Gav Holzbau 2019

Zu betrachten ist der ausbezahlte Nettolohn. Dieser darf nicht höher ausfallen als der Nettolohn, denn der Mitarbeiter bei normaler Arbeitsleistung erhalten hätte.

Sowohl eine Versicherung Lösung nach KVG (720 Taggelder innerhalb von 900 Tagen) als auch eine solche nach VVG (730 Taggelder) wird im Vollzug des GAV konform beurteilt

Die Dauer der Genussberechtigung verlängert sich in nicht bei teilweiser Erwerbsunfähigkeit. Ist ein Mitarbeiter beispielsweise nur zu 50 % arbeitsunfähig sind ebenfalls nur 730 Taggelder ihn entsprechend reduziert der Höhe geschuldet.

Für unterschiedliche Mitarbeitergruppen dürfen im Rahmen der Bestimmungen des GAV unterschiedliche Versicherungsbedingungen vereinbart werden. Den Mitarbeitern der einzelnen Gruppen darf jedoch lediglich die Hälfte der für sie vereinbarten Versicherungsprämie belastet werden. Die Belastung einen durchschnittlichen Prämie ist nicht zulässig.

Die Aufschub Dauer von maximal 30 Tagen ist in den 730 Taggeldern enthalten.

Ja, die Festlegung von  pauschalspesen ist grundsätzlich zulässig, allerdings nur wenn nur dann wenn diese mindestens die Ansätze des GAV erreichen oder darüber liegen

Eine solche Regelung ist unzulässig. Den Mitarbeiter sind auch an einem solchen Tag die Mittags Spesen zu bezahlen.

Es wird keine Mindestdauer am tägliche Arbeitszeit vorgegeben. Es gilt auch hier, dass die Spesen geschuldet sind wenn der Mitarbeiter über den Mittag nicht nach Hause oder in den Betrieb zurückkehren kann.

Nein das ist nicht zulässig 

Sind neben der Ehegattin des Betriebsinhabers keine weiteren Mitarbeiter beschäftigt, ist die Ehegattin nicht als dem GAV Holzbau unterstellt zu erfassen

Nein die Vollzugskosten Beiträge sind in der Pauschale für Berufsaufzüge enthalten. Auf der Lohnabrechnung allerdings ist der entsprechende Abzug nachzuweisen.

Ja auch für bereits Pensionsfähigenen oder schon pensionierten Mitarbeitern sind die Beiträge zu entrichten denn diese Mitarbeiter profitieren von GAV und dessen Durchsetzung wie alle anderen auch

Der Betrieb hat einen Mitarbeiter mit einer Jahreslohnsumme von maximal 2000 Fr. nicht zu deklarieren. Jedoch sind diese Mitarbeiter denoch dem GAV Hozbau unterstellt und es gelten die Bestimmungen des GAV Holzbau.

Ja.

Die Rückerstattung von Vollzugs und Bildungsbeiträgen bei Mitgliedern von Holzbau Schweiz erfolgt bei Rechnungsstellung automatisch gemäss den Mitgliedschaft Meldungen von Holzbau Schweiz. Bei unter jährigem ein oder Austritt aus dem Verband Holzbau Schweiz, wird die Rückerstattung proportional in Monaten gewährt.

Ja, die dafür benötigte Zeit gilt als Arbeitszeit. Dies kann auch nicht über Betriebsreglemente ausgeschlossen werden.

Nein, die normale Arbeitszeit beträgt auch in Schaltjahren 2190 Stunden.

Ganztägige Schultage von lernenden sind entweder mit 8.4 Stunden oder der im Jahresarbeitszeit Kalender für diesen Tag vorgesehenen Zahl von Arbeitsstunden in der Arbeitszeitkontrolle einzutragen.

Nein, im Jahresarbeitszeit Kalender dürfen keine Gleitstunden enthalten sein. Zulässig ist es allerdings, für im Jahresarbeitszeit Kalender ausgewiesene, mit 0 Stunden eingetragene zusätzliche Freitage, so genannte Vorholage zu bestimmen.

Nein, ein überschreiten der normalen Arbeitszeit von 2190 im Jahresarbeitszeit Kalender ist unzulässig. Erlaubt ist allerdings Dings ein abweichen von diese Stundenanzahl nach unten, soweit die zu normal Arbeitszeit von 2190 Stunden fehlenden Stunden der Mitarbeiter nicht als minus Gleitstunden belastet werden.

Der Arbeitszeitkalender ist zwingend in Form eines Kalenders zu gestalten, der Monate und Arbeitstage sowie die tägliche normal Arbeitszeit ausweist

Der GAV Holzbau unterscheidet zwischen Normal Arbeitszeit, Gleitstunden, Mehrstunden und Überzeit.

Normal Arbeitszeit ist die  im Jahres Arbeitskalender für jeden Tag des Jahres vorgesehene Arbeitszeit. Die Normal Arbeitszeit ist nicht zuschlagspflichtig.

Gleitstunden sind Arbeitsstunden, die über die betriebliche oder nach GAV festgelegte normal Arbeitszeit hinaus gehen. Diese Gleitstunden sind nicht zuschlagspflichtig.

Mehr Stunden sind diejenigen Gleitstunden, die über dem erlaubten Saldo von 10 beziehungsweise 20 Gleitstunden (bei einem Vollzeitpensum) pro Kalendermonat oder überdehm maximal zulässigen Saldo von 100 Gleitstunden hinaus geleistet werden. Die Mehrstunden sind zuschlagspflichtige (Zuschlag beträgt 25 %).

Überzeit bezeichnet Arbeitsstunden, welche die über die wöchentliche Höchst Arbeitszeit nach Arbeitsgesetz von 50 Arbeitsstunden pro Woche übersteigen. Die entstandene über Zeit ist entweder mit Einverständnis des Mitarbeitenden im Verhältnis 1:1 innerhalb von 14 Wochen zu kompensieren oder mit einem Lohnzuschlag von 25 % zu vergüten.

Nein, es sind auf den Arbeitsrapporten nur die tatsächlichen, geleisteten Stunden als Arbeitszeit aufzuführen. Die darauf geschuldeten Zuschläge sind separat auszuweisen.

Nein, bei den Teilzeitbeschäftigten reduziert sich die maximal zulässige Saldo an Gleitstunden nach Massgabe des Beschäftigungsgrad. Das liegt darin begründet dass der teilzeitbeschäftigte gleichen Anspruch auf Schutz vor Überarbeitung hat wie jeder andere, denn er hat unter Umständen noch eine zweite Arbeitsstelle.

Ja mit einer schriftlichen Vereinbarung. Muss vom SPBH genehmigt werden.