Bau- und Planungsrecht: Vorlesungsunterlage VIII
TU Wien, Architektur: Bau- und Planungsrecht (VO 280.140) Vorlesungsunterlage VIII
TU Wien, Architektur: Bau- und Planungsrecht (VO 280.140) Vorlesungsunterlage VIII
Fichier Détails
Cartes-fiches | 19 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Culture générale |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 17.05.2020 / 20.05.2020 |
Attribution de licence | Attribution (CC BY) (asdasd asd asd) |
Lien de web |
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Intégrer |
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Was bedeutet "angehäufte Baulandüberhänge"?
- darunter versteht man das Horten von Bauland
- obwohl es erschlossen ist und in den Gemeinden große Nachfrage besteht
Was sind die Gründe für das Horten von Bauland?
Spekulationsabsichten
Reserven der Wirtschaft
familieneigener Bedarf
emotionale Bindungen
Warum ist das Horten von Bauland problematisch?
hohe Grundstückspreise
Zersiedelung
hohe Aufwendungen für die Infrastruktur
verstärkte Umweltbelastung
Was ist das Baulandparadoxon?
- obwohl es genug Baulandreserven gibt, gibt es immer weniger Bauland auf dem gebaut wird
Wenn man das Baulandparadoxon rechtlich analysiert, was ist eine rechtliche Ursache dafür?
- es gibt kein Realisierungsgebot
- d.h. es gibt keine Pflicht auf gewidmetem Bauland auch bauen zu müssen
Wenn ein unbebautes Grundstück zu Bauland umgewidmet wird, muss dann der Eigentümer es auch bebauen?
Von welchem Gedanken ging die traditionelle Planungssystematik aus?
- dass durch die Baulandwidmung ein Grundstück an Wert steigert
- dass durch die Baulandwidmung der Eigentümer auch bald zu bauen beginnt
Was versteht man unter "aktiver Bodenpolitik" oder "Baulandmobilisierung"?
- Maßnahmen der Länder, die dazu führen sollen, dass gewidmetes Bauland auch bald bebaut wird