AFG Kurs 1

1. neue Erkenntnisse über krankheitsförderliche Umgebungsfaktoren im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert führetn zu:

2. Installierung von Trink- und Abwasserversorgung

3. Einführung der Krankenversicherung

4. Schaffung immer umfassenderer medizinischer Versorgungssysteme

1. im Verlauf der letzten 100 bis 150 Jahren.

2. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts waren noch Infektionskrankheiten die häufigsten Todesursachen

3. Heute sind es chronisch-degenerative Erkrankungen

1. Während akute Krankheiten plötzlich beginnen, sich eventuell verschlimmern und schließlich wieder abklingen können,

2. Chronische Krankheiten entstehen oftmals schleichend oder schubweise, dauern über einen längeren Zeitraum an oder können auch das gesamte weitere Leben begleiten. Chronische Erkrankungen umfassen ein breites Spektrum. Manche dieser Erkrankungen können medikamentös oder durch Veränderungen in der Lebensführung (z. B. durch eine bestimmte Ernährung) gelindert werden, eine vollständige Heilung ist jedoch häufig nicht oder noch nicht möglich. Die langandauernde oder lebenslange Behandlung einer chronischen Erkrankung geht mit vielfältigen Anpassungsleistungen auf Seiten der Betroffenen und mit zumeist hohen materiellen und immateriellen Behandlungskosten einher.

Herz- und Kreislauferkrankungen,
Krebs,
Rheuma,
Magen-Darmerkrankungen,
Allergien,
Diabetes
psychische Störungen (wie z. B. chronifizierte Formen von Depression)

Die Veränderung des Krankheitsspektrums wird durch demographische Entwicklungen und die Verbesserung der medizinischen Versorgung mitbedingt. Immer mehr Menschen erreichen ein hohes Lebensalter; da aber mit dem Alter die Wahrscheinlichkeit für chronische Erkrankungen steigt, gibt es in einer älter werdenden Gesellschaft auch mehr chronisch Kranke .

Umweltbedingte Risikofaktoren:
Luftverschmutzung
gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen,

Iindividuellen Risikofaktoren:
Rauchen,
Ernährungsgewohnheiten
körperliche Inaktivität

Gesundheitsausgaben in Deutschland im Jahr 2016 356.5 Milliarden Euro, was einem Anteil von 11.3 % des Bruttoinlandproduktes entspricht.

Im Vergleich zu 2015 stiegen die Gesundheitsausgaben in 2018 um 3.8 %