Projektmanagement TU Dresden
PM TU Dresden Energietechnik
PM TU Dresden Energietechnik
Kartei Details
Karten | 77 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.08.2019 / 04.08.2019 |
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Benennen Sie die Verantwortlichkeiten des Auftraggebers!
Beistellung des Grundes
Baugenehmigung
Beistellung von Plänen
Benennen Sie die Verantwortlichkeiten des Auftragnehmers!
Arbeitsgenehmigungen Montagepersonal
Werk bezogene Genehmigungen wie z.B. Zertifizierung Turbine
Wie lauten die Genehmigungsvorbehalte des Auftraggebers?
Auftragnehmer muss (Planungs-) Unterlagen dem Auftraggeber zur Genehmigung unterbreiten
Anmahnung von Entscheidungen des Auftraggebers
Folgen einer (nicht vertragsgemäßen) Verzögerung bei Entscheidungen des Auftraggebers
Was spricht das allgemeine Weisungsrecht des Auftraggebers an?
Problem: Anweisungen / Vorgaben des Auftraggebers führen zu Mängeln
Auftragnehmer muss seine Bedenken gegen die „angewiesene Bauausführung“ äußern, d.h. schriftlich festhalten
Allgemein: Hinweispflichten des Auftragnehmers
Wie entscheidet sich wer Unterauftragnehmer wird?
Genehmigung durch den Auftraggeber
Vorgenehmigte („Positivliste“)
„the preffered subsupplier“ : ACHTUNG
Verpflichtung zur Einholung und Vorlage von Vergleichsangeboten
„Local content“
o Zahlungsnachweise verlangen
Benennen Sie wichtige Klauseln zu den Schutz- und Urheberrechten!
„adverse weather conditions“ allowance
„Gefahr“- und Eigentumsübergang
Lieferklauseln / Incoterms
Versicherungen
„indemnification“ Klauseln
Abtretung von Rechten / Konzernverrechnungsklauseln
Nennen Sie weitere Pflichten des Auftragnehmers!
Als Haupt- oder Nebenpflicht (!zu definieren)
Kommunikation (bei Verzögerungen etc.)
Mitwirkungspflichten, z.B.
o Bei der Koordination der Gewerke
Bei der gleichzeitigen gemeinsamen Abnahme mehrerer Gewerke
Wie sehen die Befugnisse des Auftraggebers aus?
Anforderungen stellen an die Projektleitung (allgemeine Fähigkeiten / Sprachkenntnisse)
„Key Personal“
Recht, die Ersetzung des Projektleiters / Key Personal zu verlangen
Die Vertretung des Auftraggebers vor Ort
Befugnisse („Positivliste“ oder „Negativliste“)
Die Sprache der Kommunikation!
Die Projektorganisation / Abhalten und Verbindlichkeit von „Projektmeetings“
Wann muss der Auftragnehmer bei Zeitverzug reagieren und wann spricht man von keinem Verzug?
„Key dates“ für Mitwirkungspflichten des AG
Pflicht des AN, den Terminplan anzupassen (z.B. bei Verzug mit Verschiebung der Termine)
„notice to proceed“ bzw. „aufschiebende Vertrags-bedingungen“ betreffend das Wirksamwerden des Vertrages
Terminüberschreitung -> „Vertretenmüssen“
Welcher Termin? -> „attributable“
Kein Verzug, wenn „Drittverursachen
o AG
o Nebenunternehmer
o „Force Majeure“
o Verzögerte Genehmigungen (?)
Welche sind die typischen –vereinbarten- Rechtsfolgen bei Verzug des AN
Beschleunigungsgebot (ausdrücklich regeln)
Hinweispflichten (ausdrücklich regeln)
Pönalen / „Liquidated damages“ mit „cap“#
Ersatz des weitergehenden Schadens
Wie ist der Pauschalfestpreis definiert?
Der Preis ist fest und kann nur in den ausdrücklich im Vertrag genannten Fällen angepasst werden
Der AN hat sich über die örtlichen Verhältnisse informiert. Ev. Aus den örtlichen Verhältnissen sich ergebende Mehrkosten kann der AN nicht geltend machen
Nennen Sie Möglichkeiten der Absicherung für den Auftragnehmers!
Anzahlung
L/C
Exportbürgschaften
Parent Company Guaranty
o Vollstreckbarkeit
Aus welchen Gründen kann es zur Kündigung zweier Vertragspartners kommen?
Gründe, die beim AN liegen (schwere Vertragsverletzungen)
Aus Gründen, die beim AG liegen
Bei Insolvenz des AN. Möglichkeiten des AG, die Konsequenzen zu regeln (VORSICHT: zwingendes Insolvenzrecht beachten; s. z.B. Urteil des BGH vom 15.11.2012 zu sog. Lösungsklauseln)
o Unternehmerverträge / „Equipment“
Empfehlung für AN: auf (mehrfache) vorausgehende „Abmahnung“, Kündigungsdrohung und angemessene Frist zur Behebung der Vertragsverletzung achten
Welche Szenarien gibt es bei Mängeln vor und nach der Abnahme?
Fristsetzung des AG zur Nachbesserung
Kleinere Mängel hindern idR nicht die Abnahme, sondern werden als „punch list items“ später abgearbeitet
Bei größeren Mängeln ( Gefährdung Betriebssicherheit z.B.): Keine Abnahme
Bis zur Abnahme: grundsätzlich besteht nach BGB der ursprünlgiche Erfüllungsanspruch (ggf. Neuherstellung) weiter
Welche Möglichkeiten sieht das Recht nach mehrfacher erfolgloser Nachbesserung und nicht nur geringfügigen Mängeln vor?
Ersatzvornahme (ACHTUNG: Auswirkungen auf die Mängelhaftung des Herstellers!)
Minderung
Rücktritt (teilweise in Englisch als „rejection“ bezeichnet) und Schadenersatz
Rechstfolgen:
o Nachbesserung und
o Pönalen (mit Obergrenze)
o (danach) Rücktritt
Ein Projekt ist ein Vorhaben, das durch die Einmaligkeit der Bedingung in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist. Durch welche speziellen Merkmale kennzeichnet sich ein Projekt aus?
Zielvorgaben
Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben
Begrenzungen zeitlicher, finanzieller, personeller Art
Projektspezifische Organisation
Temporäre Organisation notwendig
Die Hauptaufgabe des Projektmanagements ist das Erreichen des Projektziels. Nennen Sie Teilziele, die für dieses essentiell sind!
Minimierung von Risiken
Erfüllen geforderter Qualität
Optimierung zeitlicher Abläufe
Wirtschaftliche Abwicklung
Transparente Vorgänge
Zuverlässigkeit in den Aussagen
Projektmanagement beinhaltet die Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und –mitteln für die Abwicklung eines Projektes
Nennen Sie zentrale Aufgaben eines Mitglieds des PM!
Zusammenhänge kennen, korrekte Einordnung von Entscheidungen
Erfolgreiches Einbringen in die Projektarbeit
Haushalten mit vorhandenen Ressourcen
Nennen Sie zentrale Aufgaben des Projektleiters!
Kontrolle über alle Teile des Projektes
Wissen über die Abläufe im Projekt
Faktoren, die das Projekt in seiner Zielerfüllung gefährden, erkennen, vermeiden und beseitigen
Was versteht man unter einem Compliance-Managementsystem?
Die Gesamtheit der Grundsätze und Maßnahmen eines Unternehmens, zur Einhaltung bestimmter Regeln und damit zur Vermeidung von Regelverstößen in einem Unternehmen. Eine Vielzahl von Vorschriften und gesellschaftlichen Normen begrenzen den Spielraum unternehmerischen Handelns. Die Einhaltung dieser Spielregeln –„Compliance“- ist die Basis für nachhaltigen Unternehmenserfolg.
Wann gilt ein Projekt als gescheitert?
Ein Projekt gilt als gescheitert, wenn mindestens eine Vorgabe aus der Projektdefinition
Ziele
Begrenzungen (Kosten, Zeit)
Projektspezifische Organisation
Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben
nicht erfüllt wurde
Auch abgeschlossene Projekte können als „gescheiterte Projekte“ gelten
Nennen Sie 3 Gründe für das Scheitern von Projekten!
Schlechtes Projektmanagement
Fehlende Beachtung von Soft-Skills
Dogmatismus
Fluktuation von Mitarbeitern
Fehlerhafte Kalkulation
Nach Chaos-Report der Standish Group scheitern 84% der IT-Projekte in den USA
Nennen Sie die zentralen Zielgrößen im Projektmanagement!
Kosten
Zeit
Qualität
Magisches Dreieck!
Mit der Erweiterung des magischen Dreiecks nach Harry Sneed ergibt sich eine weitere Zielgröße. Welche Größe ist das und wann tritt Sie auf?
Bei Projekten mit Pionier-Charakter tritt der Leistungsumfang als weitere Zielgröße auf und führt zur Erweiterung des magischen Dreiecks zum „Teufelsquadrat“
Nennen Sie 4 Augabenfelder des Projektmanagements:
Integrierende Aufgaben
Umfangsmanagement
Zeitmanagement
Kostenmanagement
Qualitätsmanagement
Personalmanagement
Kommunikationsmanagement
Risikomanagement
Beschaffungsmanagement
Welche sind die 3 Hauptphasen des Projektmanagements?
Projektvorbereitung
Projektdurchführung
Projektabschluss
Welches sind die Elemente eines Unternehmenleitbildes und wie lauten die 3 elementaren Fragen/ Aussagen dazu?
Elemente: Mission und Werte
Wer sind wir, was tun wir?
Wo wollen wir hin?
Wie wir es tun..
Zielsystem, Strategiesystem, tägliches Handeln
Inwieweit unterscheidet sich die Rolle einer heutigen Führungskraft von der einer Führungskraft von gestern?
Gestern: autonome Entscheidungen, Anweiser (statusbezogene Autorität), Hierarchische Entscheidungen, Anweisungen, Ausführungsstrukturen, autorität, patriarchalisch
Heute: Inspirator / Coach, sachbezogene Autorität
Inwieweit unterscheidet sich die Rolle eines heutigen Mitarbeiters von der eines Mitarbeiters von gestern?
Gerstern: Fremdbestimmtes Handeln, Untergebener, enge Vorgaben, Ausführer
Heute: selbststeuernd, selbstverantwortliches Handeln, nach Zielvereinbarungen
Nennen Sie die 4 Kompetenzen, die das Handeln bestimmen und ordnen Sie diese nach der Möglichkeit der Erlernbarkeit, angefangen mit dem am wenigsten erlernbarem!
Selbstkompetenz
Emotionale Kompetenz
Methodenkompetenz
Fachkompetenz
6/7 findet im Unterbewusstsein statt -> Gefühlsebene / emotionale Mobilisierung / unbewusst
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