Immunhämatologie Theorie

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Varianten eines Gens, das an einem bestimmten Ort (Locus) auf einem Chromosom sitzt, z.B. Fya, Fyb

somatische Zellen haben zwei Allele (Vater, Mutter)

homozygot = reinerbig, Individuum codiert nur für ein Allel, z.B. Fya /Fya, man schreibt Fya+/Fyb-

heterozygot = gemischterbig, Individuum codiert für zwei Allele, z.B. Fya /Fyb, man schreibt Fya+/Fyb+

Genotyp

• Paar von Allelen, das eine bestimmte Person für ein bestimmtes Gen besitzt.

• Bestimmung mit molekulargenetischen Methoden (Polymerase-Kettenreaktion, PCR)

  Phänotyp

-Ausprägung / Erscheinungsbild der Gene
-serologische Bestimmung
-z.B. phänotypisch Blutgruppe A - genotypisch AA oder AO

dominant

Eigenschaft eines Allels, kommt immer im Phänotyp zum Ausdruck, auch wenn sie heterozygot vererbt wurde

rezessiv

Eigenschaft eines Allels, kommt nur dann im Phänotyp zum Ausdruck, wenn sie homozygot vererbt wurde

kodominant

Eigenschaften kommen zusammen zum Ausdruck

• induzieren spezifische immunologische Abwehrmechanismen, z.B. Produktion humoraler Antikörper oder Veränderung der zellulären Reaktivität

• gehen mit spezifischen Antikörpern eine Bindung ein.

Auf dem AG können verschiedene Epithope vorkommen.

AK können nur auf dem spezifischem Epitop auf dem AG binden

partielles Antigen

• nur ein Teil der üblicherweise vorhandenen Epitope ist exprimiert.

• Proteinvarianten durch Mutationen

• Immunisierung gegen die fehlenden Epitope des normalen Antigens ist möglich.

  z.B. partial D
  
  
  
  antithetisches Antigen

-eine Person weist jeweils mindestens ein, aber höchstens zwei Antigene aus dieser Gruppe auf.

-z.B. Rhesusantigene E und e

• ca. 75 % aller Immunglobuline

• überwinden der Plazentaschranke

• Schutzwirkung des Neugeborenen

• Subklassen IgG 1, 2, 3, 4

• reagieren meist inkomplett und wärmeaktiv

1 und 3

• ca. 5 - 10 % aller Immunglobuline

• nicht plazentagängig

• Komplementfixierung und -aktivierung

• reagieren meist komplett und kälteaktiv

• Halbwertszeit 5 Tage

Kälteaktiv

• Reaktionsoptimum bei 0°C bis +4°C

• verursachen typischerweise mit Antiglobulin im indirekten Antiglobulintest oder in der Wärme bei + 37°C keine Agglutination

• vorwiegend Antikörper vom IgM-Typ
  
  
  
  Wärmeaktiv

• Reaktionsoptimum mit Antiglobulin im indirekten Antiglobulintest oder in der Wärme bei + 37°C

  vorwiegend Antikörper vom IgG-Typ

   

Antikörper gegen fremde AG
 

Antikörper gegen eigene AG

-Obligat vorhanden
-natürlich vorhanden
-gegen A & B
-IgM
-Lebenslänglich

Sehr hohe häufigkeit (über 99%)

-> für patiente welche solche haben, ist es sehr schwer Blut zu finden, da ja quasi fast alle Spender dieses AG tragen

Vel und  Lan

Seltene Antigene
Häufigkeit unter 1 : 400

Wu und Wra

Monoklonal:
-stammen aus einer Zelle
-alle aufs Gleiche Epitop

Polyklonal:
-kommen von unterschiedlichen Zellen
-Auf das gleiche Antigen, jedoch verschiednen Epitope

C3:
-Aktivieren
-Freisetzung von Endzündungsmediatoren
-Obsionierung
-Transport von Immunkomplexen

C5:
-Chemotaxis
-Zell-Lyse