Gebirgswaldbau und Schutzwaldpflege
Waldbauliche Grundbegriffe und Definitionen aus NaiS
Waldbauliche Grundbegriffe und Definitionen aus NaiS
Kartei Details
Karten | 81 |
---|---|
Lernende | 59 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Naturkunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 06.05.2020 / 20.08.2023 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) (ibW Bildungszentrum Wald Maienfeld) |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200506_gebirgswaldbau_und_schutzwaldpflege
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20200506_gebirgswaldbau_und_schutzwaldpflege/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
BHD-Streuung
Sehr gross: Genügend entwicklungsfähige Bäume in vier verschiedenen Durchmesserklassen.
Gross: Genügend entwicklungsfähige Bäume in mindestens drei verschiedenen Durchmesserklassen
Mittel: Genügend entwicklungsfähige Bäume in mindestens zwei verschiedenen Durchmesserklassen
Klein: Genügend entwicklungsfähige Bäume in nur einer Durchmesserklasse
Verhältnis der durch die Kronenprojektionen überschirmten Flächen zur Gesamtfläche. Im Gegensatz zum Beschirmungsgrad kann der Deckungsgrad 100% nicht überschreiten.
Einteilung von Bäumen nach BHD (Brusthöhendurchmesser) in Klassen. Hier werden folgende Klassen verwendet: BHD < 12 cm, BHD 12 - 30 cm, BHD 31 - 50 cm, BHD > 50 cm
Vitale Gerüstbäume oder Bäume mit entwicklungsfähiger Krone, die durch Freistellung zu Gerüstbäumen werden können.
Gebirgsplenterwald
Verschiedene > Entwicklungsstufen treten nebeneinander auf. Je nach lokalen Standortsverhältnissen sind die Entwicklungsstufen trupp-, gruppen- oder sogar horstgross. Der Bestandesaufbau ist nicht vollkommen stufig, sondern eher aufgelöst und unregelmässig mehrstufig.
Klimaxbaumart
Art der späten Sukzessionsstadien. Genügend lange Entwicklungsräume vorausgesetzt, verdrängt sie die > Pionierbaumarten auf den weitaus meisten Standorten. Sie zeichnet sich durch die folgenden Eigenschaften aus:
• Erst in höherem Alter einsetzende Fruktifikation, ergiebige Samenjahre in Intervallen, begrenzte Verbreitbarkeit der Samen.
• Hohe Schattentoleranz
• Empfindlich gegen Klimaextreme
• Langsames Jugendwachstum, lange Lebensdauer
Laubholzfördernde Unterlage
Substrat, das im Grenzbereich der obermontanen und hochmontanen Stufe Laubbäume gegenüber Nadelbäumen begünstigt: Kalke, Dolomite, Molasse (ausser feinkörnige, basenarme Schichten), skelettreiche Ablagerungen (Hangschutt von Kalkmolasse, nicht zu tonige Moränen, etc.) > nadelholzfördernde Unterlage
Lichtbaumart
Baumart mit relativ grosser Lichtbedürftigkeit und geringer Schattentoleranz (z. B. Waldföhre, Lärche). > Schattenbaumart