Ätiologien
klinische Neurwissenschaften
klinische Neurwissenschaften
Kartei Details
Karten | 21 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.01.2020 / 06.01.2020 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Verschiedene Krankheitsbilder
Gefässbedingte Erkrankung
• Hirnschlag
- Ischämie, Blutung
- Transiente ischämische Attacke
Herz-Kreislaufstillstand
• Hypoxien
Verletzungen
• Schädel-Hirn-Traumata
Neoplastische Erkrankungen
• Tumore
Infektionen
• Hirn- & Hirnhautentzündun
Weitere Krankheiten
Autoimmunerkrankungen
• Lupus erythematodes
Idiopathische Erkrankungen
• Epilepsie
•Demyelinisierende Erkrankungen
• Multiple Sklerose
Degenerative Erkrankungen
• Alzheimer Demenz
• Morbus Parkinson
Substanzbedingte Erkrankungen
• Alkohol: Korsakoff Syndrom
Angeborene Erkrankungen
• Kognitive Entwicklungsstörung
Zwei Arten Hirnschlag
Klassisch: Ischämischer Insult
Mit einer Blutung: Hämorrhagischer Insult
Transiente Ischämnische Attacke: TIA
transient = zeitlich befristet!
TIA hat ein ransientes neurologisches Defizit zur Folge, das durch eine Unterbrechung der Blutversorgung eines bestimmten Hirnareals verursacht wird. Die Symptome schwinden meist innerhalb von einer Stunde, definitionsgemäss innerhalb von 24 Stunden vollständig.
Innerhalb der 90 Tage nach einer TIA erleiden 9,5–20,1% der Patienten einen Schlaganfall, wobei der Hirnschlag bei über 5% der Betroffenen während der folgenden 48 Stunden auftritt.
12,7% der Patienten erleiden innerhalb von 90 Tagen eine erneute TIA, 2,6% ein kardiovaskuläres Ereignis und weitere 2,6% sterben.
Penumbra
Halbschatten, Bezeichnung für den Bereich, an den die zentrale Nekrosenzone angrenzt und der noch überlebensfähige Zellen enthält – hier ist der Blutfluss reduziert. Das Gewebe ist nur inkomplett geschädigt. Ziel der Lyse (Auflösung der Zelle, Nekrose): die Zellen in der Penumbra zu retten.
Medizinischer Begriff Hirnschlag
Cerebro (Hirn) Vaskulärer (Zu dem Gefässsystem gehörend) Insult (Schlaganfall)
Ischämie: Verlauf
Frühe Phase (1 – 3 Tage)
• Pneumonie
• Bei grossem Ischämiegebiet (v.a. Cerebellär, Mediainsult) zudem Hirnödem (vermehrte Flüssigkeitseinlagerung im Hirngewebe)
Spätere Phase
• Rezidiv (Erneuter) Schlaganfall: Nach TIA („Streifig“) Risiko relativ hoch (bei 12 % im ersten Jahr);
• Epilepsie: Ca. 10% aller Schlaganfallpatienten erleiden in der Foge einen epileptischen Anfall
• Vaskuläre Demenz
Ischämie: Definition, Ursachen
Blutleere, 80-85% der Hirnschläge
Ursachen: Plaques (Microangiopathien (kleine Gefässe) & Macroangiopathien (grosse Gefässe, Carotis interna) durch Senosen), Embolien (Arterio-arteriell (von einem gefäss zu eienm anderen), Cardio-embolisch (Rhythmusstörung, Foramen ovale, Herzinfarkt)), Gefässdissektionen (v.a. bei jungen Menschen ohne Risikofaktoren), Unklare/seltene Ätiologien