Managerial Accounting
UZH Bachelor Kurs - Managerial Accounting
UZH Bachelor Kurs - Managerial Accounting
Kartei Details
Karten | 64 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 15.05.2019 / 10.09.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20190515_managerial_accounting
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190515_managerial_accounting/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Wie setzt sich die Kapitalrendite zusammen?
Kapitalrendite = Umsatzrendite * Kapitalumschlag
Umsatzrendite = Bruttobetriebsergebnis / Umsatz
Kapitalumschlag = Umsatz / Kapital
Wie muss bei alternativen Projekten mit unterschiedlicher Anfangsinvestition ein Vergleich angestellt werden?
Es muss die Differenz zwischen den beiden Projekten zu demjenigen Projekt mit der geringeren Investition addiert werden.
EB + EDelta > EA
Beispiel:
to t1 Rendite
A -100 +110 +10%
B -10 +11 +10%
Delta -90 +100
B+ Delta -100 +111 +11%
Auf den ersten Blick waren beide Projekte gleich profitabel, nach der Rechnung ist jedoch B > A.
Wie berechnet sich der Break-Even Umsatz und die Break-Even Menge?
Break-Even Umsatz: KostenFix / DB-Rate
DB-Rate = 1- KostenVariabel / Verkaufspreis oder DB/Umsatz
Break-Even Menge: KostenFix / (Preis - KostenVariabel)
Wie berechnet sich der Deckungsbeitrag?
Deckungsbeitrag = Menge * (Verkaufspreis - KostenVariabel)
Wie lautet die Break-Even-Analyse für Absatzmengensteigerung sx? Also wenn wir den Preis um ps % senken, um wie viel sx % wird die Absatzmenge steigen?
sx >= (Absatzpreis*Preissenkung) / (Absatzpreis - KostenVariabel - Absatzpreis * Preissenkung)
Wie lautet die Break-Even-Analyse für Absatzpreissenkung ps? Also wenn wir eine Absatzmengensteigerung von sx % erreichen wollen, um wie viel ps % müssen wir den Preis mind. senken?
ps <= (Steigerung der Menge * (Absatzpreis - KostenVariabel)) / (Absatzpreis * (1 + Steigerung der Menge))
Welche 3 Betrachtungen gibt es in der Break-Even Analyse im Mehrproduktfall?
Pessimistische Betrachtung
Optimistische Betrachtung
Durchschnittliche Betrachtung
Wie wird in der Break-Even Analyse im Mehrproduktfall vorgegangen?
Schritt 1: DB-Rate ermitteln -> Entweder DB/Umsatz oder 1 - (KostenVariabel / Preis)
Schritt 2: Produkte nach DB-Rate sortieren -> Höchste Rate ist am "Besten" -> bei pessimistisch Betrachtung von schlechtester zur bester; bei optimistischer Betrachtung von der besten zur schlechtesten; bei der durschnittlichen Betrachtung Durschnitt von allen Produkten berechnen
Schritt 3: Fixkosten aufstellen, dananch die DB addieren bis 0 erreicht wurde -> (Break-Even). Zusätzlich nebenbei noch den Umsatz des jeweiligen Produktes addieren um den minimal nötigen Umsatz bestimmen zu können.
Was ist bei der Einstufigen Kostenplanung die Sollkostenfunktion?
Sollkostenfunktion gibt die geplanten (erlaubten) Kosten in Abhängigkeit der Beschäftigung an. Durch Einsetzen der Istbeschäftigung erhält man die Sollkosten.
Diese Fuktion setzt sich wie folgt zusammen: Sollkosten = Soll-Beschäftigung * Steigung + KostenFix
Steigung = KostenVariabel
Welche 2 Arten von Planungskostenrechnung gibt es?
-Vollkostenrechnung: Totale Gesamtkosten als Funktion mit Achsenabschnitt = 0
-Teilkostenrechnung/Grenzkostenrechnung: Variable Kosten als Funktion mit Achsenabschnitt = KostenFix
Was ist die Beschäftigungsabweichung bei der Plankostenrechnung?
Die Beschäftigungsabweichung ist die Differenz zwischen den beiden Funktionen (Vollkostenrechnung & Grenzkostenrechnung) bei der IST-Beschäftigung. Diese werden auch als Leerkosten bezeichnet. Sie zeigen das die verbuchten Fixkosten durch die verringerete Beschäftigung nicht voll ausgeschöpft wurden.
Beispiel bei Soll-Beschäftigung =100:
Vollkostenfunktion = 2 x
Grenzksotenfunktion = 100 + x
IST Beschäftigung = 80 -> Vollkostenfunktion: 160; Grenzksotenfunktion: 180 -> Beschäftigungsabweichung = 20
Wie ist bei der Plankostenrechnung die Differenz zwischen den effektiven IST-Kosten und den berechneten IST-Kosten (anhand der Grenzkostenfunktion) zu erklären?
Diese ergeben sich durch folgende 3 Faktoren:
-Preisabweichung
-Verbrauchsabweichung
-gemischte Abweichung
Wie sieht die Zerlegung in Verbrauchs- & Preisabweichung bei der Plankostenrechnung aus?
Es wird in 4 Arten unterteilt:
Variable Sollkosten: Soll-Menge* Soll-Preis
Reine Verbrauchsabweichung = Delta-Verbrauch * Soll-Preis (Abweichung 1. Grades)
Reine Preisabweichung = Delta-Preis * Soll-Menge (Abweichung 1. Grades)
Gemischte Abweichung = Delta-Preis * Delta-Menge (Abweichung 2. Grades)
Wie sieht die Angebotspreiskalkulation bei Ziel-Umsatzrendite und Ziel-Fixkostenrate aus?
Wir kennen die Zielwerte von folgenden Stellen:
Erlöse = 100%
- KostenVar
=Deckungsbeitrag
- KostenFix (-> Ziel Fixkosten)
=BBE (-> Zielrendite)
Danach muss man rückwärts rechnen um den DB-Beitrag und die variablen Kosten zu erhalten. Da die Preise der variablen Kosten bekannt sind, kann nun auch der Preis bestimmt werden: Preis = Variable Kosten / %-Satz Variable Kosten.
Was ist der engpassspezifische Deckungsbeitrag?
Bei einem Engpass wird nicht mehr nur auf den Deckungsbeitrag geachtet. Haben wir z.B. 2 Produkte:
Pordukt A: Preis 100; Var. Kosten 20; DB 80; Beanspruchte Kapazität 4 Stunden pro Stück
Pordukt B: Preis 100; Var. Kosten 40; DB 60; Beanspruchte Kapazität 2 Stunden pro Stück
Der Engpass besagt das nur 50 Stunden produziert werden kann. Also wird nun der DB pro Stunde berechnet und dieser liegt bei Produkt B mit 30 höher als bei Produkt A 20.
Erfassung von Materialverbrauch:
Festwertmethode
Festwertmethode:
- vereinfachende Annahme: EB = AB (Der Bestand wird mehr oder weniger gleich bleiben.)
- sehr einfaches, aber ungenaues Verfahren
Verbrauch = AB + Zugänge – EB
Verbrauch = Zugänge
Erfassung von Materialverbrauch:
Inventurmethode
- sehr aufwändiges Verfahren
- trennt nicht zwischen ordentlichem und ausserordentlichem Verbrauch
Verbrauch = AB + Zugänge – EB
Erfassung von Materialverbrauch:
Skontration
- direkte Erfassung des Materialverbrauchs (z.B. mit Materialentnahmescheine)
- aufwendiges Verfahren - lässt ausserordentlichen Verbrauch nicht erkennen
Verbrauch = ∑ Abgänge (gemäss Belege)
Erfassung von Materialverbrauch:
Rückrechnung
- Bestimmung von Standardverbrächen (Sollverbrauch) für jede Leistungsart voraus
-> Wie viel Material wird pro Produkt gebraucht?
- sehr einfaches Verfahren
- Einsparung von Erfassungskosten (wie bei Skontration)
- lässt Ist-Verbrauch ist nicht erkennen
Verbrauch = Standardverbrauch pro LE × Anzahl erstellter LE
Erfassung von Materialverbrauch:
Berechnung von ausserordentlichem Verbrauch
Verbrauch Inventurmethode – Verbrauch Skontration
ausserordentlichem Verbrauch = (AB + Zugänge – EB) - ( ∑ Abgänge (gemäss Belege))
Erfassung von Materialverbrauch:
Berechnung von Mehrverbrauch
Verbrauch Skontration – Verbrauch Rückrechnung
Mehrverbrauch = (∑ Abgänge (gemäss Belege)) - (Standardverbrauch pro LE × Anzahl erstellter LE)
Erfassung von Materialverbrauch:
Berechnung von Schwund
Achtung: falls kein ausserordentlicher Verbrauch festgestellt wurde, dann gibt es auch kein Schwund, Diebstahl, etc.
Ausserordentlicher Verbrauch – Mehrverbrauch
Schwund = ((AB + Zugänge – EB) - ( ∑ Abgänge (gemäss Belege)) - (∑ Abgänge (gemäss Belege)) - (Standardverbrauch pro LE × Anzahl erstellter LE)
Welche 2 Bewertungen von Materialverbrauch gibt es?
- Einfache Durchschnittsmethode: Bewertung mit gewogenem arithmetischem Mittel
- Fortlaufende Durchschnittsmethode: Bewertung mit gleitenden Durchschnittspreisen
Welches sind die 3 Stufen einer Kostenrechnung?
Stufe 1: Kostenartenrechnung
Stufe 2: Kostenstellenrechnung
Stufe 3: Kostenträgerrechnung
Wie setzt sich das Capital Employed zusammen?
Capital Employed (CE) = Betriebsnotwendiges Vermögen – Abzugskapital
-
- 1 / 64
-