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Set of flashcards Details
Flashcards | 22 |
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Language | Deutsch |
Category | Mechatronics |
Level | University |
Created / Updated | 21.12.2019 / 22.01.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20191221_dsr_knowledge_class_of_problems_and_artefacts
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Embed |
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Problemidentifikation nach Johannesson (2014)
Problemdefinition
Problem ist der Unterschied zwischen aktuellem Zustand und dem gewünschten Zustand und wofür eine Lösung angestrebt wird.
Position and Justify
Kontext geben und klar aufzeigen, wieso es sinvoll ist, das Problem anzugehen bzw. zu lösen.
Aufzeigen von Konsequenzen / Nutzen der Lösung ist eine Möglichkeit die Rechtfertigung (Justification) des Aufwands der Erstellung der Lösung zu einem Problem / Problemklasse aufzuzeigen.
Root Causes (Die Wurzel des “allen” Übels)
Um ein Problem lösen zu können ist ein tiefgründigers Verständnis als die reine Identifikation und Beschreibung nötig.
Hintergründe zur Entstehung / Wechselwirkungen können wertvolle Hinweise sein, die einerseitsTeil der Lösungfindung sein können und andererseits bzgl. Lösungsakzeptanz / Erfolg der Lösung relevant sein können.
Ishikawas Diagramm als Hilfe (Visualisierung)
Zweck bzw. Anwendungen von Wissen nach Johanesson (2014)
Beschreibung eines Phänomens
Erklärung eines Phänomens
Prognose eines Phänomens
Erklärendes Wissen
Prognostizierendes Wissen
Nur die korrekte Prognose zählt und wird erläutert, nicht jedoch, wie die erklärenden Zusammenhänge bzgl. des Phänomens aussehen.
«Verständnis» ist nicht zentral, sondern einzig die akkurate Vorhersage. COCOMO Modell
Händewaschen als Hygienemassnahme (Heute weiss man wieso dies nützt.)
-> Ergebnisse werden vorhergesagt, jedoch nicht erklärt.
Erklärendes und prognostizierendes Wissen
- Liefert Erklärungen und kann Prognosen abgeben.
- TAM (Technology Acceptance Model)
- Händewaschen als Hygienemassnahme (Heute weiss man wieso dies nützt.) In solchen Modellen (TAM) werden Zusammenhänge sowie Vorhersagen über Effektstärken gemacht.
Verordnendes (präskriptiv) Wissen
In aller Regel aufgeteilt in ein Modell und eine Anwendung desselbigen.
SCRUM / XP
-> z.B. «Software iterativ entwickeln!»
Explizites Wissen
Aufgezeichnetes Wissen
Anleitungen / «How-Tos»
Kann einfach von einer Person einer anderen Person zugänglich gemacht werden (z.B. Einsichtnahme oder Mail)
-> Nicht für alles Wissen geeignet (z.B. Velo oder Autofahren)
Implizites Wissen
Schwer in Worte zu fassen
Schwer zu explizieren bzw. in eine Textform zu bringen.
Emotionen erkennen
Gesichtszüge erkennen / lesen
Bauchgefühl und Entscheide (im Gegensatz dazu Nutzwertanalyse [NWA])
Verkörpertes (embodied) Wissen
Teil von physischen Objekten, Prozessen oder Strukturen.
Eine Brotbackmaschine läuft automatisch ab, da Wissen zum Backen in der Maschinesteckt.
- Reverse Engineering versucht Artefakte oder physische Objekte zu verstehen und die verborgenen Funktionalität und Strukturen zu erkennen.
Wissen in Organisationen
Personen (z.B. implizites Wissen)
Dokumenten / Handbüchern (z.B. explizites Wissen)
Routinen (4-Augenprinzip)
Technologie (Zutritt nur mit Badge)
- Reverse Engineering versucht Artefakte oder physische Objekte zu verstehen und die verborgenen Funktionalität und Strukturen zu erkennen
-> Risiko, dass ein Artefakt kontraproduktiv ist, besteht, daher ist ein Einsatz von Design Science zu empfehlen, um am Artefakt solches Wissen abzuholen bzw. zu überprüfen, ob die Lösung auch den weniger zugänglichen Formen von Wissen genügt.
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