PWA
WS 2019
WS 2019
Fichier Détails
Cartes-fiches | 47 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 22.01.2020 / 22.01.2020 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20200122_pwa
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Intégrer |
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Vorteile von Zwischensubjektfaktor-Designs
keine Lern- oder Ermüdungseffekte
keine Effekte der Reihenfolge
keine carry-over Effekte
Nachteile von Zwischensubjektfaktor-Designs
größere Anzahl an Versuchspersonen
geringere Power durch höhere Fehlervarianz
potentielle Unterschiede zwischen den Personen in unterschiedlichen Gruppen
Vorteile von Innersubjektfaktor-Designs
Ökonomischer, da man weniger Fälle benötigt
höhere Power
bessere Vergleichbarkeit
Nachteile von Innersubjektfaktor-Designs
nicht immer anwendbar
Lerneffekte
potentielle Unterschiede
Verschiedene Arten von Stichproben
Anfallsstichprobe / Convenience Sampling
Zufallsstichprobe
Clusterstichprobe / Klumpenstichprobe
Strafizierte Stichprobe / geschichtete Stichprobe
Quotenstichprobe
Prozesse hinter fehlenden Daten
völlig zufällig - MCAR
zufällig - MAR
nicht zufällig - MNAR
MCAR
Die Wahrscheinlichkeit, dass Daten fehlen, hängen weder von beobachteten noch von nicht beobachteten Daten ab.
MAR
Die Wahrscheinlichkeit, dass Daten fehlen, hängen von beobachteten (und im statistischen Modell berücksichtigen), nicht aber von nicht beobachteten Daten ab.
MNAR
Die Wahrscheinlichkeit, dass Daten fehlen, hängen (auch) von nicht beobachteten (=nicht im statistischen Modell) Daten ab.
In diesem Fall sind die Ergebnisse der Inferenzstatistischen Analyse verzerrt.
Möglicher Umgang mit fehlenden Werte
verwendet nur vollständige Datensätze
ersetzt fehlende Werte durch Schätzungen aus den vorhandenen Werten (Imputation):
- LOCF
- Mittelwerte
- Regressionsmodell
Statistische Modelle, die alle vorhandenen Daten nutzen, aber fehlende Daten nicht ersetzen (Maxumu - Likelihood - Schätzungen)
Verwendung vollständiger Datensätze
Das Vorgehen ist nur bei MCAR Daten korrekt. Jedoch kommt es dabei zu einer Reduktion der statistischen Power durch Reduktion der Stichprobengröße.
LOCF
In Zeitreihen werden fehlende Werte durch den letzten zuvor gemessenen Messwert erstzt.
Diese Methode führt bei allen Arten von Prozessen von fehlenden Werten zu Verzerrungen, wenn man davon ausgehen muss, dass es zu zeitlichen Veränderungen kommt.
Durch den Mittelwert anderer Items ersetzen
Diese Variante wird meist verwendet wenn einzelne Items einer Skala nicht ausgefüllt werden.
Berechnet den Skalenwert aus dem Mittelwert der vorhandenen Items.
In Zeitreihen wird fehlende Wert (wenn möglich) durch den Mittelwert der vorangegangenen und nachherigen Messung ersetzt.
Schätzungen durch Regressionsmodell
Hierbei wird anhand des Datensatzes für jede Variable das beste Regressionsmodell zur Schätzung der fehlenden Variablen ermittelt.
Darf davon ausgehen, dass das Vorgehen bei MCAR und MAR Daten keine systematischen Verzerrungen bewirkt.
Multiple Imputation
pro fehlendem Werte nicht nur ein Schätzwert, sondern mehrere berechnet werden, sodass zahlreiche Datensätze resultieren. Die statistische Analyse erfolgt dann an allen Datensätzen und die resultierenden p-Werte werden gemittelt.
qualitativer Forschung
verstehen bzw. verstehende erklären
Hypothesengenerierung
keine numerischen Ergebnisse
aufzeigen von deutungs- und Handlungsmuster
zirkuläres Vorgehen
induktives und abduktives schließen
quantitative Forschung
erklären (Ursache → Wirkung)
hypothesenprüfung
numerische Ergebnisse
erklären und prüfen von Hypothesen
lineares vorgehen
deduktives schließen
auswertungsmethoden der qualitativen Forschung
Kodierung und Kategorisierung
narrative und hermeneutische Verfahren
konversations- und Diskursanalyse
Phasen einer qualitativen Untersuchung
Definition des Forschungsgegenstandes
Formulierung der Hypothesen
Konstruktion des Erhebungsintruments
Wahl der Stichprobe
(Pilotprojekt)
Fallzahlplanung
Datenerhebung
Datenanalyse
Berichterstellung
Wissenschaftliche Hypothesen
über Einzelfall hinaus
aus forschungsleitenden Annahmen abgeleitet
Aussagen müssen anhand erhobener Daten geprüft werden
Hypothesenprüfung durch statistische Tests
drei Ebenen von wissenschaftlichen Hypothesen
Forschungshypothese
Operationale Hypothesen
Statistische Hypothesen
Forschungshypothese
allgemein formuliert, aber präzise Fragestellung
werden abgeleitet aus: Literatur, empirische Studien und eigenem oder fremden Erfahrungsschatz
legen Untersuchungsdesign fest
Operationale Hypothesen
sind auf die konkrete Untersuchung hin formuliert
z.B. die Sensitivität der Methode A ist höher als die Sensitivität der Methode B
Statistische Hypothesen
sind auf die statistischen Parameter hin formuliert
beziehen sich auf die Population
Basis der statistischen Hypothesenprüfung
unterscheidet zwischen H0 und H1
Äquivalenzprüfung
Nullhypothese = Unterschied größer gleich einem zuvor festgelegten Wert → daher einseitige Fragestellung
signifikantes Ergebnis = beobachteter Unterschied nachweisbar geringer als der relevante und die Methoden daher als gleichwertig anzusehen sind
alpha-Fehler
H0 verwerfen, obwohl sie gilt.
beta-Fehler
H0 beibehalten, obwohl sie nicht gilt.
Relevanter Effekt
Der relevante Effekt ist der Unterschied, der zwischen zwei Populationen bestehen muss, um von einem (klinisch) bedeutsamen Unterschied sprechen zu können.
Power (= statistische Macht)
Gibt die Wahrscheinlichkeit eines statistisch signifikanten Ergebnisses an, vorausgesetzt der interessierende Effekt existiert tatsächlich.
Je größer die Power einer Studie sein soll, desto größer muss die Stichprobe sein.
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