Strategisches IT-Management
Nordakademie Graduate School
Nordakademie Graduate School
Kartei Details
Karten | 46 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.01.2020 / 02.02.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200129_strategisches_itmanagement
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Critical Tasks: Provider Management (6)
Make or (and) Buy Strategie entwickeln
- IT-Wertschöpfungsketten hinsichtlich ihrer Sourcing-Attraktivität analysieren
- Geeignetes Beschaffungsszenario je Wertschöpfungsstufe definieren
Beschaffungsprozesse monitoren und verbessern
- Lieferanten fortlaufend bewerten und verbessern
- Prozessperformance mit Supplier Performance verbinden
Ursachen für Rumpf-IT
- Zunehmende IT-Affinität der Fachbereiche
- „Neue“ Anwendergeneration
- Einfacher Zugang zu externen Services
Mögliche Szenarien für die IT-Organisation der Zukunft
Corporate IT als Service-Provider
Traditionelle Sichtweise, hoher Eigenfertigungsanteil der Corporate IT
Kompetenzen: Technisches Know-How, Infrastruktur, Anwendungsentwicklung und –betrieb
Corporate IT als Business Process Engineer
IT als Treiber von Prozessverbesserungen, Verantwortung für den Prozesserfolg und IT-Risiken in Geschäftsprozessen
Kompetenzen: Prozess Know-how, IT-Riskomanagement
Corporate IT als Business Innovator
IT als Treiber von Business Innovationen, IT-Services werden weitgehend extern erbracht, IT kümmert sich um Providerauswahl und Steuerung, IT ist verantwortlich für Risiken / Erfolg der Innovation
Kompetenzen: Anforderungsmanagement, Prozess Know-how, Marktkenntnisse
Corporate IT als „Rumpf IT“
Fachbereich hat sich IT-Kompetenzen angeeignet und trägt die Verantwortung für die IT, Corporate IT hat nur noch eine untergeordnete Rolle
Kompetenzen: Gesamtarchitektur, Compliance, Risikomanagement
Digitales Geschäftsmodell (rotes Rechteck)
- Was? --> Leistungsversprechen
- Für wen? --> Personas
- Wie? IT- und Mngt-System
- Wert --> Ertragsmodell
IT – Wertschöpfungskette
„Klassische“ IT Wertschöpfungskette
Hohe Leistungstiefe --> Unternehmens-IT betreibt Komponenten aller (der meisten) Stufen selbst
„Fragmentierte“ IT Wertschöpfungskette
je Stufe entwickeln sich mehrere Lieferanten-Optionen --> komplexen Leistungsbeziehungen
Persona
- Name + Beruf
- Aufgaben
- Charakter
- Beeinflussung
- Ziel
- Schmerz
- Slogan
Kundensituation
- Kundenbedarfsfall
- Häufigkeit
- Durchschn. Volumen
- Strategische Relevanz
- Ergebnisbetrag
- Auslöser
- Ergebnis
Customer Journey Mapping
- Emotionen
- Auslöser / Ziel
- Aktionen
- Touchpoints
- On Stage Prozesse
- Back Stage Prozesse
- Ideen
Methode für PPM
Transparenz über alle Projekte
Bewertung über:
- Strat. Bed. (y-Achse)
- Wirtsch. Bed. (x-Achse)
- Risiko der Verschiebung (Blasengröße)
Bereiche:
Have a look | Must Haves
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Need a reason | Money Maker
PPM-Prozess (grob)
- Projekte (Projektsteckbrief / -inventur)
- Projektbewertung / -portfolio
- Ressourcenplanung
PPM-Prozess (fein)
Fachbereich
1. Ideen entwickeln und bewerten
Project Office
2. Projektideen sammeln
3. Projektideen vergleichen
MPM Board / Vorstand
4. Projekte vergleichen und priorisieren
5. Ressourcenplanung
6. Entscheidung zur Freigabe
Fachbereich
7. Operatives Projektmanagement
Kriterien zur PPM-Bewertung
Unternehmensbezogene Kriterien
- Verbesserung der Kundenzufriedenheit
- Beitrag zur Prozessverbesserung
IT-bezogene Kriterien:
- Steigerung der Innovationsfähigkeit der IT
- Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit der IT-Systeme
- Kompatibilität mit vorhandenen Anwendungen
- Schwierigkeitsgrad des Projektes
Wie komme ich zur IT der Zukunft?
- Definition der Aufgabencluster
- Detailierte Aufgabenkataloge je Cluster
- Verantwortlickeit je Aufgabe
--> Skills und Struktur der IT der Zukunft
Agiles PM
- direkte Kopplung von AG und Projektteam
- kurze Planungszyklen
- Umsetzung im Vordergrund
Merkmale von „Lean Projekten“
- Kundenorientiere Prozesse
- Projektänderungen eingeplant
- kleine Planungszyklen
- Voll verantwortliche, multifunktionale Teams und Mitarbeiter
- Null-Fehler-Ansatz
- Projektdauer nie größer als 1 Jahr
Treiber der Digitalisierung
Technologischer Einfluss
- Vertrauenswürdige digitale Zahlungssysteme
- Geringe Kosten für Datenspeicherung
- Steigende Rechenleistung
- Allgegenwärtige Internet-Verfügbarkeit
- Steigende Anzahl von mit dem Internet verbundenen Produkten
Soziokultureller Einfluss
- „Jeder“ ist immer und überall online
- Onlineshopping ist allgemein akzeptiert
- Online-Kommunikation ist die Norm
- Sehr positive Einstellung der Gesellschaft zur Digitalisierung
IT-Trends
Mobile IT
- Prozesse ergänzend oder vollständig über mobile Endgeräte
Cloud Computing
- bei Bedarf jederzeit und überall bequem über ein Netz auf einen geteilten Pool von konfigurierbaren Rechnerressourcen zuzugreifen
- schnell und mit minimalem Managementaufwand
- Skalierbar!
Social Media
- Internetanwendungen und Kommunikationskanälen, die es den Benutzern ermöglicht, Meinungen, Erfahrungsberichte, Erlebnisse oder Informationen untereinander auszutauschen oder gemeinschaftlich zu gestalten.
Big Data
- wirtschaftlich sinnvolle Gewinnung und Nutzung entscheidungsrelevanter Erkenntnisse aus qualitativ vielfältigen und unterschiedlich strukturierten Informationen
In welche Kategorien lässt sich die Digitalisierung unterteilen?
- Digitale Daten (Big Data)
- Automatisierung (Robotik)
- Vernetzung (Breitband)
- Digitaler Kundenzugang (Mobiles Internet / Apps)
Definition Digital Transformation
„Unter «Digital Transformation» verstehen wir die Kombination von Veränderungen in Strategie, Geschäftsmodell, Prozessen und Kultur in Unternehmen durch Einsatz von digitalen Technologien mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder zu steigern.“
Kategorien der Innovationen
Technology Breakthrough | Game Changer:
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Low impact innovation | New business Model
Technologische Veränderung
- marginal – geringe Veränderung der Technik (Web Page zu Mobile App)
- radikal – völlig neues Lösungsprinzip (Digitale Fotografie statt Film)
Marktveränderung
- gering – Innovation hilft bestehende Leistungen und Prozesse besser auszuführen (Schreiben mit Schreibmaschine versus PC)
- hoch – Innovation führt zu völlig neuen Leistungen und Kundenbeziehungen (Mobiltelefonie versus Festnetz)
IT doesn't matter: Kernaussagen
- Wodurch werden Wettbewerbsvorteile erzeugt?
- Nutzung einer Ressource, die Konkurrenten nicht besitzen
- Dinge tun, die Konkurrenten nicht können - Kernfunktionen der IT: "data storage", "data processing", "data transport" stehen allen zur Verfügung und sind erschwinglich --> IT wird zu einer „Commodity “
- Damit ist IT eine notwendige Voraussetzung um Geschäftsprozesse durchzuführen aber kein Unterscheidungsmerkmal mehr.
IT doesn't matter: Handlungsempfehlungen
"spend less"
- es ist schwieriger durch IT-Investitionen einen strategischen Vorteil zu erlangen, als durch Fehlinvestitionen gravierende Nachteile zu erleiden
"follow, don’t lead"
- je länger man mit einer IT-Investition wartet, desto mehr erhält man für sein Geld
- je länger man mit einer IT-Investition wartet, desto geringer sind die Risiken
"focus on vulnerabilites, not opportunities"
- der Ausfall einer Infrastrukturtechnologie hat i.d.R. dramatische Konsequenzen
- damit gewinnt das Risikomanagement strategische Bedeutung
Strategische Bedeutung der IT
- Leistet die IT zukünftig einen signifikant höheren Beitrag für die Wertschöpfung im Unternehmen als bisher – ergeben sich neue Chancen durch neue IT-Anwendungen?
- und / oder Sind Unternehmen bei der Durchführung der Geschäftsprozesse von der Verfügbarkeit und der Qualität der IT-Systeme stärker abhängig als bisher – steigen die Risiken des IT-Einsatzes
- oder passiert beides gleichzeitig?
Digital Roadmap
- Geschäftsmodell extern (Kunden, Leistungsversprechen, Ertragsmodell)
daraus abgeleitet:
- IT-Systeme
- Managementsysteme
Chancenanalyse
- Potenzial zur Ausweitung des Umsatzes durch neue Kundenbeziehungen
- Potenzial zur Stärkung des Umsatzes bei den bestehenden Kundenbeziehungen
- Potenzial zur Senkung der Prozesskosten
- Potenzial zur Senkung der IT-Kosten
Risikoanalyse
- Portfolio-Risiken
- Projektrisiken
- Betriebsrisiken
- Outsourcing-Risiken
Strategischer Modus
Höchste Strategische Relevanz der IT (oben rechts)
- Permanente Abstimmung zw. IT- und Unternehmensstrategie
- Aufbau und Weiterentwicklung von IT-Know-how
- IT-Verantwortung auf Managementebene
Fabrikmodus
IT als Infrastrukturtechnologie (unten rechts)
- Gewährleistung der Ausfallsicherheit
- Sicherstellung von Datensicherheit
- Aufbau eines Risikobewusstseins bei den Mitarbeitern
Supportmodus
IT doesn´t matter (unten links)
- Beobachtung der IT-Aktivitäten der Wettbewerber
- Kostenorientierte Steuerung der IT
- Sicherstellung eines stabilen IT-Betriebs
Umstrukturierung
Höchste Attraktivität der IT (oben links)
- Sicherstellung der Budgets zur bestmöglichen Ausnutzung der Innovationspotenziale der IT
- Aufstockung des IT-Personals
- Kooperation mit externen Partnern
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