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Kartei Details
Karten | 65 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.01.2020 / 07.01.2020 |
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Rivalität
Ein Gut hat die Eigenschaft Rivalität im Konsum, falls der Konsum des Gutes das Gut vollständig verzehrt.
Kategorisierung der Güter
- Privates Gut: Rivalität und Auschliessbarkeit
- Clubgüter: keine Rivalität, Ausschliesbakriet
- Gemeinschaftsressourcen / Allgemeingüter: Rivalität aber nicht Auschliessbar
- Öffentliche Güter: Keine Rivalität und nicht ausschliessbar
Wie geht man mit Nicht-Auschliessbarkeit um?
- Ausschliesbarkeit schaffen durch technische Möglichkeiten oder instutionellen Rahmen
- Angebot durch Staat
Externer effekt:
Ein externer Effekt oder Externalität ist eine Auswirkung ökonomischen Handelns auf die Wohlfahrt von Dritten, welche nicht über den Markt vermittel wird.
Negativer Effekt: Kosten die einem Dritten auflaufen.
Positiver Effekt: Nutzen / Erträge, die bei einem Dritten auflaufen.
Beispiele für negative Effekte: Lichtverschmutzung, Treibhausemissionen…
Beispiele für positive Effekte: Forschung, der Imker schafft Vorteile für Landwirte
Warum führen externe Kosten zu Marktversagen?
Für Marktteilnehmer sind nur die privaten Kosten entscheidungsrelevant.
Externe Kosten sind daher nicht im Marktpreis reflektiert.
Soziale Kosten sollten die externen Kosten aber berücksichtigt werden.
Die über den Markt generierte Menge ist daher zu gross!
Soziales Optimum
Im sozialem Optimum wird die Gesamtwohlfahrt maximiert, unter Berücksichtigung aller Kosten / Nutzen, die duch Transaktionen entstehen. Achtung: Das soziale Optimum und das Markt-Gleichgewicht sind unter Externalitäten nicht deckungsgleich!
Internalisierung der externen Effekte
- Private Eingriffe
- Staatliche Eingriffe: Auflagen, Steuern / Subventionen, Emissionshandel
Privater Lösungsansatz: Verhandlungen
Vorschlag von Coase:
Staat legt Eigentumsrechte fest
In einer zweiten Stufe können die Rechte dann privat gehandelt werden. Durch den Handel ergibt sich unabhängig von der Festlegung der Eigentumsrechte eine Allokation.
Voraussetzungen: Transaktionskosten dürfen nicht zu hoch sein.
Problem bei Nicht-Auschliessbarkeit
Staatliche Lösungsansätze
- Regulierung über Vorschriften:
Problem: Keine Berücksichtigung der individuell unterschiedlichen Vermeitungskosten - Pigou Steuer:
Stuersatz in der Höhe der externen Kosten zur Internalisierung der externen Kosten. Problem: Höhe? - Handelbare Verschmutzungsrechte (Zertifikate)
Problem: Höhe?
Definition Marktmacht
Eine Firma hat Marktmacht, falls sie den Preis anheben kann, ohne sämtliche Konsumenten zu verlieren. Unternehmen im vollkommenen Wettbewerb haben keine Marktmacht.
Monopol ist extremster Fall von Marktmacht
Monopol
Nur ein Anbieter eines Gutes für das es keine nahen Substitute gibt.
Entstehungsgründe von Monopolen:
Grund: Marteintrittsbarrieren
Wohlfahrtseffekt perfekter Preisdiskriminierung
1. Gleichgewichtsmenge im Monopol gleich der Menge unter vollständiger Konkurrenz
2. Führt das Monopol nicht zu einem Wohlfahrtsverlust
3. Erhält der Monopolist die gesamte Wohlfahrt.
Ökonomische Aktivität
Übertragen einer Ware von einem auf ein anderes Individuu-
Volkswirtschaft
Die Gesamtheit aller Tauschvorgänge in einem gegebenen geographischen Raum
Akteure in einer Volkswirtschaft
Konsumenten (Haushalte), Unternehmen / Firme
Güter
- Dienen zur: Befriedigung von Bedürfnissen und Produktion neuer Güter
- Produktionsfaktoren: Arbeit (geistige oder körperliche Arbeit), Kapital und Land (alle Dinge die der Erde entnommen werden können)
Grundproblem:
- Knappheit: Produktionsfaktoren sind nicht unendlich verfügbar. Preise sind Knapheitsindikatoren
- Allokationsfrage (was und wie wird produziert): -> Effizienzbeurteilung
- Verteilungsfrage (für wen wird produziert) -> Gerechtigungsbeurteilung
- Normative Forderung: Produktionsfaktoren sollten möglichst effizient verwendet und gerecht verteilt werden.
Trade-offs:
Trade-offs: Wird ein Gut konsumiert, so kann mit dem gleichen, beschränkten Einkommen nicht gleichzeitig ein anderes Gut konsumiert werden. Dasselbe gilt auf der Produktionsseite mit den Produktionsfaktoren.
Opportunitätskosten:
Die Kosten der Entscheidung für Gut A bestehn im Verzicht auf Gut B, die Opportunität / Möglichkeit für Gut B geht verloren.Volkswirtschaftliche Kosten sind immer als Opportunitätskosten zu verstehen
Entscheidungsregel
Entscheidungsregel: Benefit muss grösser sein als die Kosten. Diese Regel erfordert, dass Entscheidungen monitaresiert werden können.
Reservationspreis
Reservationspreis: Der RP einer Aktivität ist der minimale Geldbetrag, für den man x gerade noch ausführt.
Grenzanalyse / Marginale Analyse
Soll ich noch eine weitere Einheit von x machen? -> Marginale Analyse oder Grenanalyse.
Marginaler Nutzen (MB, Grenznutzen):
Der Nutzen einer zusätzlichen Einheit von x
Marginale Kosten (MC, Grenzkosten)
Marginale Kosten (MC, Grenzkosten) Die Kosten einer zusätzlichen Einheit von x.
Markt
Institutioneller Rahmen unter dem Handel betrieben wird. Produktionsfaktoren sind immer im Besitz von Individuen (auch die Unternehmungen sind irgendwo im Besitz von einzelnen Personen), welche die Produktionsfaktoren zur Verfügung stellen. Für dies erhalten sie eine Entschädigung.
Wann funktionieren Märkte?
Annahmen:
- Eigentumsrechte sind verteilt
- Märkte für alle Güter
- Alle haben vollständige Information
- Keine Marktmacht
- Funktionieren des Marktes immer eine Frage der rechtlichen Rahmenbedingungen.
Ökonomischer Denkansatz:
Unterschiedliche Denkansätze:
- Ökonomie: People respond to inventives!
Andere: Verhaltensänderung durch Überzeugung
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