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Set of flashcards Details
Flashcards | 40 |
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Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 16.12.2019 / 11.08.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20191216_community_policing
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P und K
Wird eher die Uniform oder die Person beurteilt?
Es wird eher die Uniform als die Person beurteilt.
P und K
Jeder einzelne kann das Image wesentlich beeinflussen. Man spricht nicht von der einzelnen Person, sondern von der Institution Polizei. Ein guter Image stärkt das Vertrauen.
Ist dies korrekt?
Ja
P und K
Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Formen von Lagebildern:
Örtliche (tägliches) Lagebild
Lagebildern in speziellen Lagen wie bei Grossereignissen
Die Bevölkerung muss wissen das Informationen nicht nur telefonisch, sondern auch wie eingeholt und übermittelt werden können?
Mit den sozialen Medien
SMS
Apps
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P und K
Was ist der Nutzen von Umfragen und Forschungsberichten?
Direkter Kontakt zur Bevölkerung
Bereitschaft zur Lösung von Problemen
Befindlichkeiten und Bedürfnisse werden ermittelt und Ernst genommen
Subjektives Sicherheitgefühl wird erkannt und kann wo erforderlich beeinflusst werden
P und K
Positive Nebeneffekte Polizeilicher Umfragen?
Polizeipräsenz
Bevölkerung kann mit der Polizei reden
Pflege des Polizei-images
Umfrage Ergebnisse für interne Verwendung
P und R
Was heisst Prävention und Repression?
Prävention beugt vor und zielt darauf ab, Unfälle oder Delikte zu verhindern.
Repression ist die Fortsetzung und eine Reaktion z. B. Auf Gewaltvorfälle.
P und R
Grundsätze der Prävention?
Prävention kann rechtzeitig vor einem negativen Ereignis schützen.
Prävention ist sinnvoll, weil eine Information oder Beratung der Polizei von der Bevölkerung anerkannt ist und umgesetzt wird.
Prävention wird der Verhältnismässigkeit gerecht. Der mildere Ansatz ist die Prävention, der schärfere die Repression.
Präventives Handeln hat selten unerwünschte Nebenfolgen.
P und R
Welche zwei Bereiche von Prävention gibt es?
Verhältnisbedingte Prävention: Wohnsituation, Soziales Umfeld, Allgemeine Sicherheitslage.
Verhaltenbedingte Prävention: Persönliches Verhalten, Nachbarschaftshilfe, Bewusstseinsförderung.
P und R
Es gibt drei Arten der Prävention:
Die primäre Prävention: richtet sich an die gesamte Bevölkerung.
Die sekundäre Prävention: richtet sich an Risikogruppen.
Die tertiäre Prävention: richtet sich an Personen mit bestehenden Vorfällen.
P und R
Beispiele der primären Prävention:
Gesetzgebung, Gebote und Verbote.
Erziehung durch Eltern
Vermittlung von konfliktbewältigungsstrategien
Verkehrsinstruktion in Schulen und bei Senioren
Informationsveranstaltungen durch Präventionsfachleute
Massnahmen zur Verkehrsberuhigung
P und R
Beispiele der sekundären Prävention:
Verzeigungen
Polizeikontrollen/Polizeipräsenz
Bauliche Massnahmen nach Delikten oder Strassenverkehrsunfällen.
Kriminalpolizeiliche Beratung über technische Massnahmen nach einem Delikt.
P und R
Beispiele der tertiären Präventionsarbeit:
Therapie/Beratung von Opfern
Gerichtsurteile
Trainings im Strafvollzug
Therapie der Täter
Wohngemeinschaften nach Haftentlassung
P und R
Wenn die Polizei mit Partnern zusammenarbeitet, kommen ihr möglicherweise folgende Aufgaben zu:
Aufbau eines Frühwarnsystems gegen relevante Straftaten
Erstellen und umsetzen von Prävention Sanktionen nach lagebedingten schwerpunkten
Empfehlen geeigneter Präventionsmöglichkeiten aus Sicht der Polizei
Mitwirkung an der Erarbeitung und Umsetzung örtlicher Präventionskonzepte
P und R
Einige Präventions Bereiche die spezielle Lagebilder und Massnahmen erfordern, werden zu Themengruppen zusammengefasst:
Vermögensdelikte
Gewaltdelikte
Strassenverkehr
Digitale Medien
Was heisst CP?
Community Policing
Auf welchen Prinzipien beruht CP?
- Kriminalität und Unordnung vorbeugen, statt sie zu ahnden.
- Den Respekt der Bevölkerung gewinnen und erhalten.
- Die Mitarbeit der Bevölkerung sicherstellen und sie so dazu bringen, die Gesetze einzuhalten.
-Die Mitwirkung der Bevölkerung statt die Anwendung von Zwang.
- Dem Gesetz unparteiisch dienen.
- Gewalt nur im äussersten Notfall anwenden.
- Die Polizei ist die Öffentlichkeit und Die Öffentlichkeit ist die Polizei.
- Sich niemals die Machtbefugnisse anderer Instanzen des Justisystems aneignen.
Wiso hatte die Polizei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts plötzlich keine Möglichkeit mehr, die echten Bedürfnisse der Bevölkerung wahrnehmen?
Zwischen der Motorisierung der Polizei und der technologischen Entwicklung sowie der Grösse der Territorien und Regionen, welche im Dienst abzudecken waren, gab es einen direkten Zusammenhang. Der Polizist zog sich immer mehr in sein Patrouillenfahrzeug zurück, war damit abgeschnittenen von der Bevölkerung und hatte keine Möglichkeit mehr, deren echte Bedürfnissen wahrzunehmen.
Wiso haben sich die Kontakte zwischen der Bevölkerung und der Polizei verschlechtert?
In der Alltagspraxis haben sich die Kontakte zwischen der Bevölkerung und der Polizei durch das Auto grundlegend verschlechtert.
In den 80er-Jahren wurden neue Polizeistrategien zum Thema Sicherheit entwickelt. Man versuchte vermehrt die Bevölkerung und deren Sicherheitsempfinden bei Lösungsansätzen mit einzubeziehen.
Die neue Polizeidoktrin wurde damals in einem Artikel als Broken-Windows publiziert.
Welche zwei Annahmen ergeben sich aus diesem Artikel?
- Zwischen Kriminalität und Sicherheitgefühl besteht eine Beziehung. Wenn in einem Quartier zerbrochene Fensterscheiben nicht repariert werden, ist dies ein Zeichen, dass es keine informellen Kontrollen mehr gibt: So entsteht der Eindruck von Verlassenheit, welche Angst und Abschottung erzeugt. Das Gefühl von Unsicherheit wird schliesslich selbst Auslöser für Kriminalität.
- Die polizeilichen Prioritäten müssen neu bewertet und die Zusammensrbeit muss gefördert werden.
Ordnung, die von den Bewohnern zusammen mit der Polizei festgelegt und behütet wird
Eine Polizei, die für die Bewohner da ist und ihre Erwartungen kennt.
Ablauf der Veränderung eines Quartiers nach Wilson und Kelling? (5 Schritte)
Unordnung, unanständiges Verhalten Kleinkriminalität = zunehmendes Unsicherheitsgefühl.
Wenn dieses Unsicherheitsgefühl überwiegt, lehmt es die Quartierbewohner = Informelle Kontrollen verschwinden. (Sozial Familien Kontrollen)
Gantze Verantwortung liegt bei der Polizei und ist nicht mehr imstande Schwerkriminalität zu unterdrücken.
Schwerverbrecher haben freie Bahn.
Letztlich wohnt in dem Gebiet eine demotivierte Bevölkerung.
Reaktive und proaktive Polizei
Nenne den Unterschied Aufgaben?
Reaktive Polizei = Sich auf die Aufklärung von Verbrechen konzentrieren. Identifizierung von Straftätern und deren Festnahme.
Proaktive Polizei = Ein breiter, auf Problemlösung ausgerichteter Ansatz. Nachhaltige Verringerung von Kriminalität.
Nulltoleranz-Model
Erkläre.
Diese Strategie beinhaltet intensive und repressive Polizei aktionen zur widerherstellung der Ordnung und zur Verringerung der Unsicherheitsgefühls. I'm Einsatz bedeutet dies, dass systematisch denen nachgestellt wird, welche kleine Delikte begehen und Unordnung verursachen.
Was ist der Unterschied zwischen bürgernahe Polizei (CP) und Gemeinschaftspolizei?
Die Gemeinschaftspolizei beruht darauf, unter den Einwohnern Personen zu bestimmen die Sektoren Überwachen und bei verdächtige Verhalten die Polizei informieren.
Durch die bürgernahe Polizei (CP) lernt die Bevölkerung die Arbeit und die Möglichkeiten der Polizei besser kennen. (bessere Beziehung Polizei Bevölkerung)
Definition des Community Policing
CP ist eine Polizeistrategie, deren Ziel die präventive und nachhaltige Lösunge von Problemen der öffentlichen Sicherheit ist.
Die Nähe einer Institution wie der Polizei, kann für die Einwohner drei Aspekte beinhaltet.
Räumliche Nähe: Quartier und Bewohner kennen.
Nähe in der Beziehung: Territoriale und soziale Umfeld und auch junge. Genaue Kenntnisse.
Zeitliche Nähe: Fähigkeit, schnell auf Die Aufforderungen und Bedürfnisse der Öffentlichkeit zu reagieren.
Definition: Sicherheit
Sicherheit ist im Allgemeinen eine Situation, in der jemand oder etwas keiner Gefahr ausgesetzt ist und kein Risiko besteht, Opfer zu werden.
Beschreibe die Bedürfnispyramide (Maslow)
Selbstverwirklichungsbedürfnisse: Volle Ausnutzung und Weiterentwiklung seiner Kapazitäten.
Wertschätzungsbedürfnisse: Achtung, sozialer Status, Raspekt.
Soziale Bedürfnisse : Bekommen, Geben, Verbunden sein, Bedürfnis nach Teamarbeit.
Sicherheitsbedürfnisse:
Physiologischebedürfnisse: Bedürfnis nach einem angenehmen Umfeld. Nahrung, schlaf, Erholung.
- Objektive Sicherheit
- Subjektive Sicherheit
Erkläre diese Begriffe.
Die messbare, objektive Sicherheit beruht auf der Analyse Polizeilicher Daten. Die Polizei Statistik liefert die Auswertung der Kriminalitätsrate.
Die subjektive Sicherheit spiegelt das Sicherheitgefühl der Bevölkerung wider und ist mit Kriminalitätsstatistiken nur schwer zu ermitteln. (entspricht nicht unbedingt der Warheit)
Definition: unanständiges Verhalten
Alltägliche Unruhen, die zwar nicht immer einen Strafbestand darstellen, jedoch ein starkes Unsicherheitsgefühl hervorrufen.
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