Psychologie

• Unmittelbar nach dem Ereignis, aber diskret
• Nur veränderbare Aspekte kritisieren: Verhalten beschreiben, keine Interpretationen
• Ich-Botschaften (eigene Wahrnehmung erklären)
• Eventuell Verbesserungsvorschläge geben

• Verbales und nonverbales Verhalten stimmen überein und treten gleichzeitig auf
• Detailreiche Schilderung mit Nebensächlichkeiten und Gefühlen
• Ergänzungen, Präzisierungen, Verbesserungen und Unsicherheiten
• Möglicherweise unvorteilhafte Darstellung der eigenen Rolle

• Offene Fragen stellen
• Keine Fragen wiederholen
• Nicht zum Spekulieren auffordern
• Keine Belohnungen oder Bestrafungen aussprechen

• Herz-Kreislauf: Erhöhung des Herzrhythmus, bessere Versorgung des Körpers mit Blutzucker und Sauerstoff
• Atmung: Erweiterung der Bronchien, Atmung wird schneller: Sauerstoffaufnahme wird gesteigert
• Haut: Blutgefässe der Haut verengen sich, da das Blut im Gehirn und in den Muskeln benötigt wird -->Blasse Haut
• Muskulatur: Durchblutung nimmt zu
• Verdauung: Reduzierte Magen-Darm Tätigkeit, reduzierter Speichelfluss

• Nicht verbrauchte Energie
• Fehlende Regeneration
• Geschwächte Abwehrkräfte
• Gesundheitliches Risikoverhalten
• Psychische Stressfolgen

1. Stressor verringern/ausschalten
2. Bewertung von Stressor und Ressourcen verändern
3. Regeneration: Bewegung, Entspannungstechniken, Soziale Unterstützung

• Kontrollverlust
• Emotionale Überforderung

Die ABR stellt den Versuch dar, eine mögliche Existenzdrohung zu überstehen. Es handelt sich dabei nicht um eine Fehlfunktion, sondern um eine gesunde und normale Reaktion, welche die Verarbeitung des Erlebten fördert.

• emotionale Betäubung oder starke Schwankungen
• Gefühl, von der Umwelt abgespalten oder nicht mehr sich selbst zu sein
• Vermeiden von Orten und Situationen, welche an das Ereignis erinnern
• erhöhte Nervosität, welche zu Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit und Reizbarkeit führen kann
• Wiedererleben der Erignisse, vor allem in Form von belastenden Erinnerungen

Wenn die Symptome des ABR sich nach 4 Wochen nicht wesentlich reduziert haben, spricht man von einer PTBS. Die PTBS ist eine psychische Erkrankung und erfordert in jedem Fall professionelle Behandlung.

• Gute Ausbildung
• Stressbewältigungsmassnahmen lernen
• Zusammenhalt, gegenseitiges Vertrauen aufbauen
• Mentale Vorbereitung auf den Einsatz
• Psychische und körperliche Gesundheit

• Selbstkontrolle
• Stressbewältigungsmassnahmen
• Gegenseitige Beobachtung/Unterstützung

• Aktive Auseinandersetzung
• Soziale Unterstützung
• Sich Hilfe holen
• Persönliche Stressbewältigungsmassnahmen

• Sympathikus beruhigen: Ruhiges Auftreten, Sicherheit vermitteln, Möglichkeiten zur Regeneration bieten
• Normalisieren: Stressreaktion erklären und als normal deklarieren
• Nächste Schritte: Das weitere Vorgehen erklären

• Ihre Anliegen ernst nehmen
• Regelmässige Information über den momentanen Erkenntnisstand
• Aktuelle Gefahren klar, respektvoll aber nicht beschönigend benennen
• Gelegenheit geben, Verstorbene anzusehen und sich zu verabschieden

• Schadenplatz weiträumig absperren oder Sichtschutz einrichten
• Direkte Aufforderung an die Zuschauer, sich vom Schadenplatz zu entfernen
• Neugierige zur Perspektivenübernahme auffordern (Sie würden das auch nicht mögen)
• Zuschauer in die Hilfe miteinbinden und kleine aber wichtige Aufgaben übertragen