Kongenitale Herzfehler

• Verbindung zwischen Nabelvene und unterer Hohlvene;
• führt sauerstoffreiches Blut aus der Nabelvene zur unteren Hohlvene

• Loch in der Vorhofscheidewand (zwischen rechtem Vorhof und linkem Vorhof);
• leitet das von der unteren Hohlvene kommende Mischblut, unter Umgehung des Lungenkreislaufes, direkt dem grossen Kreislauf zu

• Verbindung zwischen Lungenarterie und Aorta;
• dient ebenfalls der Umgehung des Lungenkreislaufs

• Durch die Geburt hört die Ent-und Versorgung durchdie Plazenta auf
•  CO2Gehalt im Blut steigt schlagartig an;
  • löst einen starken Atemantrieb aus
• Durch die Einatembewegungdes Kindes entsteht ein Unterdruck im Thoraxraum,
  • Plazenta und Nabelvene wird lergesauft, Lunge wird entfaltet
• Die Lungenentfaltung und der Sauerstoffanstieg im Lungenkreislauf senken den Widerstand der Lungengefässe, der Druck im Lungenkreislauf (Pulmonalkreislauf) sinkt, während gleichzeitig der Widerstand  im Körperkreislauf wegen der sich selbst verengenden oder bereits abgebundenen Nabelschnur ansteigt
• die Flussrichtung im Ductus Botalli veränder sichAus einem Rechts-Links-Shunt ist ein Links-Rechts-Shunt geworden. 
• Die Füllung des rechten Vorhofs nimmt ab, die des Linken Vorhofs steigt
• Das Foramen ovale schliesst sich bis zwei Wochen nach der Geburt und verwächt vollständig

• Umgstellung auf Lungenatmung 
• Umstellung des fetalen Kreislaufs
  • Kurzschlussverbindungen werden geschlossen, Kreislauf wird umgestellt 
  • Die Kreisläufe werden hintereinander geschalten ¨

• Nach der Geburt muss die noch unreife Leber den Abbau des fetalen Hämoglobins, Entgiftung, Gallebildung und Neubildung von Glukose (Gluconeogenese)  übernehmen

Innerhalb weniger Stunden besiedelt sich der Magen-Darm-Trakt mit Bakterien, füllt sich mit Luft und der erste Stuhl (Mekonium = Kindspech) wird  aus-geschieden

Erst nach der Geburt „lernt“ die Niere Entgiftungsfunktionen zu übernehmen und den Urin zu konzentrieren