UO

Der Dienstweg beschreibt den Weg wie Informationen innerhalb der Hierarchie kommuniziert werden.
Beispiel: Der Mitarbeiter kommuniziert ein Problem seinem direkten Vorgesetzten und nicht dem CEO selbst.

Den Begriff Hierarchieebene kann man sich wie eine Art Ranking vorstellen. Je grösser oder komplexer die Organisation, desto mehr Hierarchiestufen enthält sie.

Beispiel: Das Fachpersonal ist eine Hierarchieebene über dem Hilfspersonal.

Der Begriff Leitspanne, beschreibt die Anzahl Stellen / Mitarbeiter die einer Stelle / Vorgesetzten unterstellt sind. Beispiel: Dem Leiter der Produktion sind 4 Stellen unterstellt:

Unter dem Begriff Kontrollspanne versteht man die Anzahl Stellen, die eine Stelle kontrollieren beziehungsweise für deren Arbeit verantwortlich sind. Beispiel: Der Schichtleiter ist verantwortlich, dass alle Aufgaben währen seiner Schicht ordnungsgemäss durchgeführt werden. Somit muss er die Arbeit seiner zugeteilten Mitarbeiter kontrollieren.

Unter dem Begriff Führungsspanne versteht man die Anzahl Stellen, die eine Stelle direkt führen muss.

Beispiel: Der Schichtleiter führt ein Team von 4 Mitarbeitern in seiner Schicht und ist für deren Arbeitseinteilung verantwortlich.

Stabstellen verfügen über keine Leitungs- oder Entscheidungskompetenz. Sie haben fachliche und kontrolltechnische Aufgaben.

Eine Organisation kann Verrichtungsorientiert aufgebaut sein. Das bedeutet das sich die Organisation nach Funktionen und Fachrichtungen gliedert.

Eine Organisation kann auch Objektorientiert aufgebaut sein. Somit wird die Organisation ausgerichtet nach:
 

• Den geografischen Märkten
• Kundensegmenten
• Produktarten
• Materialarten

In dieser Organisationsart untersteht jeder Stelle genau einer Stelle. Jeder Mitarbeiter ist somit nur einer einzelnen Stelle unterstellt und nimmt auch nur von dieser Anweisungen entgegen.

In dieser Organisationsart werden der Linienorganisation zusätzliche Stabstellen beigefügt, diese haben jedoch keine leitende Funktion. Die Stabstellen helfen mit ihrem Fachwissen stattdessen der gesamten Organisation.

In der Matrixorganisation werden versucht, die Vorteile von Linien und Stab-Linien-Organisation zu vereinen, indem einer Organisation einer zweiten übergeordnet wird.

Die Formale / Formelle Organisation hat eine starke Form, sie hat einen rein äusserlichen Charakter. Sie beschreibt die explizite Regelung innerbetrieblicher Abläufe und Strukturen in einer vorgegebenen Ordnung, die gewöhnlich auch schriftlich festgelegt ist.

Eine informelle Organisation ist eine Organisation die sich durch die Kraft der Persönlichkeiten und Gewohnheiten ergeben hat. Sie ist in der Regel nirgends schriftlich festgehalten und wir hauptsächlich gelebt.

• Primärorganisationen sind Organisationen, die im Organigramm abgebildet sind;
• Die Stellen innerhalb der Primärorganisation sind hierarchisch gegliedert und hauptamtlich besetzt;
• Zudem besteht die Primärorganisation in der Regel aus über einen langen Zeitraum bestehenden Organisationseinheiten. (Abteilungen / Stellen).

• Sekundärorganisationen können Projektorganisationen sein, die aufgebaut werden um Projekte oder Aufgaben mir grösserer Reichweite / Komplexität bewältigen zu können;
• Um eine Sekundärorganisation aufzubauen werden oft Leute aus der Primärorganisation entnommen;
• Sobald das Projekt oder die Aufgabe erledigt wurde, kehren diese Mitarbeiter in ihre Stammorganisation zurück;
• Sekundärorganisationen können für eine befristete Zeit bestehenden Organisationseinheiten übergeordnet werden.
  
  Beispiel: Die Projektorganisation hat die Kompetenz der Entwicklungsabteilung Aufträge zu verteilen, welche in direktem Zusammenhang zu ihrem Projekt stehen.

• Sie ist langfristig ausgerichtet;
• Menschen und Sachmittel werden nach einer bestimmten Methode einander zugeordnet;
• Es werden optimale Arbeitsbedingungen geschaffen, damit diese Menschen optimal zusammenwirken können und die festgelegten Ziele erreichen können.
  
  Eine Organisation ist eine dauerhaft gültige Ordnung eins zielorientierten soziotechnischen Systems. Sie sind langfristig (nicht ewig) angelegt und aus den Erfahrungen und Erkenntnissen entstanden.

1: Die Disposition ist eine einmalige und gültige Regelung / Anweisung die für den jeweiligen Einzelfall gilt.
Sie sind oftmals sehr kurzfristig angelegt und dessen Handlung wird oftmals vom individuellen Einzelfall abgeleitet.

2: Die Improvisation kennt keine allgemeinen gültigen Regelungen, sondern ist ein situatives reagieren auf Ereignisse. Oftmals versucht man mit der Improvisation Schadensbegrenzung zu betreiben, indem man aus einem unvorhergesehenen Ereignis versucht, ohne Planung, das Beste zu machen. Organisation ist nur im sehr geringen Masse vorhanden.

Offene Systeme:

Systeme die Offen sind, können über ihre Schnittstellen mit anderen Systemen interagieren.

Geschlossene Systeme:

Systeme die Geschlossen, verfügen in der Regel über keine Schnittstellen die in der Lage sind mit anderen Systemen zu interagieren.

Effizienz bedeutet die Dinge richtig zu tun.

Effektivität bedeutet die richtigen Dinge zu tun.

Mengenmässige Arbeitsteilung:       Alle Mitarbeiter erledigen die gleichen Aufgaben

Artmässige Arbeitsteilung:                  Die Mitarbeiter erledigen unterschiedliche Aufgaben

In der Stellenbeschreibung werden die Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen schriftlich festgehalten. Die Stellebeschreibung dient daher als optimales Führungsinstrument. Zudem wird festgelegt, wer diese Position übernimmt und wo die Stelle hierarchisch positioniert ist.

• Aufgaben und Kompetenzen;
• Personaladministrative Aufgaben wie Arbeitszeugnisse;
• Absprachen der Kompetenzen im Team (Schnittstellen);
• Qualifikation welches als Ausgangsbasis für den IST-Zustand entnommen werden kann;
• Lohnfestlegung;
• Hierarchische Einordnung.

• Name des Stelleninhabers;
• Bezeichnung der Stelle;
• Funktionsbezeichnung:               Personenbezeichnung, z.B. Drucktechnologe;
• Titelbezeichnung:                          Position innerhalb der Hierarchie;
• Abteilung;
• Hauptaufgaben;
• Nebenaufgaben;
• Kompetenzen und Entscheidungsraum;
• Kostenstelle;
• Unterschrift Stelleninhaber und Vorgesetzter.

• Fachkompetenz:                             Ausbildungslevel, Erfahrung, Sprachekenntnisse;
• Selbstkompetenz:                          Belastbarkeit, speditives und genaues Arbeiten;
• Sozialkompetenz:                          Einfühlungsvermögen, kommunikativ und durchsetzungsfähig;
• Führungskompetenz:                     Entscheidungsfreudig, strategisches Denken, Führungserfahrung;
• Spezifisches zu Person:                Alter, Geschlecht, Nationalität, etc.

• Ein Projekt ist eine befristete, grössere und komplexe Aufgabe;
• Sie hat einen einmaligen Charakter, die von mehreren Personen zielorientiert angegangen wird;
• Projekte benötigen eine Projektorganisation und ein Projektmanagement, um mit den zur Verfügung stehenden Mitteln / Ressourcen, das vorgegebene Ziel zu erreichen;
• In einem Projekt gilt es Veränderung und Komplexität zu managen / verwalten.

• Erstellen eines Sitzungsprotokolls (Notizen machen);
• Einander aussprechen lassen (nicht ins Wort fallen);
• Fragen stellen (am Schluss oder sofort nach Aussage eines Sitzungsteilnehmers);
• Konkrete Aussagen machen (bei nicht wissen, dieses auch als solches Bezeichnen).

Wer ist der Auftraggeber?

Wer bildet den Projektausschuss?

Wer übernimmt die Projektleitung?

Wer ist Mitglied des Projektteams?

Werden externe Fachleute beigezogen?

Werden interne Fachgruppen gebildet?

Werden interne Fachgruppen gebildet?

An wen und wie wird rapportiert?

Wie werden die Betroffenen eingebunden?

Wie werden die Nichtbetroffenen eingebunden?

Problemerkennung
Zielsuche
Lösungssuche
Lösungsbewertung

Primäre Faktoren:

• Zielfestsetzung (SOLL);
• Verfügbare Informationen;
• Zeit;
• Risiko und dessen Folgen (Entscheidungsfolgen);
• Stimmung und persönliches Befinden;

Sekundäre Faktoren:

• Vorurteile;
• Gesetze und Regeln;
• Moral und Gewissen;
• Umwelt;
• Erwartungen;
• Verfügbare Ressourcen