Med. Grundlagen
Bodyfeet
Bodyfeet
Kartei Details
Karten | 501 |
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Lernende | 33 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 16.08.2019 / 12.01.2025 |
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Stapel: Digestionstrakt
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Aufgaben des Verdauungstraktes
Verdauen
Resorption
Ausscheiden
Abschnitte und zugehörige Organe des Verdauungstraktes
Oberer Verdauungsabschnitt: Funktion: mechanische Zerkleinerung der Nahrung, Durchmischen und in Lösung in Wasser - aufnehmen und prüfen
Mund / OS
Rachen / Pharynx
Speiseröhre / Ösophagus
Mittlerer Verdauungsabschnitt: Funktion: enzymatischer Abbau der Nährstoffe in Einfachbausteine und Resorption in Blut- und Lymphbahn
Magen / Ventriculus, Gaster, Stomachus
Dünndarm / Interstitium tenue
Unterer Verdauungsabschnitt: Resorption von Wasser und Ausscheiden der unverdaulichen Nahrungsreste
Dickdarm
Verdauung
4 zugehörige Verdauungsdrüsen:
- Speicheldrüsen
- Leber
- Gallenblase
- Bauchspeicheldrüse
Definiere folgende Begriffe .
Bauchraum
Bauchhöhle
Bauchfell
Bauchraum: erstreckt sich vom Zwerchfell bis zum Becken, vorne bis Bauchmuskulatur, hinten bis WS und Rückenmuskulatur
Bauchhöhle: Raum innerhalb Peritoneum
Bauchfell: Peritoneum, spiegelglatte Haut (Serosa), 1,6x2m gross - grosse Fläche für Stoffaustausch (wichtig bei Peritoneal-Dyalise), bildet Aufhängebänder in denen Nerven-, Blut- und Lymphgefässe verlaufen zu den Organen. Flüssigkeitsgefüllter Spaltraum, Überzieht die in der Bauchhöhle liegenden Organe
Aufgabe: Gleitflüssigkeit absondern und resorbieren, Verschiebbarkeit sehr wichtig, da Organe dauernd in Bewegung sind (wechselnder Füllzustand, Peristaltische Bewegungen)
Intraperitoneale Organe
Retroperitoneale Organe
Extraperitoneale Organe
Intraperitoneale Organe sind ganz vom Bauchfell / Peritoneum eingekleidet und an Aufhängebändern befestigt
Retroperitoneale Organe sind nur an ihrer Vorderflache vom Bauchfell / Peritoneum überzogen
Extraperitoneale Organe haben keinen Bezug zum Bauchfell / Peritoneum
Zähle 5 Intraperitoneale Organe auf
- Leber
- Magen
- Querliegender Dickdarm
- Leerdarm
- Krummdarm
Zähle Retroperitoneale Organe auf
- Bauchspeicheldrüse
- Zwölffingerdarm
- oberer Teil vom Mastdarm
- Niere
- Blase
- Bauchaorta
- Vena Cava inferior
- Asc. und desc. Colon
4 charakterische Eigenschaften der Enzyme
- gewaltige katalytische Aktivität (Katalysatoren), Aktion antreiben, Prozessbeschleuniger durch Aufspaltung
- wirken hochspezifisch
- Abhängig von Temperatur und pH-Wert (ca. 37°, pH 7) (ab ca. 41° zerfallen die Enzyme)
- gibt nur kleine Menge im Körper
- nimmt an biomechanischer Aktion teil, verändert sich selbst dadurch aber nicht
Welche Strukturen sind bei Mundhöhleinspektion sichtbar?
- Zähne
- Zunge + lymphatisches Gewebe der Zungenmandeln
- weicher und harter Gaumen, vorderer und hinterer Gaumenbogen
- Gaumenmandeln
- Mundhöhle
- Zahnfleisch
- Mandeln
- Rachen
- Zäpfchen (Uvula)
- Zäpfchen
Vier Aufgaben der Zunge
Muskelorgan: Verschieben Bissen im Mund und zum Rachen
Sprachorgan: Lautbildung
Sinnesorgan: Geschmack; Tastorgan und Temperaturkontrolle
Abwehrorgan: lymphatisches Gewebe, Immunsystem
Zähne des Milch- und Dauergebisses nennen
Milchgebiss: 20 Zähne, Schneidezähne, Eckzähne, Mahlzähne
Dauergebiss 32 Zähne; in jeder Kieferhälfte: 2 Schneidezähne, 1 Eckzahn, 2 Backenzähne, 3 Mahlzähne
Prinzip der Zweizahngeneration ??Ist da noch mehr??
Der Wechsel ist bedingt durch ändernde Anforderung von Platz und Grösse
Welche Muskeln benötigen wir für den Kauvorgang
Die paarig angelegten:
M. masseter
M. temporalis
Innerer und äusserer Flügelmuskel
Lage der 3 grossen Speicheldrüsen stichwortartig charakterisierend
Ohrspeicheldrüse / Glandula parotis: vor und unter dem Ohr, zwischen M. masseter und der Haut; rein seröses Sekret
Unterkieferdrüse / Glandula submandibularis: Innenseite des Unterkiefers, Produziert sero-seröses Sekret
Unterzungendrüse / Glandula sublingulais: ausgebreitet auf der Mundbodenmuskulatur, Produziert relativ zähes-muköses Sekret
5 Inhaltsstoffe und 4 Aufgaben des Speichels (Saliva) aufzählen
Inhaltsstoffe:
- Wasser 95%
- Amylase (Enzym zum Spalten von Kohlenhydraten)
- Muzine (Schleimstoff, macht Bissen schlüpfrig, gleitfähig)
- Lysozym (antibakterielle Wirkung)
- Versch. Salze
Aufgaben:
- Nahrung zu gleitfähigem Brei verarbeiten
- Antibakterielle Wirkung und Spülfunktion
- Beginn Spaltung/Verdauung Kohlenhydrate
- Lösung Geschmacksstoffe un Wasser
Ablauf Schluckakt in Stichworten
- willkürliche Zungenbewegung - Bissen Kontakt Rachenwand - Schluckreflex aus Hirnstamm / verlängertem Rückenmark (stimmt dies?)
- löst den unwillkürlichen Teil aus: Heben des Gaumensegels - Verbindung zu Nasenraum wird geschlossen
- Anheben Zungenbein und Kehlkopf, Kehlkopfdeckel über Eingang gelegt - Luftröhre verschlossen
- Mit Verschluss Atemweg gleichzeitig Zunge gegen Gaumen gepresst, Nahrung wird in den Rachengedrückt, beginn Kontraktion der Schluckmuskeln
(20 quergestreifte Muskeln sind beteiligt)
Auufgaben des Magens (Gastro, Ventriculus, Stomachus)
- Fortsetzung der Verdauung
- Speicherung der Speisen, geregelte Weitergabe an Dünndarm
- Vernichtung schädlicher Stoffe (durch Salzsäure, Entfernung durch Erbrechen)
- Vorbereitung der Verdauung durch Proteindenaturierung
- Verflüssigung der Nahrung
- Beginn Proteinverdauung
- Produktion Intrinsic factor für Resorption Vitamin B12
Lage des Magens
im Oberbauch:
zwischen Leber und Milz
oben ist das Zwerchfell unten ist der Dickdarm
hinten liegt die Bauchspeicheldrüse auf
Magen : nenne 7 Abschnitte / Strukturen
Magenmund
Magenfundus
Magenkörper
Magenantrum
Magenpförtner (Pylorus)
Grosse Kurvatura
Kleine Kurvatura
Inhaltsstoffe des Magensaftes
Magensaft; 2 Liter, pH Wert 1-2 (stark sauer!!)
Wasser
Munzine (Schleimstoffe, schützen vor Selbstverdauung))
Intrinsic factor (für V B12)
Salz/Salzsäure:
- denaturiert Proteine, dass diese von Enzymen aufgespalten werden können
- aktiviert Pepsinogene und schafft optimalen pH-Wert
- vernichtet Bakterien und Erreger
Enzyme: Pepsinogen (wird in aktive Pepsine umgewandelt) für Proteinverdauung
3 Phasen der Regulierung des Magensaftes
Kephale Phase: (von Nerven/Hirn gesteuert) Sinn: Geruch, Vorstellung oder Anblick lassen die Magensaftproduktion steigern
Gastrische Phase: (Magenphase) Nahrung in Magen- Hormon Gastrin wird ausgeschüttet. Regt Salzsäure- und Pepsinogen-Produktion an. (Gastrinprodukiton wird durch Koffein, Nikotin und Alkohol noch gesteigert). - löst gastrokolische Reflexe aus - Defäkationsdrang - Ansäuerung des Magenbreis
Intestinale Phase: (Dünndarmphase) Übertritt stark säurehaltige Nahrung in Dünndarm -Enterogastrischer Hemmreflex (Salzsäureproduktion wird reguliert) - Aktivierung Pankreas
Hauptnerv des Magen-Darmtraktes
Nervus vagus
Zwei Aufgaben des Dünndarms
Abbau der Nährstoffe (zu Einfachbausteinen)
Resorption (dieser Einfachbausteine über Blut- und Lymphgefsse)
Abschnitte des Dünndarms nennen
Duodenum / Zwölffingerdarm
Leerdarm / Ileum
Krummdarm / Jejunum - Mündung Ileocoecalklappe
Leer- und Krummdarm sind intraperitoneal und am Gekröse / Mesenterium (langes, stark vasukuläres (Blut, Nerven,Lymphgefässe) Aufhängeband) aufgehängt.
Wo münden die Gallenblase-und die Pankreassäfte in den Dünndarm?
Bei der Vaterpapille = Papilla duodenum major
Stichwortartige Beschreibung der 3 Strukturen, welche die Oberfläche in der Dünndarmwand vergrössern:
Kerckring-Falten
darauf die
Krypten (Einbuchtungen)
Zotten (Ausstülpungen)
Microvilli (als Gesamtheit Bürstensaum)
3 Inhaltsstoffe des Dünndarmsaftes
Wasser
Muzine (Schleimstoffe)
Bicarbonat (macht den Darmsaft schwach alkalisch pH-Wert 8-9)
Verdauungsenzyme
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