CAS Grundlagen Psychologie - FHNW
Fragen über das ganze CAS
Fragen über das ganze CAS
Kartei Details
Karten | 115 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 09.11.2019 / 15.08.2023 |
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Was bedeutet Gesundheits-Krankheits-Kontinuum?
Der Mensch befindet sich irgendwo im Kontinuum zwischen gesund und krank. Die Vorstellung, dass es eine absolute Trennung von gesund und krank gibt ist widerlegt worden. Ein Mensch hat immer sowohl kranke als auch gesunde Anteile an sich.
Definiere Stress:
Stress setzt sich aus einem Stressor und einer Stressreaktion zusammen und endet im Prozess Stress. Stress ist ein Prozess, durch den wir Herausforderungen und Bedrohungen aus unserer Umwelt bewerten und bewältigen. Die Stressoren setzen sich aus Katastrophen, aus bedeutsamen Veränderungen in unserem Leben oder aus dem Ärger in unserem Alltag zusammen, welche alle schädlich für uns sein können.
Die klinische Psychologie unterscheidet die psychischen Störungen in folgende Untergruppen:
- Angststörungen (Panikstörungen, Phobien, Zwangsstörungen etc.)
- Affektive Störungen (Deppression, bipolare Störung)
- Schizophrenie
- Andere Störungen (Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen)
Definiere Psychische Störungen:
Psychische Störungen werden als abweichendes, beeinträchtigendes und dysfunktionales Muster von Gedanken, Gefühlen oder Verhalten definiert, wobei die Dysfunktion (Funktionsstörung) der Schlüsselbegriff ist, wenn man definieren will, was eine Störung ist.
Was ist der Unterschied zwischen Psychologie und Psychiatrie?
Die Psychologie ist aus der Philosophie entstanden und beinhaltet das Verhältnis der gesunden Psyche und psychischer Funktionen zur Umwelt und spezifischen Kontexten. Die Psychiatrie hat ihre Wurzeln in der Medizin und befasst sich mit dem Krankheitsverlauf und seinenr Behandlung.
Welches sind mögliche Ursachen für eine Depression?
- Genetik
- psychische Belastungen in der Kindheit
- eigene Persönlichkeit
- langanhaltender Stress
Welches sind Symptome einer Schizophrenie?
Wahnideen, Halluzinationen, Zerfahrenheit, Ichstörungen, Stimmen etc.
Wofür ist der Sympathiskus zuständig und wofür der Parasympathikus?
Sympathikus: ist für die Aktivierung zuständig, das heisst unsere Batterien werden entladen -> LEISTUNG
Parasympathikus: ist für die Regenerierung zuständig, das heisst unsere Batterien werden geladen -> ERHOLUNG
Welche sind die Quellen der Selbstwirksamkeit?
• Erfolgreiche Ausführung einer Handlung: (=stärkste Quelle!) Insbesondere dann, wenn sich dieser Erfolg wiederholt und von der Person internal attribuiert wird.
• Stellvertretende Erfahrung: Beobachtung eines der eigenen Person ähnlichen „Modells“ im Umgang mit einer schwierigen Situation: durch soziale Vergleichsprozesse werden Schlussfolgerungen auf die eigene Person gezogen.
• Symbolische Erfahrung: Erfolgt durch verbale Überzeugung von anderen.
• Emotionale Erregung: Personen schliessen aufgrund ihrer emotionalen Erregung auf die eigene Kompetenz (positiv wie negativ).
Kognitive Stresskompetenz heisst…
… Motive, Einstellungen und Denkweisen zu entwickeln oder zu stärken, die stressreduzierend wirken.
- Wie bewerte ich Anforderungen, denen ich gegenüberstehe? (primäre Bewertung n. Lazarus)
- Wie bewerte ich meine eigenen Kompetenzen zur Bewältigung dieser Anforderungen? (sekundäre Bewertung nach Lazarus)
- Welche Normen, Werte und Ziele habe ich? (Sind diese z.B. eher flexibel oder eher rigide?)
- Welche gesundheitsrelevanten Einstellungen habe ich? (Habe ich z.B. perfektionistische oder relative Leistungsansprüche?)
Resilienz (Staudinger & Greve, 2001)
Klassische Definition:
1. Wiederherstellung normaler Funktionsfähigkeit nach erlittenem Trauma
2. der Erhalt der Funktionsfähigkeit trotz vorliegender beeinträchtigen der Umstände.
Stand der Forschung: „Resilienz entsteht aus der Auseinandersetzung eines Individuums mit seinen unmittelbaren Lebensbedingungen und ihren jeweiligen Potenzialen und Zielen.“
Kohärenzerleben (Antonovsky)
Grundannahme: Leben ist immer stressvoll; entscheidend ist, ob und wie ich persönlich damit zurechtkomme. Nach Antonovsky ist für die Gesunderhaltung entscheidend, stressvolle Ereignisse wahrzunehmen als
- Verstehbar: erklärbar, strukturiert
- Handbar: Ressourcen vorhanden
- Sinnhaftigkeit: Herausforderung ist es wert
Menschen mit hohem Kohärenzsinn…
• verfügen über besseres subjektives Wohlbefinden und zeigen bessere körperliche Gesundheit (geringere Anzahl von Beschwerden, weniger somatoforme Symptome, geringere Beeinträchtigungen des Alltagslebens)
• zeigen in belastenden Situationen besseres Bewältigungsverhalten
Was ist Group think?
Das SOK Modell nach Baltes&Baltes heisst:
Was trifft auf die Entwicklungspsychologie zu?
Welche Aussagen treffen auf das Zwei-Faktoren-Modell von Raymond Cattell zu?
Was trifft auf Kooperation zu?
Was trifft auf sozialer Einfluss zu?
Was trifft auf Gruppeneinfluss zu?
Was ist Nudging?
Was sind mögliche Einflussfaktoren, die Entscheidungen schwierig machen?
Was trifft auf das "Risky-shift" Phänomen zu?
Definiere Psychologie.
Psychologie ist die Wissenschaft von Erleben und Verhalten - die wissenschaftliche Untersuchung von Verhalten von Individuen und ihren mentalen Prozessen.
Psychologie ist als Wissenschaft bereichsübergreifend: Sie lässt sich weder gänzlich den Naturwissenschaften noch den Sozialwissenschaften oder den Geisteswissenschaften allein zuordnen.
Was ist das Ziel der Psychologie?
Was ist Alltagspsychologie?
Alltagspsychologie basiert auf subjektiven Selbst- oder Eigenerleben. Dabei können sich Fehler bei der Wahrnehmung, Denken oder in der Erinnerung einschleichen.
Was versteht man unter wissenschaftlicher bzw. alltäglichen Psychologie?
In der modernen Psychologie gibt es verschiedene Herangehensweisen um Verhalten oder Denkprozesse zu untersuchen. Dazu unterscheiden wir in sieben Perspektiven:
Tiefenpsychologie: Instinktgetrieben, Erblichkeit, frühere Erfahrungen.
Behaviorismus: Umwelt, Stimulus, Bedingungen.
Humanismus: Potentiell selbst gesteuert, eigene Motive und Bedürfnisse.
Kognition: Entscheidend ist die subjektive Realität (Gedanken und Denkfehler erkennen und korrigieren).
Biologisch: Ursache des Verhaltens liegt in der Erblichkeit (Gene).
Evolutionär: Evolution durch natürliche Selektion "survival of the fittest".
Kulturvergleichend: Interkulturelle Unterschiede als Ursache und Konsequenz von Verhalten.
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