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Winter 20

Communityfragen im Winter 20

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Lernen

Kartei Details

Karten	34
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	21.07.2020 / 25.07.2020
Lizenzierung	Keine Angabe
Weblink	https://card2brain.ch/box/20200721_winter_20
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Flip-Modus

Kennzeichen partizipativer Forschungsprojekte
PL Lykes (2017).
Community-based and participatory action research: Community psychology collaborations within and across borders.

Fokus auf Prozesse

Fokus auf individuelle oder interpersonelle Veränderungen

Induktive, konstruktivistische und iterative Generierung von Wissen

Partizipativ: "Expertenwissen", das an Universitäten entsteht.

Iterative Zyklen von Aktion und Reflexion, die persönliche und soziale Veränderungen bewirken

Beelmann - Developmental Crime Prevention
PL Beelmann (2012).
The scientific foundation of prevention: The status quo and future challenges for developmental crime prevention.

DCP bezieht sich auf präventive Maßnahmen oder Programme, die antisoziale Entwicklungskarrieren verhindern sollen, indem Risikofaktoren für Kriminalität reduziert werden oder positive Entwicklungen gefördert wird

Ein Präventionsprogramm gilt als evidenzbasiert, wenn dessen Effektivität in experimentellen Studien nachgewiesen ist. Über die genauen Bedingungen herrschen jedoch unterschiedliche Auffassungen.

Evidenzbasierte Programme zur Kriminalprävention konzentrieren sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse über abweichende Entwicklungen des Sozialverhaltens im frühen Jugendalter (DCP)

Beelmann schlägt 5 Schritte für die wissenschaftliche Fundierung von Prävention: Legitimation, entwicklungstheoretische Fundierung, Programmtheorie, Interventionstheorie, Evaluation (alle 5 waren genannt)

Individuelle Präventionsstrategien sind besonders effektiv, wenn gesellschaftliche Bedingungen, dass bestimmte Personengruppen besonders gefährdet sind.

Mixed-Methods-Designs
PL Campbell, Shaw & Gregory (2017)
Giving voice – and the numbers, too: Mixed methods research in community psychology

~...kann man nutzen, um zu prüfen, ob Methoden auch bei anderen Kulturen geeignet sind

~Inkompatibilitätsthese: ?_Quantitative und qualitative Methoden aufgrund ihrer unterschiedlichen wissenschaftlichen Fundierung nicht (?)kombinierbar/vereinbar

~Inkompatibilitätsthese: ?_Quantitative Methoden manchmal unvereinbar mit dem Zweck / bestimmte Fragen seien nicht mit qualitativen Designs beantwortbar

~Sequential Exploratory: qualitativ dann quantitativ

Was bezeichnet nach Campbell, Shaw und Gregory (2017) den Begriff Triangulation?
PL Campbell, Shaw & Gregory (2017)
Giving voice – and the numbers, too: Mixed methods research in community psychology

einen Ansatz, der mögliche Verzerrungen beheben soll, die durch die Forschung anhand einer Methode entstehen können.

den historisch gesehen ersten Zweck zum Einsatz von Mixed Methods Designs.

Ein Mixed-Methods-Designs das 3 präzise Schritte zum Erkenntnisgewinn vorschreibt.

Das Elaborieren, Illustrieren oder verdeutlichen von Ergebnissen einer Forschungsmethode durch weitere Ergebnisse einer anderen Methode.

Das Vergleichen und Kontrastieren der anhand verschiedener Forschungsmethoden gewonnenen Ergebnisse.

Welcher der folgenden Aussagen zum Communities that Care Ansatz (CTC) , Fagan 2009 treffen zu?
PL Fagan, Hanson, Hawkins & Arthur (2009).
Translational research in action: Implementation of the communities that care prevention system in 12 communities.

CTC richtet sich an Eltern, deren Kinder traumatische Erfahrungen (z.B. Todesfall in Familie, Verkehrsunfall) gemacht haben.

CTC unterstützt Organisationen, die evidenzbasierte Präventionsmaßnahmen in ihren Communities durchführen (wollen).

Die Evaluation von Fagan et al. konnte die Wirksamkeit des CTC Ansatzes nicht belegen.

zu den langfristigen Effekten des CTC Ansatzes konnte Fagan et al. keine Aussage treffen, da es sich um eine Querschnittsstudie handelte.

CTC umfasst 4 Phasen.

Ideologie
PL/Gastvortrag – Dr. Oriane Sarrasin (Universität Lausanne):
Gastvortrag zum Thema "Ideological climates and anti-immigrant prejudice“

Ideologien sind sozial geteilte mentale Modelle

Ideologien manifestieren sich unter anderem in Form von „offiziellen“ Regeln und politischen Strategien, die durch die Politik oder durch Institutionen aufgestellt werden

Ideologien liefern eine Interpretation der Umwelt

Ideologien schreiben vor, wie die Umwelt gestaltet sein sollte

Ideologien manifestieren sich unter anderem in der Art und Weise, wie Diversity und Migration in den Medien und durch einflussreiche Personen diskutiert werden

Netzwerk + GIS
PL Cardazone, Sy, Chik & Corlew (2014).
Mapping one strong 'Ohana: Using network analysis and GIS to enhance the effectiveness of a statewide coalition to prevent child abuse and neglect.

Netzwerke und GIS-Karten können dabei helfen, Forschungsergebnisse auch statistischen Laien zugänglich zu machen.

Für dünn besiedelte Gebiete können die GIS-Visualisierungen genau sein.

Wenn die geografischen Daten fehlen oder inkorrekt sind (und nicht nachträglich ergänzt werden können), können die Daten von den betroffenen Fällen nicht mit GIS ausgewertet werden.

Netzwerkanalysen und GIS-Analysen sind beide dazu geeignet, Daten auf Community-Ebene zu analysieren.

Durch Kombination aus Netzwerkanalyse und GIS können räumliche und interaktionale Dimensionen von sozialen Systemen abgebildet werden.

Prejudice reduction model - psychologische Prozesse
PL Dixon, Levine, Reicher & Durrheim (2012).
Beyond prejudice: Are negative evaluations the problem and is getting us to like one another more the solution?

Ungerechtigkeitsempfinden schaffen

Reduktion von Stereotypen

Steigerung von positivem Affekt

reduziert Salienz von Gruppengrenzen

erhöht Aktivismus