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Set of flashcards Details
Flashcards | 136 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | German |
Level | Primary School |
Created / Updated | 19.08.2019 / 19.01.2020 |
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- Präferenzutilitarismus:
- Prinzip des Utilitarismus (Glücksmaximierung) + Prinzip des negativen Utilitarismus (Schmerzminderung) + Kriterium der individuellen Präferenz => schränkt die Definition von Nutzen/Glück noch zusätzlich ein
- Damit ein Wesen über Präferenz verfügen kann, muss es ein Mindetmass an Intelligenz, Explorationsdrang, Selbstbewusstsein, Zeitgefühl, Kommunikationsfähigkeit verfügen => Wesen, welche diese Kriterien nicht erfüllen, haben keinen Anspruch auf Vermehrung des Glücks und Minderung des Leids.
- Peter Singer stiess mit diesem Aufsatz auf Kritik => v.a. in Sonderpädagogik!
- Damit wird die Abwandlung des ursprünglichen Utilitarismus anfällig für eine selektionsethische Argumentation => nicht nur Menschen haben Anspruch auf Glücksoptimierung und moralischen Schutz, auch nicht alle Menschen haben diesen Anspruch!
- Speziesargument:
- In westlicher Philosophie ist die Annahme verbreitet, dass der Mensch die übergeordnete Spezies sei
- Unter den empirisch-rationalen Philosophen hat diese Sichtweise an Gewicht verloren => Abgrenzungsversuche zwischen Mensch und Tier sind umstritten, da nicht vollständig geklärt ist, was den Menschen in seinem Unterscheidungsmerkmal ausmacht => Einziger Unterschied: Der Mensch ist ein Wesen, dass von Menschen geboren worden ist
- Der Dammbruch: Wo endet die Euthanasie?
- Die Debatte kreiste auch um die Befürchtung, dass die Entwicklung nicht mehr gestoppt werden kann => die Schwere einer Behinderung ist ein pseudoobjektiver Massstab für Glück und Leid eines Menschen
- Die Grenzen zwischen behindert, schwerbehindert und schwerstbehindert sind nicht trennscharf und bergen die Gefahr einer kontinuierlichen Ausweitung des betroffenen Personenkreises
- Es bleibt die Frage, welche Werte in der jetzigen Gesellschaftsform durchsetzbar sind und wer über die dazu notwendige Definitionsmacht verfügt
- Wiederspruch zwischen Prävention und Förderung – Integration und Akzeptanz:
- Das Problem bleibt, dass die Massnahmen gegen eine Behinderung dem ständigen Risiko ausgesetzt sind, zur Abwertung von Behinderung zu führen
- Konflikt „Leben erhalten und Leid vermindern“
- Selbst in einem weniger existenziellen Sinne kann sich die Sonderpädagogik kaum der Ambivalenz ihrer Interventionen und den Risiken ihrer Klassifikationen entziehen
grenzen nach häberlin für die sonderpädagogik
- Grenzen für die Sonderpädagogik (nach Häberlin):
- Leiderfahrungen gehören für ihn zur menschlichen Existenz (im Sinn individueller Reifeprozesse)
- Leid ist nicht grundsätzlich wertlos und auch nicht per se das Gegenteil von Lust
- Er lehnt die Abwertung des Lebens mit Schädigungen ab, weil dies unter anderem nicht inhaltlich begründet werden könne
- Deontologie
- Skize:
- = Gesinnungsethik
- Das moralisch Gute muss aus sich heraus getan werden ohne Berücksichtigung der Rahmenbedingungen oder Folgen, selbst wenn die möglichen Konsequenzen der sittlich guten Handlung negativ sein könnten.
- Deontologische Positionen werden in den eingeschränkten Konseequentalismus eingeordnet
- Immanuel Kant:
- Berührungspunkt zwischen Utilitarismus und Deontologie => Jeder gehört sich selbst und ist nicht bloss das Mittel zum beliebigen Gebrauch für diesen oder jenen Willen
- Pflicht gegenüber sich selbst => Weil man Mensch ist und sich selbst ist
- Kategorischer Imperativ: Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde => man soll so handeln, dass es für alle gültig ist
- Glaube an die Vernunftnatur des Menschen => Wer vernünftig ist, handelt ethisch richtig, wer ethisch richtig handelt, ist vernünftig => Unabhängigkeit/Befreiung: Weil man nur sich selbst verantwortet
- Beispiele:
- Mary Warnock => Eine deontologische Position muss letztlich nicht erklären können
dentologie in der sonderpädagogik
- In der Sonderpädagogik:
- Klassiker der modernen Sonderpädagogik wie Bleidick, Häberlin, nehmen differenzierte deontologische Positionen ein => Basis: Integration in die Gesellschaft, welche unabhängig von der Person und ihren individuellen Fähigkeiten erfolgen muss
- Grenzen für die Sonderpädagogik:
- Einseitig rationalistische Idealbild
- Fehlen von inhaltlichen Aussagen über ethische Normen (=> stimmt nicht! Häberlin hat das falsch verstanden => es gibt keine inhaltlichen Aussagen)
- Gefahr der Abwertung von weniger vernunftbegabten Personen
- Starke Fokussierung auf Autonomie birgt Nachteile für Personen mit einer Behinderung
- Übergreifende Elemente
- Übergreifende Elemente
- Diskurs- und Tugendethiken sind keine eigenen Positionen, sondern es sind Elemente einer jeden ethischen Position
- Diskurs:
- U.a. kritische Theorie (Habermas, Apel)
- Verlangen einen einvernehmlichen und geregelten Weg des Interessensausgleichs
- Basis = Austausch von Argumenten => Ziel = Verständigung
- Ist auf Tugenden angewiesen => das Gegenüber wird als mündige Person anerkannt
- Tugend:
- Beziehen sich auf psychologische Triebkräfte und Grundeinstellungen, welche die Umsetzung eines ethisch begründeten Moralsystems ermöglichen => z.B. Wahrheit, Transparenz, Herrschaftsfreiheit, ...
- UNO-Behindertenrechtskonvention
- UNO-Behindertenrechtskonvention
- = Übereinkommen zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderung => Dez 2006
- basiert auf der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
- in Kraft getreten für die CH im Mai2014
- 2015: 152 Vertragsstaaten
- Art.3: Allgemeine Grundsätze:
- Achtung der Menschen
- Nichtdiskriminierung
- Chancengleichheit
- Teilhabe an Gesellschaft
- Akzeptanz
- Gleichberechtigung von Mann und Frau
- Art.6: Frauen mit Behinderungen:
- Vertragsstaaten gewährleistet, dass sie alle Menschenrechte und Grundfreiheiten voll und gleichberechtigt geniessen können
- Vertragsstaaten treffen Massnahmen zur Sicherung der vollen Entfaltung, Förderung und Stärkung der Autonomie
- Art.7: Kinder mit Behinderungen:
- Vertragsstaaten treffen Massnahmen, dass Kinder mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen Kindern sind
- Wohl des Kindes wichtig
- Art.10: Recht auf Leben:
- Jeder Mensch hat ein angeborenes Recht auf Leben
- Art.12: Gleiche Anerkennung vor dem Recht:
- Menschen mit Behinderungen haben das Recht, überall als Rechtssubjekt anerkannt zu werden
- Vertragsstaaten treffen Massnahmen, um Menschen mit Behinderungen den Zugang der Unterstützung zu verschaffen, die sie bei der Ausübung ihrer Rechts- und Handlungsfähigkeit benötigen
- Art.17: Schutz auf Unversehrtheit der Person:
- Jeder Mensch mit Behinderung hat gleichberechtigt mit anderen das Recht auf Achtung seiner körperlichen und seelischen Unversehrtheit
- Art.19: Unabhängige Lebensführung und Einbeziehung in die Gemeinschaft:
- Gleiche Wahlmöglichkeit
- Menschen mit Behinderungen haben gleichberechtigt die Möglichkeit, ihren Aufenthaltsort zu wählen und zu entscheiden, wo und mit wem sie leben
- Unterstützungsdienste
- Dienstleistungen und Einrichtungen für die Allgemeinheit
- Art.24: Bildung:
- Recht auf Bildung
- Ohne Diskriminierung Zugang zu allgemeiner Hochschulbildung, Berufsausbildung, Erwachsenenbildung und lebenslangem Lernen
- Eine Ethik der Gerechtigkeit (J.Rawls)
- Eine Ethik der Gerechtigkeit (J.Rawls)
- Kurzbiographie:
- Politischer Philosoph
- Lebensgefährliche Krankheit in der Kindheit
- Einer der wichtigsten Vertreter der liberalen politischen Philosophie
- Eine Theorie der Gerechtigkeit:
- Gleiche Grundfragen wie der Präferenzutilitarismus => z.T. andere Ergebnisse
- Frage, für welche Grundsätze sich freie und vernünftige Menschen bei einer fairen Ausgangssituation in ihrem eigenen Interesse entscheiden würden
- 3 Gerechtigkeitskriterien:
- 1.Gerechtigkeitskriterium:
- „Jede Person hat den gleichen Anspruch auf ein völlig adäquates System gleicher Grundrechte und Freiheiten, das mit demselben System für alle vereinbart ist.“
- Ist eine Art Grundsicherung => man sagt, dass wenn man auf der Welt ist, braucht man keine spezifischen Voraussetzungen (man kann nur zuhause rumliegen) => auf dieses Recht hat man in jedem Fall Anspruch
- Das Zugeständnis von Grundrechten erachtet Rawls als absolut notwendig und hat für ihn Priorität vor utilitaristischen Einstellungen
- 2.Gerechtigkeitskriterium:
- „Eine gerechte soziale Ordnung muss mit gesellschaftlichen Positionen verbunden sein, die allen unter Bedingungen fairer Chancengleichheit offen stehen.“
- Chancengleichheit meint, dass alle Individuen die gleichen Startchancen erhalten => Faktoren wie Schichtzugehörigkeit, Geschlecht usw. dürfen keinen Einfluss auf soziale Aufstiegschancen haben
- Genetischer Zufall => es sind nicht alle gleich leistungsfähig! Das ist nicht ausschliesslich der persönliche Verdienst, denn man hat bestimmte Voraussetzungen
- 3.Gerechtigkeitskriterium:
- „Soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten sind so zu regeln, dass sie den am wenigsten Begünstigen die bestmögliche Aussichten bringen.“
- Rawls erweitert hier das Prinzip der Chancengleichheit, welches gewisse Probleme beinhaltet (Ungleichheit wird auf Zufälle der Geburt/Genetik geschoben), um das Bedürftigkeitsprinzip => dieses besagt, dass man Güter aufgrund des persönlichen Bedarfs und nicht des Verdienstes erhalten sollte
- Kompensation (das verstehen Lehrer und links Politiker als Chancengleichheit) => Rawls verlangt eine Ungleichbehandlung, damit mehr Gleichheit erlangt wird
- Gerechtigkeitskriterien bei Singer und bei Rawls:
- 1.Gerechtigkeitskriterium:
- Die Anerkennung der Abhängigkeit (A.MacIntyres)
- Die Anerkennung der Abhängigkeit (A.MacIntyres)
- Kurzbiographie:
- Die Anerkennung der Abhängigkeit:
- Zuwendung macht autonom => Um die für den Menschen typische reflexive Autonomie zu erreichen, sind wir von Beginn weg auf Zuwendung angewiesen (Abhängigkeit vs. Unabhängigkeit)
- Graduelle Ab- und Unabhängigkeit => Eine reflexive Autonomie lässt sich nur mit Hilfe von aussen erreichen=> Mit diesem Gedanken überwindet er den Unterschied zwischen Behinderten und Nicht-Behinderten => Weil wir alle Nesthocker sind, sind wir angewiesen auf Andere => Es gibt in uns allen einen Zeitpunkt, in dem wir behindert (im übertragenen Sinn) sind => später werden wir wieder in so eine Phase eintreten, wo der Grad der Abhängigkeit stark steigt
- Die Voraussetzungen für die Unabhängigkeit werden in diesem interaktiven Prozess erst erworben
- Lücken und Asymmetrie im Netz des Gebens und Nehmens => Dieses Hilfsnetzwerk weist jedoch an vielen Stellen Lücken auf, da nicht alle Personen fähig sind, später diese Hilfestellungen ihrerseits anzubieten
- Jeder Nicht-Behinderte ist einem Risiko ausgesetzt, behindert zu werden, und das täglich => gibt keine Planung => Mittels Perspektivenübernahme müssen wir lernen, uns in die Rolle von Behinderten zu versetzten und diese in unser soziales System einzubeziehen.
- Behinderung ist als Kontinuum anzusehen => jeder von uns nimmt auf dieser Skala einen Platz ein => Behinderung ist nicht nur vom Grad, sondern auch von der Zeitspanne abhängig => Jede Person hat in ihrem Leben Phasen, in welchen sie mehr behindert ist, als in anderen, weshalb sich unsere Position auf dem Kontinuum ständig verändert
- Ungenau bleibt aber das Motiv, aus welchem Grund wir eine fürsorgliche Haltung in unseren Mitmenschen gegenüber einnehmen sollten => Egoismus (= Selbsterhaltung) oder Altruismus (=Arterhaltung)?
- 3 Ansätze sind möglich:
- die advokatorische Hilfe für Behinderte um ihrer selbst willen
- Hilfe um unserer selbst willen, weil wir einmal in eine Situation der Abhängigkeit geraten => Ich helfe jetzt und später sollt ihr mir helfen => egoistische Hilfe
- Hilfe um das Gesamtnetz im Gleichgewicht zu halten
- 3 Ansätze sind möglich:
- Elemente einer advokatorischen Ethik
Ideologische Offenheit:
- Die Sonderpädagogik ist anfällig für Ideologien und Instrumentalisierung.
- Die Währung der Distanz zu festgefahrenen Ideologien, sowie die Offenheit gegenüber den Bedürfnissen und Anliegen der Betroffenen, sind für diese von existenzieller Bedeutung
- Eingeschränkter Speziesismus und Lebensrecht:
- Basis = Aufnahme aller Personen in die Rechts- und Schutzgemeinschaft, um Risikofaktoren wie z.B. der Dammbruch zu vermeiden
- Auf dieser Basis gründet eine allgemeine Verantwortlichkeit gegenüber allen Lebensformen in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen
- Begründung: ohne Hierarchie => es gehören Alle zum Leben dazu
- Bildbarkeit und Bildungsrecht:
- Die Akzeptanz des Lebensrechts aller Personen beinhaltet auch den Zugang zu Bildung
- Keine Behinderungsform befreit uns von pädagogischen Anstrengungen, deren Grundprinzip die „Hoffnung auf Entwicklung“ ist.
- Selbstständigkeit und Lebensqualität:
- Es gibt keine überzeugende Begründung, weshalb für Personen mit einer Behinderung die Erziehungsziele Autonomie und Lebensqualität nicht gelten sollten
- Das Normalisierungsprinzip (Nirje) muss zur Richtschur des heilpädagogischen Handelns werden
- Das Ziel von Pädagogik ist Autonomie = Selbstständigkeit = sich loslösen von Pädagogik => wenn das so ist, gilt das für alle Personen! Es muss eine Bildung sein, die sich überflüssig macht
- Effizienzkontrolle und Selbstkritik:
- Für ein professionelles heilpädagogisches Handeln ist die permanente Überprüfung und Selbstkritik unabdingbar
- Gerade auch im Umgang mit Personen, welche einen schweren Behinderungsgrad aufweisen, sind die Ursachen für fehlende Entwicklung auch bei sich zu suchen
- Beobachtung der Ambivalenz sonderpädagogischen Handelns:
- Bewusstsein um negative Effekte, welche durch unser Handeln ausgelöst werden
- stigmatisierung bewusst
- Akzeptanz vs. Förderung
- Integration vs. Prävention
- Das Wesen der Behinderung und seine Relativierung:
- Behinderung als gesellschaftliches Phänomen
- Behinderung als gesellschaftliches Phänomen
- Behinderung als soziales Phänomen
- Was ist Sonderpädagogik? => Was rechtfertigt es, ein so heterogenes Gebiet unter einen einzigen Begriff zu fassen? / Was ist das Verbindende, das gemeinsame Element einer schweren gB, einem Stigmatismus, einer schulischen Leistungsschwäche, einer SB oder einer Spracherwerbsstörung? è Abweichung von Normalität
- Devianz:
- Definition: Abweichendes Verhalten (=Devianz) ist jedes Verhalten, das die Leute so etikettieren. => d.h., abweichendes Verhalten ist abhängig von seinen Definitionen und nicht von Behinderung
- Konstruktion:
- Umdeutung von Varianz (Mass für Abweichung) in Devianz (abweichendes Verhalten)
- Unterschiede zwischen Menschen = Varianz
- Hierarchische Deutung (besser/schlechter) dieser Unterschiede verwandelt Unterschied in eine Abweichung = Devianz
- Lässt sich Fragestellung ableiten, wer oder welche Institution über Deutungsmacht verfügt und ob diese einen realen Nutzen daraus zieht.
- Hauptfragen:
- Welche sozialen Bedingungen und Mechanismen sind an der Deklaration einer Behinderung beteiligt?
- Welche sozialen Implikationen sind mit einer Behinderung verbunden?
- Gegenstand:
- Hauptgegenstand der Untersuchungen, wenn Behinderung als soziales Phänomen aufgefasst wird = soziale Beziehungen zwischen Mitgliedern einer Gesellschaft mit und ohne Behinderungen
- Es macht einen Unterschied, wie Behinderung in einer Gesellschaft definiert wird und was sie darunter verstehen will (unterschiedliche Interventionen)
- Disability studies:
- Sie betonen die Erkenntnis, dass allein schon die Feststellung einer Behinderung als solche behindert wirken kann, unabhängig von den tatsächlichen Eigenschaften des Individuums => d.h., dass Behinderung nicht einfach „vorhanden“ ist, sondern „hergestellt“, produziert und konstruiert wird
- Behinderungsbegriffe in der Kritik:
- Ausweitung der Behinderungszone => Immer mehr Verhaltensweisen, Zustände oder Merkmale werden zu Behinderungen erklärt
- Was heisst soziale Konstruktion? => Graduelle Mehrdeutigkeiten:
- Behinderung als soziales Konstrukt
- Behinderung als soziales Konstrukt
- Funktionalität sozialer Kennzeichnung:
- Ermöglichen die Identifizierung und die Legitimation spezifischer Ansprüche
- Sind ein Instrument für die Sicherung von Ressourcen
- Reduzieren Komplexität und stellen eine gemeinsame Kommunikationsbasis her
- Fördern institutionelle Stabilität
- Dienen der Grenzziehung
- Kontrastierende Modelle von Behinderung:
- Individuelles Modell:
- Persönliches Problem
- Individuelle Behandlung
- Fürsorge als Sozialleistung
- Kontrolle als Leistungsempfänger
- Individuelle Anpassung
- Individuelles Modell:
- Soziales Modell:
- Soziales Problem
- Soziale Intervention
- Individuelle und kollektive Verantwortung
- Rechte als Anspruch
- Sozialer Wandel
- Ambivalenzen des Behinderungsbegriffs:
- Etikettierung-Ressourcen-Dilemma = ohne Zuschreibung (Etikettierung) wurden keine zusätzlichen Ressourcen (Lehrstellen) bereitgestellt
- Bedarfsangebot-Junktim = Dort, wo es Angebot gibt, gibt es auch Behinderung
- Janusgesicht des Behinderungsbegriffs = Hilfe führt bei betroffenen Personen nicht nur zu positiven Effekten => wichtig, dass man sich dieser Problematik bewusst ist
- WHO publizierte 2001 eine Konzeption von Behinderung => Dimensionen: Schädigung der Körperstrukturen und -funktionen / Beeinträchtigung der Aktivitäten / Beeinträchtigung der Partizipation
Normbegriff
- Normbegriffe:
- = Gegenbegriff zur Devianz
- Unterscheidung: statische, ideale, optimale, funktionale, subjektive Norm
- Funktionale Normbegriff:
- Ende des 19.Jhd. Ausweitung nach Durkheim
- Als normal bezeichnet er alle Phänomene, die allgemein in einer Gesellschaft vorkommen. => auch abweichende Phänomene sind als normal anzusehen
- Behinderung als Teil der Gesellschaft völlig normal
- Unterscheidung zwischen funktionaler (systemhaltender) und dysfunktionaler (systemschädigender) Wirkung von Devianz
- Systemerhaltend: Abweichendes Verhalten hat die Funktion der Normverdeutlichung
- Devianz kann Veränderungsbedürftigkeit offen legen und damit innovativ wirken
- Gesellschaftliche Sanktionen gegen Devianz solidarisieren die Sanktionierenden
- Institutionelle Fixierung:
- Institutionelle Fixierung:
- Divergierende Prävalenzraten
- Überschneidungen bei Abgrenzungsmerkmalen
- Inhomogene Störungsbilder („Auffangbecken“)
- Institutionen und Gesellschaft legen Behinderung fest
- Langfristige Folgen: Je institutionsgebundener Behinderte unterrichtet werden, desto schwieriger wird die Erreichung eines Hochschulabschlusses
- Devianzbeispiel: Krankheit:
- Devianzbeispiel: Krankheit:
- Medizinisch: ist durch eine Abweichung von biologisch-physiologischen Normen charakterisiert
- Soziologisch: nicht nur biologischer Vorgang, sondern auch soziale Realität => Diagnose und Behandlung sind sozial bedingte Vorgänge, weil das Gesunde und Normale einer sozialen Wertung unterliegt => Krankheit beeinträchtigt die normale Rollenausübung => deshalb = dysfunktional
- Krankenrolle:
- Haber&Smith:
- Soziologische Rolle von Behinderten unterscheidet sich von der Krankenrolle durch eine generelle Umdefinition der Person
- Feststellung der Behindertenrolle normalisiert die Stellung einer behinderten Person in der Gesellschaft => unnormale Verhaltensweisen werden als normal für diese Person angesehen
- Behindertenrollen sind funktional, weil sie Klarheit über die gegenseitige Rollenerwartung schaffen => sie sind Ausdruck einer Anpassung von Betroffenen an die Erwartungen => Kann zu antipädagogischer Haltung führen: VA-Junge: wird erwartet, dass er auffälliges Verhalten zeigt
- Parsons:
- Kranke werden für ihre Unfähigkeit nicht verantwortlich gemacht, da diese ausserhalb der bewussten Kontrolle liegt
- Als Krankheit definierte Unfähigkeit gilt als legitime Grundlage für eine Rollenbefreiung
- Haber&Smith:
Der Kranke hat kompetente Hilfen aufzusuchen und mit den entsprechenden Instanzen zusammenzuarbeiten
- Ein differenzierter Behinderungsbegriff: Behinderung ist ...
- Ein differenzierter Behinderungsbegriff: Behinderung ist ...
- Relativ und nicht absolut
- Relational und nicht unabhängig von sozialen Bezugssystemen
- Prozesshaft und nicht statisch
- Ein institutioneller und kein personeller Begriff
- Ein gesellschaftliches und kein naturwüchsiges Phänomen
Was gilt als normal?
Pädagogische/Soziale Kategorien sind geographisch und zeitlich instabil
Bsp.: Anteil an Behinderten Personen in Finnland: 32,2% und in Rumänien: 5,8%
Strukturell vorgegebene Diagnosen: Massnahmen werden nicht den Schülern angepasst sondern die Schüler werden willkürlich auf die bestehenden Strukturen verteilt.
Bsp.: In Appenzell Ausserhoden ist jedes 200ste Kind lernbehindert und im Kanton Waadt jedes 25ste.
Erfolgreich durch die anderen: Überweisungen in die Sonderklasse von Schweizer Kindern nehmen ab, während Überweisungen von ausländischen Kindern zunehmen
In der Schweiz variiert das Risiko eine Lernbehinderung zu haben um das 8-fache bei Schweizern und um das 32-fache bei Ausländern
Was ist normal? Das was die meisten tun oder das Richtige...
Gefahr Sonderpädagogik
Widerspruch der Sonderpädagogik: Massnahmen gegen Behinderung bergen das Risiko Behinderung abzuwerten. -> Negative Bewertung von Behinderung nicht aber deren Träger behinderte Menschen. Unabhängig von den individuellen Fähigkeiten führt die Diagnose „behindert“ zu Einschränkungen im sozialen Umfeld, in der Bildungsbiographie, Chancen im Arbeitsmarkt...
wissenschaftstheorie dienen zu
Theorien dienen:
- zum Verstehen und erklären sozialer Gegebenheiten
- zum Erstellen von Prognosen mit gesetzmässigem Charakter (klappt in der Umsetzung nicht immer, vor allem wenn Prognose weit in der Zukunft)
- zur Kritik anderer Theorien, auch von Alltagstheorien
- zur Produktion neuer Theorien (z.B. Verbinden von zwei Theorien)
- zur kritischen Analyse
- zur regelgeleiteten Veränderung der Praxis, inklusive impliziter Normorientierungen, Wertungen und ideologischen Fixierungen
- als allgemeiner Bezugsrahmen
Wertfreiheit: deskriptive Aussagen (Ist-Sätze) und normative Aussagen (Soll-Sätze). Soll-Sätze kann man nicht wissenschaftlich prüfen, deshalb sind sie nicht wertfrei. Die Wissenschaft kann nicht ohne Werte fungieren -> Ethik
- Die kritisch-rationale Forderung nach Wertfreiheit der Wissenschaft bedeutet keineswegs eine Ausserkraftsetzung von Werten und Normen.
- Sie bedeutet lediglich eine Abkehr von dem totalen Geltungsanspruch den die klassische Philosophie erhoben hatte, mit Werten wissenschaftliche Aussagen zu legitimieren.
- Die Wissenschaft kann sich auch sehr direkt mit Normen und Werten auseinandersetzen, in dem sie diese (wertfrei) untersucht.
- Wie alltägliches Handeln ist auch wissenschaftliches Handeln in gewisser Weise von Normen und Werten bestimmt. Es ist daher wichtig, diese explizit zu machen. Und – als gesellschaftliche Gegebenheiten bleiben sie grundsätzlich relativ.
wissenschaftstheorie
Wissenschaftstheorie
- Nachdenken über die Praxis
- Wissenschaftstheorie versucht systhematisch zu sein (Modelhafte Erklärung der Praxis)
- setzt an der (situativen) Wirklichkeit an und versucht über Begriffe, Interpretation, Positionen und Elemente zu einer (verallgemeinerbaren) Erkenntnis über ein bestimmtes Phänomen zu gelangen
Probleme bei der Umsetzung
- lebt von einem Gewissen Grad an Verallgemeinbarkeit
- Begriffe müssen deshalb zwingen operationalisiert bzw. definiert werden
Paradigma Behinderung
Paradigma: Das Interesse an Behinderung ist sehr alt. Die Paradigmen und Vorstellungen wandeln sich über kürzere & längere Zeitperioden.
Behinderung bis jetzt als: Strafe Gottes, Krankheit, Normabweichung, Devianz und sozial abhängiges und relatives Problem.
Paradigmas bestimmen den praktischen, juristischen, pädagogischen und sozialen Umgang mit behinderten Personen.
normative pädagogik
Normative Pädagogik:
Bis ins 20. Jhd. Überwogen Erziehungslehren mit theologischen und später wertphilosophischen Grundlagen. Im 20. Jhd. Wurde es für die Religion schwieriger, Regeln zu formulieren, die von der Gesellschaft vorbehaltlos anerkannt wurden. Bsp: Konformitätserziehung (Auswendiglernen des Katechismus), Disziplinierungmassnahmen, Misstrauen gegenüber der Natur des Kindes.
August Hermann Francke: Gründer einer Schulstadt in der 2500 Menschen lebten. Sein wichtigster Erziehungsansatz lautete, dass menschliches Handeln der Ehre Gottes dienen müsse. Seine Pädagogik war geprägt vom Misstrauen gegenüber der menschlichen Natur und somit auch dem Eigenwille des Kindes.
Die Wertphilosophie war der Versuch, sich gegen den Relativismus und Wertepluralismus des beginnenden 20. Jhd. Zu stellen. Als Methode wurde am ehesten die geisteswissenschaftliche Hermeneutik benutzt. Die Ergebnisse durften jedoch den wertphilosophischen Grundsätzen nicht widersprechen. -> Zwar Fortschritt aber anstatt theologische jetzt philosophische Werte. Max Scheler
Aus wissenschaftstheoretischer Sicht musste die normative Pädagogik daran scheitern, dass es nicht möglich ist, über gültige Werte und Normen zu wissenschaftlichen Aussagen zu gelangen und diese zu beweisen.
Wenn dies trotzdem getan wird, spricht man in der modernen Wissenschaftstheorie vom „naturalistischen Fehlschluss“. Damit ist das Schliessen von deskriptiven auf normative Aussagen gemeint.
Mit der Feststellung dieser Unmöglichkeit äussert die Wissenschaft ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber allen Monopolisierungen von Normen und Werten.
Verschleierung von Werten: Bsp. Pisa: Die methodisch gut abgesicherte Studie sollte rein deskriptiv sein. Trotzdem wurde dem Wert Leistung ein hoher Stellenwert verliehen. Die Studie löste eine gesellschaftliche und bildungspolitische Diskussion über Bildungschancen und Selektion etc. aus.
Harmonisierung der Bildungsstandards: messbares Angebot der öffentlichen Bildungs- und Erziehungsinstitutionen. -> Die Kinder und Jugendlichen werden standardisiert.
Emanzipatorische Pädagogik:
Emanzipatorische Pädagogik:
Rund um die Frankfurter Schule (Jürgen Habermas) entwickeltes Programm der Dialektik als Addition von empirischen und hermeneutischen Verfahren mit dem Ziel, zu gesellschaftskritischen Aussagen zu gelangen, ohne eigenes Regelsystem auf wissenschaftstheoretischer Ebene.
Hauptthesen : Pädagogik als Geisteswissenschaften
Hauptthesen:
- Ausgangspunkt für jede pädagogische Theorie ist die konkrete pädagogische Situation.
- Diese Erziehungswirklichkeit besitzt eine bestimmte Bedeutung für die betroffenen Personen; sie handeln auf Basis dieser Bedeutung. 1/4
- Aufgabe der Pädagogik ist es, die Bedeutung zu verstehen, welche die pädagogische Situation für die Betroffenen hat.
Vordringliches Analyseziel ist es, in der konkreten Erziehungssituation in Bezug auf eigene Erfahrungen und auf Erfahrungen des Umfelds einen grösseren Sinnzusammenhang zu erkennen.
Wilhelm Dilthey: führender Wissenschaftstheoretiker seiner Zeit, baute auf Schleiermacher auf und gründete die Hermeneutik. Seine Nachfolger waren: unter anderen: Herman Nohl, Theodor Litt, Eduard Spranger.
In der Neuzeit entwickelte sich die Hermeneutik durch die Schriften Schleiermachers zur zentralen philosophischen Disziplin. Während Naturwissenschaften etwas zu erklären versuchen, geht es bei der Hermeneutik um das Verstehen in einem umfassenden Sinne.
Die Hermeneutik geht davon aus, dass die verschiedenen Daseinsformen ein sinnvolles System von Organismen darstellt. Als ein Organismus kann eine einzelne Person, eine Gruppe von Personen und auch eine Gesellschaft angesehen werden. Die Ziele der Organismen sind aufeinander abgestimmt, auch wenn die Interessen an der Oberfläche unterschiedlich sind. Jeder Organismus ist einer zielgerichteten Entwicklung unterworfen. Da der Wissenschaftler derselben zielgerichteten Entwicklung unterworfen ist, kann er sich über den hermeneutischen Zirkel die Struktur des zu untersuchenden Gegenstandes annähern.
Aus der ursprünglichen Hermeneutik haben sich weitere geisteswissenschaftliche Positionen entwickelt: Ethnomethodologie, Phänomenologie, Weiterentwicklung der Dialektik.
Bsp. Althochdeutsche Wörter kann man nicht übersetzen, aber wenn man den Zusammenhang sieht, kann man sie interpretieren. (selektive Wahrnehmung!!)
Kritik an der Geisteswissenschaft
- empirisch-analytisch: Vorwurf von „ignoranter Abneigung gegenüber der empirischen Forschung“, gleichzeitig fehlende Exaktheit der Methoden, die Willkür und Beliebigkeit ermöglichen.
- Gesellschaftskritisch: Desinteresse an der Verflechtung zwischen Erziehung und Gesellschaft, die geisteswissenschaftliche Pädagogik habe blinde Flecken politischer und gesellschaftlicher Art.
- Vernachlässigung von alternativem Denken, da sie sich vor allem an der Vergangenheit orientiert.
Obschon die Methode des hermeneutischen Zirkels Regeln unterworfen ist, ist der Prozess der Deutung und des Verstehens intuitiv und vom Vorverständnis abhängig. Streng genommen handelt es sich nicht um eine Forschungsmethode. Es wird z.B. nicht gesagt, wann etwas richtig und wann etwas falsch ist oder wann der Verstehensprozess befriedigend abgeschlossen ist. Der Prozess ist eng an die Person des Forschenden gebunden und damit nicht in jedem Fall intersubjektiv nachvollziehbar. Bis heute fehlt es an verbindlichen Verfahrensregeln, die die Intuition schmälern.
Reformpädagogik
Reformpädagogik: Die Bezeichnung Reformpädagogik fasst unterschiedlichste Ansätze zur Reform einer herbartianistisch ausgerichteten Schule und Erziehung zusammen. Gemeinsam ist ihnen die Auflehnung gegen eine rationalistisch geplante Erziehung.
Maria Montessori, Ellen Key, John Dewey...
Jahrhundert des Kindes: wieder Idee der Selbstentfaltung des Kindes.
Zusammenhang zwischen Revolutionärer Pädagogik und Faschismus wird vorgeworfen. Andererseits grosse Leistungen in der Sonderpädagogik von Maria Montessori. Zwar idividualisierende Sichtweise der Reformpädagogik aber andererseits werden die Behinderten ignoriert, da es um die Begabung und Selbstentfaltung geht. Manche Vertreter wenden sich mit Abscheu ab, wenn die Selbstentfaltung zum Genie nicht funktioniert. Andere widmen sich den Ausgestossenen.
In welcher neuen Strömung des 20. Jahrhunderts sollen Behinderte eine philosophische Zuflucht finden?
- Der aufklärerische Rationalismus scheint wegen seiner Leistungsbetonung ungeeignet.
- Ebenso ungeeignet ist der romantisierende Anti- Rationalismus mit seinem emotionalisierten und biologisierten Naturbegriff.
Leistungen der Reformpädagogik:
- Gründung zahlreicher Institutionen und Vereinigungen ausserhalb des Schulwesens
- Jugendwohlfahrtsarbeit
- Erforschung der Probleme des Kindes- und Jugendalters
- Individualisierter Unterricht
- Kunsterziehung und Rhythmik
Errichtung von „pädagogischen Inseln“ (Montessori&Rudolf Steiner)
Phänomenologie
Phänomenologie: Wissenschaft soll keine vorschnellen Weltdeutungen machen. Bei der analytischen Betrachtung soll man sich an dem orientieren, was man unmittelbar wahrnimmt. Man muss sich von allen Vorurteilen und Theorien freimachen. Nur wenn man neutral ist, kann man die tatsächlichen Strukturen wahrnehmen. (Edmund Husserl, Sartre...)
Ethnomethodologie
Ethnomethodologie: Harold Garfinkel versucht alltagspraktische Handlungen oder Äusserungen mithilfe von mikrosoziologischen und handlungstheoretischen Forschungsansätzen auf ihre formale Strukturen hin zu untersuchen. Der interpretierende, verstehende Ansatz geht von der Annahme aus, dass Sprache unpräzise und kontextabhängig ist und die verwendeten Ausdrücke der Handelnden immer wieder neu interpretiert werden müssen. Sie interpretieren Phänomene in der Interaktion so, dass es für sie einen nachvollziehbaren Sinn ergibt (Verhaltensauffälligkeiten). Analysen haben zum Ziel implizite soziale Normen sichtbar zu machen. Da Wissenschaft ebenfalls auf Sprache rekurrieren muss, ist sie gezwungen, den objektiven Standpunkt aufzugeben. Es gibt starke Berührungspunkte zur Phänomenologie.
Dialektik
Dialektik ist nach Hegel die Anstrengung des Subjekts, über sich selbst hinauszugehen. Dialektisches Argumentieren im Sinne Hegels wurde auch vom Hermeneutiker Schleiermacher aufgenommen und wurde später von der Frankfurter Schule weiterentwickelt. Im 20. Jahrhundert wurde sie u.a. von Popper attackiert, weil sie sich mit Widersprüchen abfindet. Dialektik ermutige zum Irrationalismus und versuche dessen Rechtfertigung.
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