VWL
VWL
VWL
Set of flashcards Details
Flashcards | 88 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Macro-Economics |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 10.10.2019 / 03.01.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20191010_vwl_IXYq
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20191010_vwl_IXYq/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Antizyklische Finanzpolitik
Erhöhung Staatsausgaben - > anstieg Gesamtwirtschaftliche Nachfrage
Erhöhung Personalausgaben - > Anstieg Beschäftigung
Transferzahkungen: Wohngeld, Bafög, Sozialhilfe
Fiskalpolitik & Kritik
Def.: wirtschaft. Instrument des Staates, Beeinflussung Steuern & Staatsausgaben - > Ausgleich Konjunkturelle Schwankungen
Kritik:
private Sektor ist allein in der Lage mithilfe des Preismechanismus zu Vollbeschäftigung Gleichgewicht zurückzufinden
Staatsausgaben haben nicht die erforderliche Flexibilität, nur selten antizyklische im konjunkturellen Tief fehlt dem Staat die Finanzkraft
Übergeordnete Einheiten sollen nur dann eingreifen, wenn die unteren Einheiten Ziele nicht erreichen
Genossenschaft
Fördert wirtschaftliche Betätigung der Mitglieder mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb (juristische Person)
Selbsthilfe durch solidarität, ziel: Förderung Erwerb und Wirtschaft ihrer Mitglieder
Keine gwinnerzielung (keine Kapitalgesellschaft)
Wahl Gesellschaftsform (einzeluntetnehmen & Gesellschaft)
.
Erwerbs/gemeinwirtschaftl. Prinzip
Erwerbsw.: Unternehmen Gewinnmaximierung
Gemeinw.: Versorgung der Allgemeinheit mit Gütern & Dienstleistungen, Kosten der Unternehmen müssen mit Erlösen gedeckt werden
Wann Anstieg Preis & Nachfrage
Prestige Effekt eines Gutes(Porsche)
Preise Konkurrierender Produkte sind stärker gestiegen
Weitere Preissteigerungen werden erwartet
Einkommen gestiegen
Unterschied stiller Gesellschafter & Darlehensgläubiger
Stiller G: Beteiligung Gewinm/Verlust (vertraglich), Kontrollrecht wie Kommanditist
Darlehensgläubiger: Zinsansprüche, kein Kontrollrecht
Marketing-Mix
Preis: Preismodell, Rabatte, Zahlungs- & Lieferbedingung
Produkt: Design, Qualität, Marke, Verpackung, Sortiment
Kommunikation (Promotion): Werbung, Verkaufsförderung, Öffentlichkeit
Distribution (Place): Standort, Logistik, Absatzkanäle
-> Positionierung am Markt
Organisation, D, I
Organisation: Feste Regelungen, gleichartige sich wiederholende Vorgänge
Disposition: Rahmenregelung mit Entscheidungsspielraum, unregelmäßig auftretende Fälle
Improvisation: Einzelfallentscheidungen, unvorhergesehene Ereignisse
Ziele Unternehmen
Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Zukunftssicherung, Image, Motivation, Transparenz, Flexibilität, MA Zufriedenheit
Finanzierung
Finanzierungsplan: Zeigt mit welchen Mitteln der Kapitalbedarf finanziert werden soll
Eigenkapitalfinanzierung: durch bestehende Gesellschafter, Aufnahme neue Gesellschafter, Auflösung Rücklagen, Venture Capital (Kreditgeber: Unternehmen soll schnell erfolgreich sein, mit hoher Rendite verabschieden)
Fremdkapitalfinanz.: Bankdarlehen, Wertpapiere, Lieferantenkredit, Factoring (VK Ford.)
Controlling:
In allen Bereichen des Unternehmens mit verschiedenen Kennzahlen
Kontrolle: Ist-Daten & Soll-Daten heranziehen & vergleichen, Abweichungsanalyse, Korrekturmaßnahmen
Kooperation (Def. & Ziele)
Zusammenarbeit zweier oder mehrerer Unternehmen, rechtliche Unabhängigkeit bleibt erhalten
Beschaffungsorientierte-, Produktionsorientierte-, Absatzorientierte., Vertikale- (Zusammenarbeit auf unterschiedlicher Wertschöpfungsstufe), Horizontale- (gleicher Stufe)
Ziele:
Chancen: neue Vertriebswege & Sortiment, Kosten & Preisvorteile, Erhöhung Kundenzufriedenheit
Abwehr Risiken: gegenüber Wettbewerb, Beseitigung eigener Schwächen, Standortsicherung
Konzentration (Def. & Ziele)
Zusammenschluss von Unternehmen, rechtliche Unabhängigkeit geht verloren
Entstehung eines neuen Unternehmens, horizontal oder vertikal, Aufrechterhaltung Wettbewerb (rechtliche Grundlage: GWB & UWG (Wettbewerbsrecht)
Ziele: Nutzung Synergieeffekt (Erhöhung Effizienz), Risikostreuung durch Diversifikation, Verbesserung/ Sicherung Wettbewerbsfähigkeit
Nachfrageelastizität
Direkte Preiselastizität der Nachfrage: Gibt die Änderung der Nachfragemenge eines Gutes aufgrund einer Preisänderung dieses Gutes an
• Kreuzpreiselastizität der Nachfrage: ... aufgrund einer Preisänderung eines anderen Gutes
• Einkommenselastizität der Nachfrage: ...aufgrund einer Einkommensänderung
Direkte Preiselastizität der Nachfrage
Preiselastizität der Nachfrage =
Veränderung der nachgefragten Menge in % /
Preisänderung in %
Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes aufgrund einer Preisänderung
für dieses Gut
PE > 1 -> elastische Nachfrage, der Mengeneffekt ist größer als die Preisänderung
PE < 1 -> unelastische Nachfrage, der Mengeneffekt ist kleiner als die Preisänderung
Kreuzpreiselastizität der Nachfrage (Formel)
Kreuzpreiselastizität der Nachfrage =
Veränderung der nachgefragten Menge in % Gut x /
Preisänderung in % Gut y
Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes x aufgrund der Preisänderung
eines Gutes y an
KPE > 0 -> substitutive Güter
KPE < 0 -> komplementäre Güter
KPE = 0 -> indifferente Güter
Einkommenselastizität (Formel)
Einkommenselastizität =
Veränderung der nachgefragten Menge in % Gut x /
Einkommensänderung in %
Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes x aufgrund einer Einkommensänderung
an.
EE > 1 -> elastische Nachfrage, verzichtbare Güter wie Luxusgüter
EE < 1 -> unelastische Nachfrage, unverzichtbare Güter wie Lebensmittel
EE = 1 -> proportional elastische Nachfrage, z.B. Freizeitgüter
EE = 0 -> vollkommen unelastische Nachfrage, z.B. Grundnahrungsmittel
EE < 0 -> negativ elastische Nachfrage, geringwertige Güter werden durch höherwertige
Güter ausgetauscht
Wirtschaftlichkeitsprinzip
Minimalprinzip: gegebener Ertrag mit dem geringstmöglichen Aufwand erzielt
Maximalprinzip: mit gegebenen Aufwand den höchstmögl. Ertrag erzielen
Haushalt: am wirtschaften beteiligte Wirtschaftseinheite
Private Haushalte (streben nach Nutzenmaximierung),
öffentliche Haushalte (Bund, Länder… -> Ausgabendeckung),
Unternehmenshaushalte (Gewinnmaximierung)
(un)Vollkommener Markt
viele Anbieter & Nachfrager (gleichartiger Güter), vollständige Markttransparenz, sofortige
Reaktionsmöglichkeiten aller Marktteilnehmer, keine Marktzugangsbeschränung
Unvollkommener Markt: es fehlt eine Bedingung
Marktformen
Monopol (ein Anbieter), Oligopol (wenige Anbieter), Polypol (viele Anbieter)
Preisbildung Marktformen
Preisbildung Polypol: Anbieter orientieren sich preislich an anderen Anbietern. Preis bildet sich durch Wechselwirkung zwischen Angebot & Nachfrage. Idealfall: Gleichgewichtspreis
Wettbewerb: Preisnehmer - Mengenanpasser
Preisbildung Angebotsoligopol: direkter Wettbewerb durch Preissenkung. Senkt ein Anbieter den Preis zieht der andere mit oder Preisabsprachen oder friedliche Koexistenz
Wettbewerb: Reaktionsverbundenheit
Preisbildung Angebotsmonopol: der einzige Anbieter des Produktes legt den Preis fest
Kein Wettbewerb: Preis sollte nicht prohibitiv hoch sein
Funktionen des Marktpreise (5)
Informations- & Signal-: Angebot, Nachfrage und Preisänderungen, Signal über Verhalten der Marktteilnehmer
Koordinations-: Ausgleich zwischen Angebot & Nachfrage durch den Preis
Selektions-: Wer die Ware nicht anbieten kann bzw. zahlen kann scheidet aus dem Markt aus (vorübergehend, bis der Preis sich wieder verändert
Lenkungs-: Marktpreis lenkt die Produktionsfaktoren in die Gleichgewichtsmenge
Verteilungs-: Einnahmen -> Entlohnung Rohstoffe, Personal, Darlehen…
Soziale Marktwirtschaft
der Wettbewerb soll es regeln, jeder soll etwas davon haben. soviel Freiheit wie möglich & Lenkung wie nötig
Staatl. Eingriffe in Preisbildung
Mindest-(ggf. Preis zu hoch, Beschaffung im Ausland oder Schwarzmarkt) /Höchstpreis (Beeinflussung Gewinnstreben - > Verringerung Angebot) (Mindestlohn/Höchstmiete), Preisfestsetzungen (GEZ), Subventionen, Beschränkung Marktzugang (Zölle
BIP
Wichtigste Kennzahl der Wirtschaftsleistung eines Landes
Bruttosozialprodukt (alle Dienstleistungen, produzierten Kosum- & Investitionsgüter) + Leistung von Ausländern im Inland. Gute Vergleichbarkeit mit anderen Konjunkturindikatoren (z.B. Arbeitslosigkeit)
Nominaler BIP: Inflation & Deflation unberücksichtigt
Realer BIP: Inflation & Deflation herausgerechnet
z.B.: BIP 2,644 Mrd. & Inflation 2% -> 2,644 / 1,02=2,592 Mrd. EUR
Wachstum (vor- und Nachteile)
Zunahme des realen BIP einer Volkswirtschaft
o Vorteile: Hebung Wohlstand, Verbesserung soz. Absicherung, Höhere Staatseinnahmen, Förderung Innovationspotential (Entwicklungen)
o Nachteile: Ressourcen sind nicht unerschöpflich (Lösung: Kreislaufschöpfung), Umweltschäden sind nicht berücksichtigt (Umweltschäden beseitigen ist Dienstleistung -> BIP steigt), Berufe fallen aufgrund des technischen Fortschritts weg, kein Indikator für Lebensqualität, Ehrenamt nicht berücksichtigt
BIP Entstehungsrechnung = Betrachtung Produktionsseite
Produktionswert (alle produzierten Waren)
-Vorleistungen (Vorher produzierteProdukte z.B. Einsatz von Bosch Bremssystem)
=Bruttowertschöpfung
+Gütersteuern abzügl. Gütersubventionen
=BIP
-
- 1 / 88
-