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grüne Gentechnik und Energie

BZWW Tpy Wirtschaft, T& U

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Kartei Details

Karten 17
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 12.05.2019 / 12.05.2019
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190512_gruene_gentechnik_und_energie
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Ziele der grünen Gentechnik benennen

Ziele: vorallem Ertragssteigerung

  • Resistenz gegen Parasiten und Krankheiten
  • Geringere Ansprüche an Boden und Klima
  • Resistenz gegen Unkrautvernichtungsmittel
  • Steigerung des Ertrages
  • Verbesserung der Zusammensetzung 
  • Erhöhte Haltbarkeit und Transportierbarkeit
  • Fähigkeit, Umweltgifte abzubauen

Möglichkeiten der grünen Gentechnik: Kreuzzüchtung

  • Kreuzzüchtung: sehr zeitaufwendig 10-30 Jahre

Möglichkeiten der grünen Gentechnik: Mutationszüchtung

Mutationszüchtung: Aussetzung radioaktiver Stahlungen/Chemikalien, Mutationen zufällig und ungesteuert, können unerkannt in Kultursorten gelangen, schädliche Stoffe

Möglichkeiten der grünen Gentechnik: Transgen/Cisgen

Transgen/Cisgen: Bakterie/Plasmide (Gentransfer innerhalb einer Art), Pflanzen = transgen (Akzeptanz) Art des Geneinbaus nicht steuerbar

Möglichkeiten der grünen Gentechnik: CRISPR/CAS

CRISPR/CAS

die am häufigsten gentechnisch veränderten Pflanzen aufzählen, die Anbauländer benennen

  1. Soja
  2. Mais
  3. Baumwolle
  4. Raps

Vor- und Nachteile transgene Pflanzen

Vorteile:

  • Spritzmitteleinsatz verringert Umweltbelastung
  • keine Ernteausfälle

Nachteile: 

  • hohe Kosten für Saatgut
  • unkontrollierte Ausbreitung (Patentrechte, Biolabel)
  • Kreuzung mit artverwandten Sorten
  • Schädigung der Bienen durch BT- Pollen

die Chancen und Risiken der grünen Gentechnik erklären (an Beispielen)

mehr Risiko als weiss und rote Gentechnik da transgene Lebewesen in die Natur freigesetzt werden

  1. Übertragung von Fremdgenen auf gentechfreie Sorte der gleichen Art kann nicht ausgeschlossen werden, wenn Übertragung von Pollen möglich
  2. Übertragung von Fremdgenen von transgenen Pflanzen auf Wildpflanzen, grössere Gefahr je näher sie zu einheimischen Wildpflanzen angebaut werden - Vermeidung: Einschluss des Fremdgenes in die Chlorplasten, da Pollen keine Chlorplasten enthalten
  3. Bildung resistenter Schädlinge durch breiten Einsatz von transgenen Pflanzen, die wie der Bt-Mais ein Toxin gegen einen Schädling produzieren. Eingebauter Schutz der Pflanze und Schädlungsbekämpfung dann unbrauchbar
  4. Transgene Pflanzen können Stoffe enthalten die in den urspünglichen Sorten nicht enthalten sind, bisher zwar keine Kenntnis über Gesundheitsschäden an Menschen

Chancen: tatsächliche Ertragssteigerung noch unklar doch Resistenz gegen Unkrautvernichtungsmittel und Insekten eindeutig bewiesen. 

Bsp: BT-Mais

Mais als einer der wichtigsten Nutzpflanzen (jährlich ca. 600 Mio. T.) kann befallen werden von Maiszünsler (Schmetterlinge) dessen Raupen sich in die Stängel und Kolben der Maispflanze hineinfressen und dadurch umknicken können (Ernteverlust von 5-7% trotz Insektiziden). Bakterium ist giftig für Maiszünsler, Gift wird als BT-Toxin bezeichnet, genmanimulierter Mais enthält Bakterium und produziert es selbst in seinen grünen Teilen, Maiszünsler werden dadurch vergiftet, Mensch und Tier keine Schädigung. Jedoch Auswirkungen des BT-Mais auf Umwelt (besonders Nützlinge und Wildpflanzen) unklar (unterschiedliche Studienergebnisse)