AP02 Endokrinologie Hormone (Zugehörigkeit und Funktion)

Prolactin inhibting Hormon

Steuerhormon Hypothalamus

Hemmt die Prolaktinausschüttung

Growth Hormone releasing Hormon

Steuerhormon des Hypothalamus

Fördert die Freisetzung des Wachtsumshormons Somatropin

Growth Hormone inhibiting Hormon

Steuerhormon des Hypothalamus

Gegenspieler von GH-RH / Hemmt zusätzlich die Freisetzung von Insulin und Glukagon in der Bauchspeicheldrüse

Melanotropin releasing Hormon

Steuerhormon des Hypothalamus

Fördert die Freisetzung von Melanotropin und verstärkt damit die Pigmentierung der Haut

Melanotropin inhibiting Hormon

Steuerhormon des Hypothalamus

Gegenspieler von MRH und bremst die MSH-Ausschüttung

Corticotropin releasing Hormon

Steuerhormon des Hypothalamus

Fördert die Freisetzung von ACTH aus dem HVL. ACTH wirkt wiederum auf die Nebennierenrinde

Gonadotropin releasing Hormon

Steuerhormon des Hypothalamus

Fördert die Freisetzung von FSH und LH

Thyreotropin releasing Hormon 

Steuerhormon des Hypothalamus

Fördert die Freisetzung von TSH, steigert wiederum die Produktion von Schilddrüsenhormonen

Tyhreoideastimulierendes Hormon

Glandotropes Hormon (Drüsenhormon)

Fördert die Schilddrüsentätigkeit  T3,4

Adrenocorticotropes Hormon

Glandotropes Hormon (Drüsenhormon)

Stimuliert die Glukokortikoidausschüttung der Nebenniere

Folllikelstimulierendes Hormon

Glandotropes Hormon (Drüsenhormon)

M: Stimuliert die Spermienentwicklung

W: Stimuliert die Östrogenbildung und Folikelreifung

Luteinisierendes Hormon

Glandotropes Hormon (Drüsenhormon)

W: Fördert den Eisprung und die Gelbkörperbildung

M: Fördert die Testosteronproduktion

Wachtsumshormon

Nicht glandotropes Hormon (Gewebshormon)

Flörder das Wachstum, fördert Zellwachtsum und vermehrung, stimuliert den Fett- und Glykogenabbau, vermindert langfristig die Glucoseverwertung

Prolaktin

Nicht glandotropes Hormon (Gewebehormon)

Fördert die Milchsekretion der Brustdrüse

Melanozyten-stimulierendes-hormon, Melanotropin

Nicht glandotropes Hormon (Gewebehormon)

Wird zusammen mit ACTH ausgeschüttet, beeinflusst  die Hautpigmentierung

Oxytocin

HHL

- Unterhält die regelmässige Wehentätigkeit

- Führt zu Milcheinschuss und Milchentleerung in der Stillzeit

- Glückshormon

Antidiuretisches Hormon

HHL

- Reguliert den osmotischen Druck und Flüssigkeitsvolumens

- Fördert in der Niere die Wasserrückresorption

- Verengt in hoher Konzentration die Gefässe

Koffein und Alk. vermindern die Wirkung von ADH

Nor- Adrenalin, Dopamin

Hormonproduzierende Zellen speichern diese in Vesikel und geben sie bei Bedarf durch Exozytose frei, Sind Neurotransmitter oder Klassische Hormone.

Grösstenteils Wasserlöslich

CCK, Sekretin, VIP, Hormone des Hypothalamus und Hypophyse

Kurze Eiweissketten

Meist Wasserlöslich

Kortisol, Aldosteron, Sexualhormone

Abkömmlinge des Cholesterins. Stammen aus NNR oder Keimdrüsen. Lange Wirksamkeit, jedoch träger Wirkungseintritt wegen fehlender Speichermöglichkeit

Prostaglandine und weiter Gewebehormone

Mehrfach ungesättigte Fettsäure. Modulieren Entzündungsreaktion und Schmerzen

Fettlsölich

Adrenalin

Nebennierenmark

- Steigert die HF

- Bronchodilatation

- Steigert den Glykogenabbau

- Steigert die Muskeldurchblutung

Lipophil

Noradrenalin

Nebennierenmark

- Blässe

- Pupillenerweiterung

- verminderte Insulinproduktion

-Verdauungsstörung

Lipophil

T3 & T4

Schilddrüse

T4 befindet sich im Blut an Plasmaeiweissen wo es unwirksam ist. Erst wenn spezielle Enzyme in den Zielzellen ein Jodatom vom äusseren Ring des Thyroxins abspalten entsteht das hauptsächlich wirksame T3. Die Schilddrüsenhormone stimulieren den Stoffwechsel fast aller Körperzellen, daher ein beschleunigter Stoffumsatz mit erhöhtem ATP-Verbauch. Dieser ermöglich:

- Normaler Körperwachstum und Gehirnentwicklung

- Erhöhte Aktivität des ZNS

- Erhalt oder Erneuerung der Körperkerntemperatur