Anästhesie
Akut Somatik ZHAW 3. Semester
Akut Somatik ZHAW 3. Semester
Kartei Details
Karten | 37 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 23.09.2019 / 22.01.2025 |
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Inhalationsanästhetika
- leicht steuerbar
- Narkoseeinleitung zT eher langsam
- Ausnahme Kinder
- Als alleinigen Anästhetikumg beträchtliche NEbenwirkungen
Gebräuchliche Inhalationsanästhetika
Sevofluran
Desfluran
Lachgas
(Halothan)
Enfluran
Isofluran
Wirkungen und Nebenwirkungen der Inhalationsanästhetika
Hypnotisch
Herz-/ Kreislaufdepression
Atemdepressiv
Bronchodilatation
Myorelaxation
Wirkung auf Uterus, Niere, Leber je nach IA
Emesis
postoperative Gedächtnisstörungen???
potenzieren andere Anästhetika
Vor und Nachteile der Intravenösen Anästhetika
+ einfache Technik
+ sehr rasches und angenehmes Einschlafen
- wenn i.v appliziert, keinen Einfluss mehr auf die Medikamentenwirkung
Indikationen Intubationsnarkose
- meist bei maschineller Beatmung
- Maskennarkose nicht durchführbar
- ungünstige Lagerung
- Operation an Hals / Luftwegen
- Schutz vor Aspiration
- (REA)
Ablauf der Vollnarkose
- Beginn mit Intubation
- Patient ans Monitoring angeschlossen und erhält eine Infusion
- Analgetika werden verabreicht
- Hypnotikum werden gespritzt
- wenn Patient schläft
- Beatmung wird übernommen
- Patient wird relaxiert
- Intubation
- Narkose wird mit Gas oder i.V Medikamente unterhalten
- Ende: Landung
- Gas, Medis wird abgestellt
- Relaxation wird ev antagonisiert
- warten bis Patient atment und Schutzreflexe zurück sind
- Extubation
- AWR
ITN
- oral / nasal
- normal oral
- auf Wunsch des Operatuers: nasal
- Komplikationen
- reflektorische Störungen
- Halsschmerzen
- Quetschungen
- Zahnschäden
- Stimmbandsverletzungen
- nicht erfolgreich mit Hypoxie
- Apsiration
Bispectral index scale (BIS)
- Überwachung der Gehirnfunktion
- durch Ableitung von Roh-EEG-Signalen von Patienten im Operationssaal oder auf Intensivstation
- Der Bispectral-Index BIS ist eine berechnete EEG-Variable und kann unterstützend zur Beurteilung der Wirkung von Anästhetika verwendet werden.
- BIS misst den Funktionszustand des Gehirns.
- Probleme/Gefahren: zeitliche Verzögerung
Awareness
- Unerwünschtes intraoperatives Wacherleben (consciousness) unter Allgemeinanästhesie mit nachfolgender Erinnerung (recall, memory) der erfahrenen Ereignisse.
- Inzidenzen
- 0,1 - 0,2 ohne Schmerzerinnerung
- < 0,03% mit Schmerzerinnerung
- Kinder bis 0,8%
Wahrnehmung bei der Awarness
- Wahrnehung
- Akustisch: 48 -100%
- optische Wahrnehmung 39&
- taktile Wahrnehmung 15 -64%
- paralyse 48%
- Schmerzen 10 -28%
- Empfinden
- Todes Angst, Panik
- Hilflosigkeit
- Machtlosigkeit
Folgen der Awarness
- Unruhe
- Schlafstörungen
- Angstgefühle
- Flashbacks
- Vermeidungsverhalten
- PTSD
Risikofaktoren des Awarness
- Frauen
- Alter
- ASA > II
- kardiale Risikopatioenen
- Antihypertensiva, Beta Blocker
- Substanzenabusus
- genetische oder erwarbene Anästhetika Toleranz
- erschwerte Intubation
- Stattgehabte Awarness
Eingriffsbezogene Risikofaktoren Awarness
- Geburtshilfe Kaiserschnitt
- Herzchirurgie
- Notfalleingriffe bei Poly Trauma
- Bronchoskopien
Prävention der Awarness
- Erkennen und Aufklären von Risikopatienten
- Benzodiazepine erwägen
- präoperativer / intraoperativer Gerätecheck
- ruhige Einleitungs-und Operationssaal-Atmosphäre
- Patienten nie alleine lassen
- adäquate Dosierung der Anästhetika
- Relaxation nur wenn unbedingt notwendig
- BIS-Monitoring (BIS < 60) erwägen
Verhalten bei Patienten mit Awarness
- bei intraoperativen Wachheit
- Patient beruhigen
- Vertiefung der Narkose
- Vermerk auf NArkoseprotokoll
- nach intraoperativer Wachheit
- Postmediaktionsvisite mit Erfragung des Erlebten
- Besprechen / Erklärung des Erinnerten
- Bedauern ausdrücken
- Hifle anbieten
- Dokumentation
Prämedikation
- Pat. kennen lernen
- Aufklären über Narkoseverfahren und dessen Risiken
- Fragen klären, auf Ängste eingehen
- Einverständnis einholen
- Narkoseverfahren festlegen
- Medikamentöse Prämedikation festlegen
- Nüchternzeit
- Nicht-Rauchen
- Weitere Massnahmen (TED-Strümpfe…)
Anästhesieverfahren
- Lokalanästhesie
- Regionalanästhesie
- Allgemeinanästhesie
Lokalanästhesie
- Pharmaka werden in die Nähe von Nerven und Nervenwurzeln injiziert, getupft, gesprüht
- Hauptwirkort: Zellmembran von Nervengewebe
- Natriumeinstrom zur Membraninnenseite wird verhindert
- Schmerzimpulse gelangen nicht zum ZNS
Varianten der Lokalanästhesie
- Kälteanästhesie
- Oberflächenanästhesie
- Infiltrationsanästhesie
- Leitungsanästhesie
Indikationen der Lokalanästhesie
- Ideal für kleinere Operationen
Lokalanästhetika
Estheramid: z.B. Procain
Aminoamid: Xylocain, Carbostesin
Metabolismus: Pseudocholinesterase, Leber
Gefahren: Intoxizität, Allergien ?
Einsatz: Anästhesie, postoperative Analgesie
Zusätze: Adrenalin, (CO2), Clonidin...
Regionalanästhesie
- Plexusanästesie
- i.v Regionalanästesie
- Spinalanästhesie
- Periduralanästhesie
Plexusanästhesie
- Verfahren
- Blockade von Nervenplexus
- z.b Axillär, interskalär
- Medikamente
- Xylocain, Carbo..., Adrenalin
- Gefahren
- primär Kollaps
- Intoxikation
- Allergie
- Pneumothorax
- Horner
- Injektion in Spinal- PD raum, Recurens- Phrenikusparese
- Infektion
- Nervenschädigung
Indikation der Plexusanästhesien
- Eingriffe an den oberen und unteren Extremitäten
Überwachung bei Plexusanästhesie
- interoperativ:
- Sensorium,
- BD; P, EKG, SO2
- postoperativ
- Sensibilität
- T
- Motorik, Sensorium
- BD, P
- Atmung
intravenöse Regionalanästhesie
- Indikation
- kleine, zeitliche begrenzte Operationen in Blutleere an einer Extremität
- Verfahren
- LA in venösen Gefässbett
- Medis
- Xylocain
- Vorteile
- Wirkt schnell
- billig
- Gefahren
- Intoxikationen
Ablaug der intravenösen Regionalanästhesie
- venöser Zugang
- Extremität wird durch pneumatische Blutleerschiene Blutleer gemacht
- Druckentlastung frühestens 30 Minuten nach Injektion des Lokalanästhetikums
Indikationen der Rückenmarksnahe Anästhesie
- Grössere OperationenanBeinen und Eingriffen unter TH10
- Hüftprothese
- Oberschenkelbrüche
- Sectio
- OP nach Lichtenstein
- TUR-P….
Wirkungen der SA / PDA
- Vorübergehende Unterbrechung der Nervenleitung durch Injektion von LA in Subarachnoidalraum od. Periduralraum
- Spezifische sensorische, motorische und sympathische Blockade
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