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Wasser und Elektrolythaushalt

Grundlagen Wasser und Elektrolythaushalt zur Vorbereitung auf das Nachdiplomstudium Anästhesiepflege | Intensivpflege | Notfallpflege

Grundlagen Wasser und Elektrolythaushalt zur Vorbereitung auf das Nachdiplomstudium Anästhesiepflege | Intensivpflege | Notfallpflege


Set of flashcards Details

Flashcards 21
Students 20
Language Deutsch
Category Medical
Level Other
Created / Updated 05.05.2020 / 14.06.2024
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In welche Flüssigkeitsräume kann der Organismus eingeteilt werden ?

  • IZR - Intrazellulärraum - 40 % - in den Zellen
  • EZR - Extrazellulärraum - 20 % - ausserhalb der Zellen - dieser Raum setzt sich aus
    • Intravasalraum - 5 % - in den Gefässen
    • Interstitium - 15 % - im Zwischenzellraum zusammen

 

Was sind typische klinische Veränderungen bei der Hypovolämie ?

  • Hypotonie
  • Tachykardie
  • ZVD erniedrigt
  • Oligurie / Anurie
  • Zentralisierung (kalte blasse Extremitäten)

Erkläre den Begriff Osmolarität

die Anzahl aller osmotisch aktiven Teilchen pro Liter Wasser = Mass für den osmotischen Druck = 280 - 295 mmol/L

Was ist Osmose ?

Was ist Diffusion ?

Was ist die Wirkung von 

  • Adiuretin (ADH)

  • Angiotensin II

  • Aldosteron 

  • ANP

  • Adiuretin (ADH) = Antidiuretisches Hormon, wird im Hypophysenhinterlappen bei Anstieg der Plasmaosmolarität oder bei Hypovolämie (Druck und Volumenänderung) gebildet; Bewirkt eine erhöhte Wasserpermeabilität am Sammelrohr.
  • Angiotensin II = Durch eine Hypovolämie oder einer Minderperfusion der Niere kommt es im juxtaglomulären Apparat zur Ausschüttung von Renin, was des RAAS aktiviert. Bewirkt eine Vasokonstriktion und Aldosteronausschüttung
  • Aldosteron = Mineralcorticoid, wird in der Nebennierenrinde bei Angtiotensin II-Freisetzung oder Hyponatriämie gebildet. Bewirkt eine vermehrte Natriumrückresorption in den Nieren (Wasser wird rückresorbiert - intravasaltes Volumen steigt)
  • ANP = Atriales natriuretisches Peptit wird bei Zunahme des Extrazellulären Volumens in der Herzvorhofwand ausgeschüttet. Bewirkt eine Hemmung der ADH und Renin-Sekretrion - Natrium und Wasser wird vermehrt ausgeschieden. Zudem kommt es zur Dilatation der glatten Muskulatur.

Was ist Osmoregulation ? Wie erklärt sich der osmotische Durst ?

Osmoregulation = kleinste Veränderungen der Osmolarität im Plasma wird im Hypothalamus registriert.

Ein Anstieg über 295 mmol / L führt zum einen zur Ausschüttung von ADH im Hypophysenhinterlappen als auch zur Auslösung von Durst = osmotischer Durst = vermehrte Wasseraufnahme durch Trinken.

Wodurch entsteht eine erhöhte Serumosmolarität ?

Eine erhöhte Osmolarität im Serum bedeutet ein höherer Verlust von Wasser als von Salz. Ursachen können sein:

  • ungenügende Wasserzufuhr
  • übermässiger Wasserverlust: Diabetes insipidus, starkes Schwitzen
  • Trinken von Meerwasser
  • hypertone Infusionslösungen