FaGe NHB / Modul 9 / Mobilisation / Bewegungsapparat / Schlaf
Frakturen, Rheumatische Erkrankungen, Appoplexie, Morbus Parkinson, Schlaf
Frakturen, Rheumatische Erkrankungen, Appoplexie, Morbus Parkinson, Schlaf
Set of flashcards Details
Flashcards | 81 |
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Students | 24 |
Language | Deutsch |
Category | Care |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 10.03.2019 / 26.10.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20190310_fage_nhb_modul_9_atmung_mobilisation_ruhen
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Wie wird Morbs Parkinson definiert
Stoffwechselstörung des Gehirns, eswird zuwenig oer kein Dopamin produziert. Das Gleichgeicht Acetylcholin - Dopamin ist gestört.
Nenne die drei Grundsymptome von Parkinson
- Tremor Zittern der Glieder vorwiegend in Ruhestellung
- Akinese Freezing -> Startschwierigkeiten beim Gehen / Arme schwingen nicht mit / Maskengesicht / schlurfender Gang (Sturzgefahr)
- Rigor Erhöhte Muskelspannung / Zahnradphänomen / Gbugte Haltung / Schulter Nackenschmerzen
Weitere Symptome und Auswirkungen von Parkinson
- Verlust des Geruchsinns -> Oft erstes Symptom
- Schlafprobleme
- Depressionen und Angststörungen
- reduziertes Stimmvolumen (Atemkoordination)
- starkes Schwitzen / erhöhte Talkproduktion
- Kau und Schluckstörungen
- Kognitive Probleme -> Verlangsamung
Worauf beruht die Diagnosestellung bei Morbus Parkinson?
- Anamnese und klinische Untersuchung
- Symptomatik
- Verlaufsbeobachtung
Welches sind die therapeutischen Massnahmen bei Morbus Parkinson?
Medikamentös: Madopar ersetzt Dopamin
Förderung / Erhalt der Selbstständigeit: Bewegungsübungen / Gehtraining / Physiotherapie / Ergotherapie / Logopädie
psychosoziale Begleitung: Klient und Angehörige
Nenne einige Grundsätze in der Zusammenarbeit mit Angehörigen
- Durch eine empathische Haltung eine tragfähige Beziehung zu Angehörigen aufbauen
- Die Situation der Angehörigen in den Pflegeprozess einbeziehen
- Ermöglichen einer Privatphäre von Klient u. Angehörigen
- In Krisensituationen, Angehörige als Berater miteinbeziehen gegebenenfalls über mögliche Unterstützung für Angehörige informieren.
- Bei Austritten Angehörige beraten und über Unterstützung für Angehörige beraten (Selbsthilfegruppen / Ev. Spitex)
Nenne die Beobachtungskriterien für den "Schlaf"
- Schlafphasen
- Schlaftyp
- Dauer
- Rhythmus
Nenne die 5 Schlafphasen
- Einschlafphase
- Leichter Schlaf
- Beginnender Tiefschlaf
- Tiefschlaf
- REM-Phase
Merkmale des leichten Schlafes
- Bewusstsein losgelassen
- Muskeltonus herabgesetzt
- keine Augenbewegungen
Nenne die Merkmale es beginnenden Tiefschlafs
- Ungefähr eine halbe Stunde nach der Einschlafphase
- schwieriger zu wecken
Nenne die Merkmale es Tiefschlafs
- Atmung verlangsamt
- Puls verlangsamt
- BD sinkt
- Schwer Weckbar
- Schlafwandelphase
Nenne die Merkmale der REM-Phase
- 70 - 90 Min. nach der Einschlafphase
- Traumphase
- ca. 25% der Schlafdauer
Beschreibe den normalen Ablauf einer Nacht Schlaf
Der Mensch durchläuft 4- 5 Schlafzyklen pro Nacht. Jeder Zyklus dauert 1.5 - 2 Stunden. Zu Beginn der Nacht sind die Tiefschlafphasen eher länger, gegen Morgen verlängern sich die REM-Phasen.
Nenne die 5 quantitativen Bewusstseinzustände in Absteigender Folge
- Volles Bewusstsein
- Benommenheit
- Somnolenz
- Soporös
- Koma
Nenne 4 Formen der Dysomnie
- Einschlafstörungen
- Durchschlafstörungen
- Frühes Erwachen
- Schlafumkehr
Wie wird eine normale Bewegungsfähigkeit definiert?
Der gesunde Mensch kann sich willkürlich, schmerzfrei, ungehindert und koordiniert Bewegen.
Welches sind Beobachtungskriterien der Bewegungsfähigkeit?
- Muskelkraft welche aufgebracht werden kann (Tonus)
- Körperhaltung
- Ausdauer
- Schrittlänge
- Geschwindigkeit
Einflussfaktoren zur Beweglichkeit
- Körperbau
- Trainingszustand
- Alter
- Körperspannung
- Psychische Verfassung
- Krankheiten
- Situation
- Kultur
Definition von Ergonomie
Wissenschaft der Optimierung der Arbeitsbedingungen in Bezug auf die Vermeidung von Gesundheitlichen Schäden
Welche Bereiche betrifft die Ergonomie?
- Arbeitsplatz
- Arbeitsmittel
- Arbeitsumgebung
- Arbeitszeit
- Arbeitsorganisation
Definition einer Fraktur
Knochenbruch / Unterbrechung der Gewebekontinuität des Knochens mit oder ohne Verschiebung der Knochenfragmente.
Nenne vier Frakturtypen
- Offene oder geschlossene Fraktur
- Direkte oder indirekte Fraktur
- Vollständige oder Unvollständige Fraktur
- Einfache oder Mehrfache Fraktur (z.B. Trümmerfraktur)
Welches können die Ursachen einer Fraktur sein?
- Gewalteinwirkung (Schlag / Sturz)
- Spontane Fraktur (Ermüdungsbruch / Tumore /Osteoporose)
Vier Symptome einer Fraktur
- Abnorme Beweglichkeit
- Abnorme Stellung
- Höhr- oder Fühlbares Knochenreiben
- Sichtbare Knochenstücke (offene Frakturen)
Was kann des weiteren auf eine Fraktur hindeuten?
- Hämatom
- Schmerzen
- Funktionsausfall
- Schwellung
Drei Grundsätze zur Behandlung einer Fraktur
- Reposition
- Retention
- Rehabilitation
Woraus besteht die konservative Therapie bei Frakturen?
- Gipsverband / Schiene -> Ruhigstellen
- Eventuel Extension -> Auseinanderziehen, in der richtigen Position halten
- Aktive Bewegung möglichst vieler Gelenke (vorbeugen von Muskelatrophie, Kontrakturen)
- Wundversorgung offener Bruchwunden
Welche chirurgischen Behandlungen werden angewendet bei Frakturen
- Spickdrahtsynthese
- Plattenosteosynthese
- Nagelung (Röhrenknochen)
- Fixateur Extern
- Prothetischer Gelenkersatz
Nenne mögliche Komplikationen bei Frakturen
- Infektion bei offenen Brüchen
- Fettembolie bei offenen Brüchen
- Kreislaufschock, massive Blutungen nach innen oder aussen
- Bei Gelenken, Bildung von Knochenstufen welche zu Funktionseinschränkungen und Schmerzen führen können
- Dekubitus durch Schienen, Gips oder längere Bettlägerigkeit
- Muskelatrophie / Kontrakturen
Notfallmassnahmen bei Frakturen
- Möglichst wenig bewegen
- Offene Wunden nach Möglichkeit mit keimfreiem Tuch bedecken (Zelt machen)
- Bruchbereich ruhigstellen fixieren
- Person warmhalten, beruhigen, betreuen
- Auf Schockzeichen achten (Blutung)
- Bei Schwellung eventuel kalte Umschläge
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