grüne Gentechnik und Energie
BZWW Tpy Wirtschaft, T& U
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Kartei Details
Karten | 17 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 12.05.2019 / 12.05.2019 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20190512_gruene_gentechnik_und_energie
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Ziele der grünen Gentechnik benennen
Ziele: vorallem Ertragssteigerung
- Resistenz gegen Parasiten und Krankheiten
- Geringere Ansprüche an Boden und Klima
- Resistenz gegen Unkrautvernichtungsmittel
- Steigerung des Ertrages
- Verbesserung der Zusammensetzung
- Erhöhte Haltbarkeit und Transportierbarkeit
- Fähigkeit, Umweltgifte abzubauen
die am häufigsten gentechnisch veränderten Pflanzen aufzählen, die Anbauländer benennen
- Soja
- Mais
- Baumwolle
- Raps
Vor- und Nachteile transgene Pflanzen
Vorteile:
- Spritzmitteleinsatz verringert Umweltbelastung
- keine Ernteausfälle
Nachteile:
- hohe Kosten für Saatgut
- unkontrollierte Ausbreitung (Patentrechte, Biolabel)
- Kreuzung mit artverwandten Sorten
- Schädigung der Bienen durch BT- Pollen
die Chancen und Risiken der grünen Gentechnik erklären (an Beispielen)
mehr Risiko als weiss und rote Gentechnik da transgene Lebewesen in die Natur freigesetzt werden
- Übertragung von Fremdgenen auf gentechfreie Sorte der gleichen Art kann nicht ausgeschlossen werden, wenn Übertragung von Pollen möglich
- Übertragung von Fremdgenen von transgenen Pflanzen auf Wildpflanzen, grössere Gefahr je näher sie zu einheimischen Wildpflanzen angebaut werden - Vermeidung: Einschluss des Fremdgenes in die Chlorplasten, da Pollen keine Chlorplasten enthalten
- Bildung resistenter Schädlinge durch breiten Einsatz von transgenen Pflanzen, die wie der Bt-Mais ein Toxin gegen einen Schädling produzieren. Eingebauter Schutz der Pflanze und Schädlungsbekämpfung dann unbrauchbar
- Transgene Pflanzen können Stoffe enthalten die in den urspünglichen Sorten nicht enthalten sind, bisher zwar keine Kenntnis über Gesundheitsschäden an Menschen
Chancen: tatsächliche Ertragssteigerung noch unklar doch Resistenz gegen Unkrautvernichtungsmittel und Insekten eindeutig bewiesen.
Bsp: BT-Mais
Mais als einer der wichtigsten Nutzpflanzen (jährlich ca. 600 Mio. T.) kann befallen werden von Maiszünsler (Schmetterlinge) dessen Raupen sich in die Stängel und Kolben der Maispflanze hineinfressen und dadurch umknicken können (Ernteverlust von 5-7% trotz Insektiziden). Bakterium ist giftig für Maiszünsler, Gift wird als BT-Toxin bezeichnet, genmanimulierter Mais enthält Bakterium und produziert es selbst in seinen grünen Teilen, Maiszünsler werden dadurch vergiftet, Mensch und Tier keine Schädigung. Jedoch Auswirkungen des BT-Mais auf Umwelt (besonders Nützlinge und Wildpflanzen) unklar (unterschiedliche Studienergebnisse)