8. Teilfähigkeit - Bank 2: JAHRESRECHNUNG UND BANKENKONKURS

Bilanz:

Gegenüberstellung von  

• Aktiven (z. B. Forderungen aus Kreditvergabe an Kunden) und
• Passiven (z. B. Verpflichtungen gegenüber Konti-Inhabern)

Erfolgsrechnung:

Ermittlung des Jahresgewinns aus den

• Erträgen der Bank (z. B. aus Kapital-/Kreditvermittlung) abzüglich
• Aufwendungen (z. B. für Personal)

Eigenkapitalnachweis:  Zeigt die wesentlichen Eigenkapitalkomponenten auf

Geldflussrechnung: Sie zeigt, woher die Liquidität der Bank stammt und wie sie verwendet wurde. 

Anhang: Gibt vertiefte Informationen über die Vermögens-, die Finanzund die Ertragslage der Bank.

Die Passivseite der Bilanz zeigt die Mittelherkunft.

• Sie ist in Fremd- und Eigenkapital unterteilt.
• Sie ist von oben nach unten der Fälligkeit nach gegliedert, d. h., dass kurzfristige Gelder zuoberst, langfristige weiter unten aufgeführt sind:

Fremdkapital sind Gelder, die die Bank von Dritten, z. B. von Kunden oder von anderen Geldgebern (Gläubigern), erhalten hat. 

Eigenmittel wie z. B.

• Reserven oder
• Gesellschaftskapital

• wie die Gelder verwendet wurden.
• ersichtlich, wie viel Geld die Bank an Kunden in Form von Krediten ausgeliehen hat.
• wie viel die Bank selbst an Wertpapieren besitzt.

• Die Aktivseite der Bankbilanz ist nach Liquidität gegliedert. Je rascher auf das Geld zurückgegriffen werden kann, umso weiter oben steht die Position.

Je nach Rechtsform weist die Bank eine andere Form des Gesellschaftskapitals auf.

• Bei Grossbanken: z. B. Aktienkapital
• bei Raiffeisenbanken: das Genossenschaftskapital
• bei einer Kantonalbank, die vollständig dem Kanton gehört: das Grundkapital (je nach Kanton auch als Dotationskapital bezeichnet).
• Bei Privatbankiers hängt die Bezeichnung des Kapitals von der gewählten Personengesellschaft ab.

eine Zusammenstellung der gesamten Erträge und Aufwendungen des vergangenen Geschäftsjahrs der Bank.

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Hier werden Erträge verbucht, die aus den Handelsgeschäften der Banken entstehen.