Kommunikationstechniken anwenden
Aktiv zuhören, "Ich-Sprache", Frage Kunst, Nein-Sagen, Feedback, Johari-Fenster, Metakommunikation, direkter Dialog, Small Talk, Transaktionsanalyse
Aktiv zuhören, "Ich-Sprache", Frage Kunst, Nein-Sagen, Feedback, Johari-Fenster, Metakommunikation, direkter Dialog, Small Talk, Transaktionsanalyse
Set of flashcards Details
Flashcards | 32 |
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Language | Deutsch |
Category | General Education |
Level | Other |
Created / Updated | 15.02.2020 / 25.03.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200215_kommunikationstechniken_anwenden
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Ziele des Feedbacks:
- einschätzung lernen, wie Verhalten auf andere wirkt
- sehen, was bei anderen ausgelöst wird
- sich der Verhaltensweisen bewusst werden
Regeln für das Geben von Feedback:
- Feedback soll wertschätzend sein!
- beschreibend sein, keine Wertung, Interpretation und Analyse beinhalten
- konkret sein, es muss nachvollziehbar sein
- subjektiv in Ich-sprache
- nicht nur negativ "Sandwich"
Regeln für das Annehmen von Feedback:
- den "Geber" ausreden lassen
- nicht rechtfertigen/verteidigen - Verständnisfragen sind erlaubt
- dankbar sein
Feedbackprinzipien für "Geber"
- Feedback nur geben, wenn es erwünscht ist
- Feedback soll unmittelbar gegeben werden (Passende Situation, Zeit und Ort auswählen, Empfänger soll Gesicht nicht verlieren)
Was ist das Johari Fenster?
- Ein Modell, das Veränderungen von Selbst- und Fremdwahrnehmung abbildet
Welche Wahrnehmungen werden im Johari Fenster unterschieden?
- Die eigene, mir bekannte Wahrnehmung
- Die fremde, mir unbekannte Wahrnehmung
Unterteilung des Johari Fensters in 4 Bereiche
- öffentliche Person - Teil eigener Person, der sowohl uns als auch anderen bekannt ist.
- Privatperson - Bereich meines Verhaltens, der mir bekannt ist, ich aber anderen nicht bekannt machen möchte. Gedanken und Handlung für die wir uns z.b schämen.
- blinder Fleck - Für andere sichtbar und erkennbar, mir selbst aber nicht bewusst. z.b Körpergesten, Reaktionen in bestimmten Situationen
- Unterbewusst - Vorgänge die werder mir noch anderen bekannt sind. Tiefenpsychlogie
Definition Metakommunikation
- Reden über das Reden / Kommunikation über die Kommunikation
Gelegenheiten für Metakommunikation?
- Abschluss von Besprechungen, Meetings
- Abschluss eines Projektes
- Erreichen von Meilensteinen
- Klärung von Missverständnissen
Worum geht es beim Instrument Management by Walking Around? Direkter Dialog.
- Verbessert Kontakt zur Basis
- Förderung der Zwei-Weg-Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Vorgesetzer Person
- regelmässigen, persönlichen Gesprächsführung
Direkte Dialog zum Mitarbeiter hilft...
- Den Mitarbeiter besser kennen zu lernen (Bedürfnisse, Zufriedenheit am Arbeitsplatz)
- Eigene Erwartungen/ Bedürfnisse kommunizieren (Mitarbeiter ist kein Gedankenleser.. vermeidet Missverständnisse)
- Unternehmenswerte kommunizieren
- Wertschätzung und Respekt zeigen
- zeitnah Feedback geben und erhalten
- Alles hilft vertrauen aufzubauen und zu erwerben
Was ist ein Small Talk?
- Es geht um WIE wird kommuniziert und nicht WAS wird kommuniziert. Es geht darum Interesse am Gegenüber zu zeigen und sich auf ihn einzustellen, z.b in Verhandlungs- Verkaufsgesprächen.
- hilft zum Einstieg das Eis zu brechen
- Beiläufige Gespräche über Alltägliches (Religion, Werte, Politik sind tabu)
Transaktionsanalyse (TA) Definition
- Ein Modell das hilft, das Kommunikationsverhalten besser zu verstehen.
- TA ist ein Hilfsmittel, den Austausch sichtbar zu machen und die Kommunikation bewusster zu steuern.
Vier Hauptabschnitte der Transaktionsanalyse:
- Strukturanalyse - was geht in einem Menschen vor? Verstehen was IM Mensch vorgeht
- Transaktionsanalyse - was geht zwischen zwei Menschen vor? Verstehen, was ZWISCHEN Menschen vorgeht
- Spielanalyse - verständnis über echte und verdeckte Beziehungen. Spiele erkennen. Verdeckte Beziehungen verstehen
- Skriptanalyse - verständnis über den unbewussten Lebensplan, Stärke und Auswirkung eigener Antriebe beurteilen
Nenne die drei Ich-Zustände der Transaktionsanalyse
- Kindheits-Ich / unterscheidet Lust & Unlust. spontane impulsiven Verhaltensmuster der Kinder. Angepasstes Kindheits-Ich / Verhalten wie es von Eltern oder Verwandten erwartet wird.
- Eltern-Ich / unterscheidet gut & böse. fürsorgliche Komponente von den Eltern mitbekommen
- Erwachsenen-Ich / unterscheidet richtig & falsch. rationalen Elemente wie Denken, Abwägen, Vergleichen
Definiere aktives Zuhören
- Dem Partner von Zeit zu Zeit Rückmeldung geben, was man verstanden hat.
- Aussagen, Inhalte in eignen Aussagen Spiegeln - bestätigen, umschreiben, zusammenfassen
- Nachfragen
- Gefühle ansprechen
Nenne Folgen des aktiven Zuhörens
- Direkte Wertschätzung des Gegenübers im Gespräch
- Er/Sie:
- wird angenommen, ernst genommen
- fühlt sich verstanden
- fühlt Vertrauen und Zutrauen
Verbessere folgende Formulierung in aktives Zuhören:
- Du sagst damit...
- Du bist sicher wütend, weil...
- Willst du damit sagen, dass...? Ich habe verstanden, dass...
- Ich habe den Eindruck, dass ich dich verärgert habe.
Wann macht "Ich-sprache" Sinn?
- Verhalten des Gegenübers ansprechen, dass für mich nicht annehmbar ist.
Nenne den Zweck der Ich-Sprache.
- Konfrontation durch Ich-Botschaften mit dem Ziel Verhaltensveränderung zu erreichen durch:
- Einsicht
- ohne Gefährdung der Beziehung
- Rücksicht auf das Selbstbild des Gegenübers
Was sind Ich-Botschaften?
- Ich-Botschaften sind Hilfsappelle
Nenne häufige auswirkungen von der "Du-Sprache".
- führt zu Verteidigung und Gegenangriffen
Wie und auf welcher Ebene kann das Verhalten des Gegenübers in Ich-Botschaften angesprochen werden?
- Sachebene: Fakten, Vorwurfslose Schilderung des störenden Verhaltens und der Beschreibung der folgen für MICH
- Beziehungsebene: Beschreibung meiner Gefühle in dieser Situation
Der Problem-Besitzer soll seine Probleme möglichst selbst lösen, weil...
- er das Problem, Beduetung, Ursachen am besten kennt
- Verantwortung trägt und in seiner Selbständigkeit gefördert wird
- Erfahrungen sammeln kann
- an eine selnst erarbeitete Lösung mehr glaubt und sie trägt.
Was sind offene Fragen (W-Fragen)?
- Wie?
- Wo?
- Was?
- Wann?
Offene Fragen - Vorsicht bei "warum", "weshalb", "wieso". Was ist die Gefahr?
- Fragen können verunsichern und fordern Rechtfertigungen heraus.
Zu offenen Fragen gehören zusätzlich: Konkretisierende Fragen, Aktivierungsfragen, Motivierende Fragen. Nennen je ein Beispiel:
- Konkret: "Können Sie mir das an einem Beispiel erklären?"
- Aktiverend: "Welche Möglichkeiten sehen Sie?"
- Motivierend: "Was sagen Sie als Experte zu...?"
Was sind geschlossene Fragen?
- nur "Ja/Nein" oder "weiss nicht" antworten möglich (Hast du? Findest du? Kennst du?)
- Klare Stellungnahme zu Frage wird gefordert - der gefragte hat keine Bewebungsfreiheit
Was sind Suggestivfragen?
- geschlossene Frage, antwort wird dem gefragten in den Mund gelegt - "Wollen Sie nicht auch...?"
Wann sind offen, wann geschlossene Fragen zweckmässig?
- offene: Gegenüber soll informieren und tieferes Verständnis und Nachdenken ermöglichen
- geschlossen: Gegenüber soll klar Stellungnehmen
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