35. Pflanzen Aufbau
Struktur, Wachstum und Entwicklung von Pflanzen (Gewebe, Meristem, primäres/sekundäres Wachstum, Wurzelsystem)
Struktur, Wachstum und Entwicklung von Pflanzen (Gewebe, Meristem, primäres/sekundäres Wachstum, Wurzelsystem)
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 13 |
|---|---|
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Biologie |
| Niveau | Université |
| Crée / Actualisé | 14.06.2020 / 29.04.2024 |
| Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20200614_35_pflanzen_aufbau
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| Intégrer |
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Was sind die Organisationsformen, die alle Pflanzen gemeinsam haben? (3P)
- Blätter (Blumen= modifizierte Blätter)
- Spross (Stängel)
- Wurzel
Nenne die zwei verschiedenen Gewebearten von Pflanzen. (2P)
- Bildungsgewebe (Meristem)
- Dauergewebe
Definition Gewebe (1P)
Ansammlung von Zellen, die ähnliche Funktionen besitzen und gemeinsam als Gewebe diese Aufgabe erfüllen.
Woraus besteht das Bildungsgewebe (Meristem)? Wofür ist es zuständig? (2P)
Zwischen welchen Meristemen wird unterschiedenieden und wofür sind sie wichtig? (2P+2P)
Bildungsgewebe (Meristem):
- Besteht aus teilungsfähigen Embryozellen
- undifferenzierte Zellen sorgen durch ständige Zellteilung für das Wachstum der Pflanze
Zwei Meristem-Typen:
- Apikalmeristem: Sprossapikalmeristem (SAM) und Wurzelapikalmeristem (RAM)
-> wichtig für primäres Wachstum
- Lateralmeristem: Vaskuläres Kambium und Kork-Kambium
-> wichtig für sekundäres Wachstum
Woraus besteht das Dauergwewebe? WIe ist es entstanden? (2P)
Das Dauergwebe besteht aus nicht mehr teilungsfähigen, differenzierten Zellen.
Die Zellen wurden durch das Meristem gebildet und haben verschiedene Anpassungen durchlaufen.
Nenne die vier vier Arten von Dauergeweben und was ihre Eigenschaften und Untereinheiten sind. (4P + je 1-2P)
- Grundgewebe (Dünne primäre Zellwände)
-> Parenchym
- Festigungsgewebe
-> Kollenchym: lebende Zellen, nicht verholzte, dehnungsfähige Zellwände
-> Sklerenchym: verholzte Zellwände (Lignin), tote Zellen
- Leitgewebe (dicke sekundäre Zellwände)
-> Xylem: Transport von Wasser und Salzen
-> Phloem: Transport von Nahrung, Nährstoffen
- Abschlussgewebe (komplexes Gewebe mit vielen verschiedenen Zelltypen)
-> Epidermis: Abschlussgewebe von Sprossachse und Blättern
-> Periderm: Abschlussgewebe bei Wurzeln
Was ist der Unterschied der Zellteilung von Pflanzenzellen zu der von Tierzellen? (1P)
Da Pflanzenzellen eine Zellwand besitzen, kann sich nicht einfac eine Tochterzelle abschnüren. Eine neue Zellwand, deren Position durch Aktinfilamente bekanntgegeben wird, wird in der Mitte der Mutterzelle durch Pharmoplasten gebildet.
Wie entsteht die Zellwand einer Pflanzenzelle? (1P)
Sekretionsprodukt der Zelle
-> Bestandteile der Zellwand werden in der Zelle gebildet und durch Golgi-Apparat-Vesikel an den richitgen Ort geschickt.
Wie ist die Zellwand aufgebaut? Woraus besteht sie? (3P + 3P)
Die Zellwand besteht aus:
- Primäre Zellwand
- Mittellamelle
- Sekundäre Zellwand
Sie besteht aus Zellulose Mikrofibrillen, wird durch Pektine zusammengehalten und ist von Proteinen durchsetzt, die etliche Funktionen haben.
Was ist der Phragmosplast? (1P)
"Zellwandbilner"/"Zellteilungsebene"
-> Vorstufe der Zellwand, die die zwei Tochterzellen voneinander abschnüren wird.
Was ermöglicht den Austausch von Stoffen zwischen den Zellen? Wie wird der Transport kontrolliert? Was für Stoffe werden ausgetauscht? (1P + 1P + 4P)
- Plasmodesmata (Kanäle, die das Cytoplasma von benachbarten Zellen verbinden)
- Die Grösse bestimmt, welche Stoffe ausgetauscht werden.
- Ausgetauscht werden Hormone, DNA, Proteine, Metaboliten (Stoffwechselprodukte)
Was ist Zellexpansion? (1P)
Pflanzenzellen können durch Wasseraufnahme ihr Volumen enorm vergrössern. Das meiste Wachstum von Pflanzenorganen resultiert aus Zellexpansion.
Erkläre den Mechanismus der Zellexpansion. (6P)
- Ionenkonzentration im Zellinneren höher als ausserhalb -> durch osmotischen Druck wird Wasser importiert
- Zellwand hält Zelle jedoch zusammen, Druck im Zellinneren entsteht -> Turgordruck
- Hoher Turgordruck -> Enzyme lockern Zellulose-Netzwerk der Zellwand
- Streckung der Zellwand -> wird dünner und flexibler und Zelle kann expandieren
- Expnsion -> Verringerung des Turgordrucks
- Wenn Turgordruck genug klein -> Verstärkung der Zellwand
-> Zyklisch!
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