HF 18 Block 04 Grundlagen Gerontologie Vorlesung
Vorlesung Grundlagen Gerontologie
Vorlesung Grundlagen Gerontologie
Fichier Détails
Cartes-fiches | 24 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 08.03.2019 / 07.03.2022 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20190308_hf_18_block_04_grundlagen_gerontologie_vorlesung
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Was ist Gerontologie?
die Wissenschaft des Alters und des Alterns
Was sind die Ziele der Gerontologie?
- Reflexion, entsprechende Aktualisierung der gesellschaftlichen Altersbilder
- Optimierung des Alters und des Alterns
- Vermehrte Forschung in den relevanten Disziplinen
- Förderung der Interdisziplinarität
- Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis
Das Alter ist die längste Lebensphase des Menschen.
Alter ist keine neue Thematik für unsere Gesellschaft
Das Alter ist eine sehr vielschichtige und individuelle Angelegenheit.
Was ist das gesunde Rentenalter?
- Neugestaltung von Leben und Wohnen, aktive und gesunde Gestaltung der nachberuflichen Lebensphase
- Die Menschen haben die Fähigkeit, Leistungen irgendwelcher Art für andere zu erbringen.
Was ist das Fragile Rentenalter?
- Das Alter, in dem die oben genannten Fähigkeiten zwar verloren gegangen sind, die Selbstkompetenz jedoch vorhanden ist
- betreutes Wohnen, Anpassung der Wohnung, hindernisfreies Wohnen
Was ist das Hohe Alter?
- das alte Alter, in dem ein Teil der Selbstkompetenz verloren ist und durch Hilfe von aussen ersetzt werden muss
- Umzug in Pflegeeinrichtung oder ambulante Pflege
Was ist die Phase der vollumfänglichen Pflegebedürftigkeit?
die vierte Phase, die den Verlust der Selbstkompetenz und damit eine totale Abhängigkeit bzw. Pflegebedürftigkeit bedeutet
Menschen fühlen sich häufig subjektiv jünger als sie tatsächlich sind.
20 Jährige schätzen sich realistischer ein als 70 Jährige.
Was sind soziokulturelle Gründe für eine Verjüngung des Alters?
- Gesundheitsstatus
- Finanzielle und soziale Sicherheit
- Soziale Partizipation
- Soziale Integration
- Wohn- und Wohnumfeldbedingungen
- Arbeits- und Freizeitbedingungen
- Wissensstand
Wie werden gesellscahftliche und individuelle Altersbilder transportiert?
- über Medien
- politische Debatten und Entscheide
- ideologische Aussagen in Leitbildern von Institutionen und Wirtschaftsunternehmen
Das Altersbild von Pflegenden hat einen extrem grossen einfluss auf die Qualität der Pflege.
Durch welche Faktoren werden die indivuduellen Altersbilder geprägt?
- Das Selbstbild auf die eigene Person und das eigene Alter haben einen wesentlichen Einfluss auf das individuelle Altersbild
- Über den Kontakt zu alten Menschen kann ein Eindruck über das Alter(n) entstehen, der den Blick auf die eigene Person und das eigene Altern positiv oder negativ beeinflussen kann
- Personalisierte Altersbilder sind tendenziell positiver als generalisierte
Biologische und medizische Alterstheorien sind meist positiv geprägt.
Worum geht es bei der Disengagement Theorie?
«Loslassen», Abschied nehmen, wohlverdienter Ruhestand
Worum geht es bei dem Aktivitätsmodell?
«Wer rastet, rostet». Wenn man nichts tut, wird man gebrechlich. "FItte alte Rentner"
Was besagt die Kontinuitätstheorie?
Altern als Anpassungsleistung
Was besagt das aktuelle Kompetenzmodell?
Individuelle Anpassung an Bedürfnisse der Betroffenen
Nenne einige Psychologische Alterstheroien.
- Das Modell der Selektiven Optimierung mit Kompensation (SOK)
- Intelligenztheorien
- Theorien der Entwicklungsaufgaben
- Trait – Theorien (the big five)
- Sozioemotionale Selektivitätstheorie
- Entwicklungstheorie durch Assimilation und Akkommodation
Nenne einige Soziologische Altertheorien.
- Soziologische Theorien zu sozialen Beziehungen:
- Differenzierungshypothese
- Angleichungshypothese
- Generationslagerung
- Theorie des sozialen Austauschs
- Perspektive des Lebensverlaufs
Soziale, kulturelle, psychologische, biologische und ökonomische Faktoren sind am Alterungsprozess beteiligt und ermöglichen oder beeinträchtigen ein gelingendes Alter(n)
Worauf kommt es bei der Optimierung des Alterns an?
- Das Verstehen der Alterungsvorgänge
- Wissen um die lebenslange Plastizität des Gehirns
- Realistische Altersbilder
- Eine positive Lebenseinstellung
- Negative Autosuggestion vermeiden
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