Explorative Faktorenanalyse
Karten zum Thema "Explorative Faktorenanalyse" aus dem Kurs "Methoden der Skalierung"
Karten zum Thema "Explorative Faktorenanalyse" aus dem Kurs "Methoden der Skalierung"
Kartei Details
Karten | 50 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.07.2020 / 03.01.2024 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Das Faktorenanalyse ist ein ...
...strukturentdeckendes Verfahren.
Für die Faktorenanalyse brauche ich mind. das _______ Datenniveau.
metrische
Auf welcher emprischen Frage beruht die Faktorenanalyse. Bitte nenne Beispiele.
Gibt es eine begrenzte Anzahl von Dimensionen/Faktoren, auf denen sich verschiedene Objekte beschreiben lassen?
- Aufgrund welcher grundlegenden Eigenschaften kann die Persönlichkeit des Menschen hinreichend abgebildet werden?
- Benötigt ein Fragebogen zur Erfassung der allgemeinen Intelligenz tatsächlich 120 Variablen oder komme ich auch mit deutlich weniger aus (Dimensionen der Intelligenz: fluid vs. kristallin, mathematisch vs. verbal)?
- Nach welchen Kriterien wählen Konsumenten aus, bei welchem Geschäft sie ihre Einkäufe erledigen?
Ziele der Faktorenanalyse
- Strukturierungsfunktion: Entdeckung von wenigen untereinander unabhängigen Beschreibungsvariablen
- Überprüfung der Dimensionalität komplexer Merkmale (oder Fragebogenkonstruktion)
- Hypothesengenerierung
- Datenreduktion
Ablauf der Faktorenanalyse
- Variablenauswahl und Errechnung der Korrelationsmatrix
- Extraktion der Faktoren
- Bestimmung der Kommunalitäten
- Zahl der Faktoren
- Faktorinterpretation
- Bestimmung der Faktorwerte
Was ist bei der Variablenauswahl zu beachten?
- Güte der Ergebnisse einer Faktorenanalyse ist von der Zuverlässigkeit der Ausgangsdaten abhängig
- Relevanz der erhobenen Merkmale/Variablen für den Untersuchungsgegenstand
- Möglichst homogene Befragungsstichprobe
- Unabhängigkeit der Beurteilung
- Mindestens intervallskalierte Beobachtungen: korrelatives Verfahren
- Merkmale sollten normalverteilt sein.
Wieviele Fälle braucht man für eine Faktorenanalyse?
- Backhaus: Anzahl der Fälle >= Anzahl Variablen; besser: Anzahl Fälle >= 3*Anzahl Variable
- Tabachnick und Fidell (2012): mind. 300 Fälle
- Mac Callum et al (1999): Abhängig von Kommunalitäten
- Alle Kommunalitäten > 0.6 →< 100 ist ok
- Kommunalitäten um 0.5 100 bis 200 Fälle
- Kommunalitäten geringer als 0.5 und vielen Faktoren →> 500 Fälle
Auf welcher Grundlage wird die Faktorenanalyse berechnet?
Ausgangsdatenmatrix für die FA ist stets eine Matrix, in der die beurteilten Objekte die Zeilen füllen und die Eigenschaften, auf denen sie beurteilt worden sind, die Spalten, wobei die Eigenschaften das zu gruppierende Merkmal sind.
--> Mittelung der beurteilten Eigenschaft (Var.) pro Objekt über die Versuchspersonen
--> Datenmatrix = Objekte x Eigenschaften (Var.)