumorzelldifferenzierung (Grading)
T-Klassifikation (Grösse)
T 1-3: Tumor ist auf das Ausgansorgan beschränkt
T 4 Tumor infiltriert andere Organe
je grösser die Zahl - desto grösser der Tumor
N-Klassifikation (Lymphknoten)
Fehlen (0) bzw. Vorhandensein (1.3) von regionalen Lymphknotenmetastasen
M-Klassifikation (Metastasen)
Vorhandensein (1)
oder Fehlen von Fernmetastasen (0)
R-Klassifikation (Resektion)
Resektion mikroskopisch = 0 (kein Resttumor)
Resektion mikroskopisch = 1 (Resttumor vorhanden=
Resektion mit makroskopisch verbliebenen Tumorresten-Testn = 2
G-Klassifikation (Grad der Tumorzelldifferenzierung, hostopathologisch)
G1 = gut differenzierter Tumor
G2 = mässig differenzierter Tumor
G3 = schlecht differenzierter Tumor
G4 = undifferenzierter/entdifferenzierter/anaplastischer Tumor = hochgrad maligne
Tumormarker
Substanzen im Blut/Körperflüssigkeiten, deren erhöhte Konzentration auf einen Tumor oder Rezidiv hindeuten können
nicht sehr spezifisch
- deshalb nicht als Krebsscreening geegnet
- mehr als Verlaufskontrolle
Onkologie
Lehre von den Geschwülsten
Geschwülste = Neoplasien, Neubildungen, Blastome, Gewächse, Tumore
Krebs
kein medizinischer Fachbegriff!!
Umgangssprachlich:
Maligne Neoplaise (bössartiger Tumor)
Infiltrierendes Wachstum (hineinwachsend)
Zentrale Geschwulstmasse mit vielen Fortsätzen
Neoplasien
Autonome irreversible Proliferationsprozesse körpereigener Zellen
Nicht vom Körper vorgesehen nicht veränderbar, nicht rückgängig zu machen entsteht etwas
Autonom: entziehen sich teilweise oder ganz den Regulationsmechanismen, die normalerweise Zellproliferation (Gewebewachstum) kontrollieren
Irreversibel: bestehn bleibend (auch wenn die Ursache abgestellt wird) z.B. Auge fliegt raus, kann man nicht rein tun, also nicht korrigierbar, nicht rückgängig machend
Irreversible: umkehrbar, ich bin krank und werde gesund
Chemo: bekämpft/bestrahlt alle Zellen, auch die die uns gut tun (de4swegen fallen z.B. Haare raus)
Differenzierung von Vorläuferzellen
aus diesen Zellen kann noch alles werden, sind noch nicht spezialisiert, dass passiert noch
Tumor
Ist nicht Krebs!
Geschwulst, Schwellung
Es fehlt der hemmende, stoppende Impuls zum Beenden der Proliferation
Ausfall von Kontrolllmechanismen - schnellere Teilung von Zellen
im weiteren Sinne: raumfordernder Prozess z.B. auch Entzündung
im engeren Sinne: Bildung von Neoplasien
Proliferation
Zellwachstum
Bezeichnung für schnelles Wachstum beziehungsweise Vermehrung von Gewebe. Die Zellproliferation äußert sich in Zellteilung und Zellwachstum.
Neoplasieentstehung = Okongenese
Differenzierung = Spezialisierung von Zellen
Teilungsraten
- hoch - z.B. Zellen der Damrschleimhaut
- langsam/keine - Nervenzellen
Gleichgewicht nötig zwischen abgestorbenen und neu produzierten Zellen
Regulation von Wachstum, Differenzierung und Zelltod
Bei einer Störung: die Anzahl der neu gebildelten Zellen übersteigt die der abgestorben Zellen -> Neoplasien
Ungleichgewicht von Wachstum und Tod der Zellen
Proliferation (zu viele Zellen) - Neoplasien (Krebs) oder Autoimmunerkrankungen
Zelltod (Apotpose und oder Nekrose) . AIDS -> Zelltod höher wie Wachstum
Nekrose
örtlicher Gewebstod, Absterben von Zellen, Gewebs- oder Organbezirken als pathologische Reaktion auf bestimmte Einwirkungen
Neoplasieentstehung
Cancerogenese = Neoplasieentstehung
! Mutation in der DNA -> Reparaturmechanismen versagen!
DNA Schaden passiert 1000x am Tag - wird aber meistens repariert
Zellteilungsregulierende Gene mutieren -> unbehemmtes Zellwachstum
Mutation Definition
2 Arten
Mutation = dauerhafte Veränderung des Erbgutes
Keimbahnmutationen:
- Werden an die Nachkommen weiter gegeben (Erbkrankheiten)
- Beispiel noduläre Dermatofirbrose beim DSH
Somatische Mutation
- werden nicht an die Nachkommen weiter gegeben
- Beispiel Sonnenbrand -> Hautkrebs
Mutationen im Alltag
Praxiseinschub
Jeglicher evolutionäre Veränderung geht mit Mutationen einher
- Laktose-Toleranz: beim Menschen beruht auf einer Mutation! Bis vor etwas 10'000 Jahre waren alle erwachsenen Menschen Laktose intolert
- 100 Mil. Doppelstrangbrüche pro Thoraxröntgen, für den Menschen bei dosisniedrigster Röntgentechnik, wird repariert aber falls keine Repartus .> Gefahr der Mutation
Neoplasieentstehung
Spontan
Induziert
- durch Onkogene/mutagne = Mutation auslösende Stoffe
- Viren
- Bakterien
- Bestandteile von Pilzen
chemische Wirkstoffe
physikalische Einwirkung (Strahlung)
4 Phasen der Entstehung von Plasien
Initation
Latenzphase (Pause)
Promotionsphase
Neoplasienmanifestation/Tumormanifestation
Initiation
Mutation
Findet in der Zelle statt (körpereigenezelle)
Bewirkt eine Veränderung der Erbsubstanz
Irreversibel
wenn es aber zu keinen weiteren Schäden kommt, bleibt er ohne Konsequenzen
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