KFO_1
Kieferorthopädie
Kieferorthopädie
Set of flashcards Details
Flashcards | 18 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 29.12.2019 / 26.03.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20191229_kfo1
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20191229_kfo1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Welche Arten von Remodellierung lassen sich unterscheiden?
a) Apposition-Knochenaufbau in Wachstumsrichtung
b) Resortion- Knochenabbau entgegen der Wachstumsrichtung
Displacement
Verlagerung
a) prim. durch Eigenwachstum
b) sek. durch benachbarte Strukturen -> Verlagerungsrichtung entgegen der Wachstumsrichtung
Kortikalisdrift
Verschiebung der Kortikalis als Folge von Remodellierung/Displacement
V-Prinzip
V-förmiges Knochenwachstum des UK
transversal
außen:Resoption
innen: Apposition
Fontanellen
- Vorläufer der Suturen
- Bestehen aus Bindegewebe mit kollagenen Fasern, ermöglichen schnelles Hirnwachstum
- Große Fontanelle als Punkt für Liquopunktion, hintere Fontanelle als Orientierungspunkt für Lage des kindlichen Kopfes bei der Gebut.
- Verknöchern im Laufe der Wachsstumsperiode: Fonticulus post: = 6. Monat und Fontioculus ant. 2.Lj
- Vorzeitiger Verschluss führt zu Schädeldysostosen = Schädelfehlbildungen (Bsp.:Apert-Syndrom); vorzeitige Synostose aller Fontanellen->Kraniostenose, Mikrozephalie
1)Postnatale Volumenzunahme der Schädeldecke-Faktor?
2)Schädeldeckenwachstum bis wann?
- 3fache postnatale Volumenzunahme
- bis zum 20. Lj
Ab wann spricht man von einem späten Wechselgebiss ?
Wenn ein permanenter Zahn der Stützzone oder ein 2. Molar durchbricht
Reihenfolge kieferothopädische (kfo) Diagnostik ?
- Anamnese
- Klinischer Befund
- Röntgen
Welche Aussage zum Deckbiss ist korrekt ?
Pränatale Entwicklung und Eugnathie
Angle Klassen
Aussage über die orthodontische Bisslage, Okklusion
Angle Klasse 1 = Normalverzahnung: Der mesiobukkale Höcker des OK 6er greift in die bukkakle Fortsetzung der Mittelfissur, Einziehung zwischen mesialem und mesiobukkalem und distobukkalem (mittlerem) Höcker; OK 3er trifft exakt zwischen UK 3er unf 4er
Angle Klasse 2 = Distalbisslage des UK, z.B. Kontakt des mb Höckers des OK 6ers mit dem d Höcker des UK 6ers
Angle Klasse 3 = Mesialbisslage des UK
Abweichungen werden in Prämolarenbreiten (Pb) angegeben
Die Angleklassen sind von den skelettalen Klassen zu unterscheiden!
Aplasie Häufigkeit Reihenfolge
Die Hypodontie ist eine der am weitesten verbreiteten Anomalitäten. 3,5–8,0 % der Bevölkerung sind (abgesehen von den dritten Backenzähnen) betroffen. Das Fehlen der Weisheitszähne lässt sich bei 20–23 % der Bevölkerung feststellen.[3]
Beim Menschen verteilt sich die Häufigkeit des Fehlens einzelner Zähne bei einer echten Hypodontie folgendermaßen:[4]
- 3. Molaren (Weisheitszähne / 8er)[5]
- Obere seitliche Schneidezähne (Zähne 12 und 22)
- Untere 2. Prämolaren (Zähne 35 und 45)
- Untere mittlere Schneidezähne (Zähne 31 und 41)
- Übrige Prämolaren und untere seitliche Schneidezähne
- Relativ selten: Obere mittlere Schneidezähne (Zähne 11 und 21), Eckzähne, (3er), obere und untere 1. und 2. Molaren (6er und 7er)
Im Milchgebiss sind Hypodontien weitaus seltener.
Reinklusion
Versenkung eines Zahnes, allmähliche chronisches Tiefertreten/Verschwinden unter dem Tegument, nachdem er die Okklusionsebene bereits erreicht hatte.
Verlagerung
Zähne, die nicht in orthologer Durchbruchsposition liegen
Mikrosymptome Nichtanlage:
Spätanlage, Spätmineralisation, Keimverlagerung, Durchbruchsverlagerung, Diminutivform (Mikrodontie)
Unterminierende Resoption
permanenter Zahn resobiert seinen Vorgänger und benachbarten Milchzahn, Ursachen:
- Raummangel bei enger/atypischer Keimlage
- sehr große Breitendifferenz zw. Milchzähnen und bleibenden Zähnen
Folgen:
- Platzmangel für Nachfolger der unterminierend resorbierten Milchzähne
- Stützzoneneinbruch
- sagittaler Engstand
- Häufig OK 6er/2er
Ankylose
Verwachsung zwischen Wurzelzement und Knochen->unphisiologisch starre Verbindung zwischen Zahn und Zahnhalteapparat. Folgen:
- Infraokklusion
- Teilweise eingeschränktes Wachstum des UK-Astes
Dentitio tarda/praecox
Dentitio praecox: generalisierte verfrühte Gebissentwicklung (Dd:verfrühter Einzelzahndurchbruch). Durchbruch erster Milchzähne vor Abschluss des 4. Lebensmonates, Zahnwechsel >2 Jahre zu früh.
Dentitio praecox natale: Zahndruchbruch vor der Geburt
Dentitio tarda: Generalisierte verspätete Gebissentwicklung, Milchzahndurchbruch erst nach dem 13. Lm, Dentitionsalter weicht > Jahre vom Durchschnittswert ab
-
- 1 / 18
-