Kommunikation & Präsentationstechnik
- Basiskompetenzen in der Kommunikation - Kommunikationstechniken einsetzen - Präsentieren - Rhetorik und Persönlichkeit
- Basiskompetenzen in der Kommunikation - Kommunikationstechniken einsetzen - Präsentieren - Rhetorik und Persönlichkeit
Fichier Détails
Cartes-fiches | 67 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 18.02.2019 / 11.12.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20190218_kommunikation_praesentationstechnik
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Intégrer |
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Inhalt und Gliederung
- Gliederung
- Zeitliche Gewichtung
- Die Präsentation gliedert sich in:
- Einleitung (Neugier: Begrüssung, Thema, Ziel, Ablauf)
- Hauptteil (Kernbotschaft am Anfang, roter Faden, visuell unterstützen)
- Schluss (eindrücklicher Abschluss, Zusammenfassen der Kernaussage, Bedanken)
- Als zeitliche Gewichtung hat sich dabei ein ungefähres Verhältnis von 10 : 85 : 5 bewährt.
Präsentationsstil
- Wahl des Präsentationsstils
Welchen Präsentationsstil Sie wählen, hängt vom Thema, vom Ziel, vom Zielpublikum und auch von den Hilfsmitteln ab, die Ihnen zur Verfügung stehen.
- Informationsveranstaltung: faktenorientierte Präsentation mit klar strukturiertem Aufbau
- Teilnehmenden motivieren: aktiv miteinbeziehen (z.B. eine Diskussion einbauen)
Was berücksichtigt die umfassende organisatorische Vorbereitung?
- die räumlichen Gegebenheiten (Ort, Sitzordnung etc.)
-> Ambiente beachten, U-Form für kleine Gruppe, Kino-Stuhlung bei grosser - den Einsatz von Präsentationsmedien und Hilfsmitteln
->Rechtzeitig prüfen welche Sinn machen und welche vor Ort vorhanden sind - das Zeitmanagement (WICHTIG)
->Termin, Tageszeitpunkt, Länge der Präsentation, Pausen
(evtl. Verpflegungsangebot organisieren: Getränke, Pausen/Apérohäppchen) - die Einladung
->rechtzeitig verschicken, alle für das Zielpublikum wichtige Infos bekanntgeben:
Thema&Ziel der Präsi, Name der Präsi-Pers., Zeitpunkt&Dauer, Ort&Details dazu, Erwartungen an Teilnehmer (z.B. welche Unterlagen sie mitbringen/wie sie sich auf Präsi vorbereiten sollen)
Proben und Hauptprobe
- Notwendig? Wofür? Wann?
- Wenn Sie in Ihrer Präsentation sattelfest sein wollen, kommen Sie nicht um wiederholte 1:1-Proben herum.
- Sie verschaffen sich zusätzli-che Sicherheit, wenn Sie die ersten und die letzten Sätze Ihrer Präsentation auswendig lernen.
- Besonders vor wichtigen oder grösseren Anlässen empfiehlt es sich zudem, eine Hauptprobe vor Ort abzuhalten, damit Sie sich auch innerlich optimal einstimmen können. Machen Sie sich mit dem Raum und der Sitzordnung vertraut, sofern Sie die Gelegenheit dazu haben, und klären Sie nochmals alle technischen und organisatorischen Fragen ab. Nutzen Sie die Haupt-probe auch dazu, den Einsatz der Präsentationsmedien zu üben, damit Sie diese später kom-petent bedienen können.
Durchführung der Präsentation
Was ist zu beachten bei:
- Einleitung
- Hauptteil
- Schluss
- Einleitung
Glas Wasser bereitstellen, Blickkontakt mit Publikum suchen vor Beginn, Ausdrücklich Begrüssen, Pünktlich starten - nicht warten oder aus Ruhe bringen lassen durch spät eintreffende. So beginnen wie auswendig gelernt.
- Hauptteil
Frei sprechen&Spickzettel, kurze Sprechpausen, Versprecher kurz korrigieren, Natürliche Reaktion auf Blackouts, Hilfsmittel für eigentlichen Zweck nicht gegen Anspannung (Spielzeug) verwenden, bei Seitengesprächen Blickkontakt suchen, kritische Fragen kurz und sachlich beantworten, technische Pannen -> ohne Medieneinsatz fortfahren
- Schluss
So wie auswendig gelernt, bedanken, für offene Fragen/Diskussionsrunde/Spontanfeedback Zeit reservieren
Nachbearbeitung der Präsentation
- Wofür?
- Rückschau halten und mit einer gezielten Auswertung Ihrer Präsentation haben Sie die Chance, aus Ihren Erfahrun-gen zu lernen und Verbesserungsansätze für eine nächste Präsentation zu finden.
- Selbstreflexion (bei der Vorbereitung der Präsentation für mich wichtige Beurteilungskriterien formulieren, für Reflexion danch)
- Analysieren was besonders gut ging, was nicht geklappt hat, Schlussfolgerung, Feedback einholen
Neben der Auswertung gilt es auch, die Präsentation organisatorisch abzuschliessen. Über-geben Sie die Räumlichkeiten und die geliehenen Präsentationsmedien oder Hilfsmittel. Ver-fassen Sie, sofern gewünscht, eine Zusammenfassung oder ein Protokoll der Präsentation.
Medieneinsatz
Wonach richtet man sich?
- Präsentationsdauer
- Thema
- Raumverhältnisse
- Zielpublikum
Was ist Rhetorik?
Rhetorik ist die Kunst des Redens und die Kunst, durch Reden zu überzeugen.
Nenne (5) redetechnische Überzeugungsmittel die Aristoteles genannt hat:
- Charakter des Redners: Einsicht, Tugend, Wohlwollen und dadurch Glaubwürdigkeit der Rede
- Gelungene Beweisführung, glaubwürdige Argumentation
- Logik in der Argumentation, damit aus dem Wahrscheinlichen oder aus der herrschenden Meinung auf den Einzelfall geschlossen werden kann
- Einsatz von Beispielen, die dem Publikum die allgemeine Regel aufzeigen
- Von aussen beigezogene Beweise, wie Zeugenaussagen, Präzedenzfälle oder Zitate.
Nenne die 4 rhetorischen Gestaltungsmittel
- Verbale Kommunikation
- Nonverbale Kommunikation
- Visualisierung
- Persönlichkeit
Entscheidend ist, dass die Rhetorik zur eigenen Person passt.
Verbale Kommunikation
- Wozu?
- Wie?
- Welche Punkte?
- Kernbotschaft dem Publikum näherbringen. Der Inhalt ist wichtig, doch mit dem bewussten Einsatz von verbalen und paraverbalen Gestaltungsmit-teln, wie Atmung, Stimme und rhetorische Stilmittel, verbessern Sie deren Aussagekraft beträchtlich.
- Atem: Bewusstes Atmen beeinflusst Haltung
- Stimmbildung: Lautstärke, Sprechtempo, Sprechpausen, Betonung, Dialekt
- Rhetorische Stilmittel: Vergleiche/Beispiele, Anekdoten, Zitate, Humor, Provokation
Nonverbale Kommunikation
- Wie?
- Wozu?
Wir erhalten nie eine zweite Chance, den ersten Eindruck zu machen. Denn nur sieben Sekunden dauert es, bis sich ein festes Bild eingeprägt hat
- Körpersprache: Körperhaltung, Gestik, Mimik, Blickkontakt, Raum
- Kleidung und Umgangsformen
Visualisierung
- Wozu
- Welche Fragen stellen Sie sich bei der Aufbereitung der Präsentation
- Das visuelle Umsetzen der Aussagen in der Präsentation. Dadurch verbessern sich die Aufnahmefähigkeit und die Behaltens-leistung der Zuhörenden beträchtlich.
- Was will ich mit der Darstellung aussagen? (Inhalt)
- Wozu dient die Darstellung? (Ziel)
- Wen soll die Darstellung erreichen? (Zielpublikum)
- Welche Hilfsmittel stehen mir zur Verfügung? (Präsentationsmedium)
Das richtige Mass an optischer Unterstützung für das finden, was Sie zu sagen haben.
4 Arten bei der Visualisierung
- Text
- Grafik / Symbol (Weniger ist mehr)
- Tabellen / Diagramme (Alles beschriften und auf Diagrammart achten)
- Folien (Inhalt, Format, Schriftgrösse, Farben)
Wie gewinnt man an Ausstrahlungskraft?
- Selbstbewusstsein aufbauen
- Umwelt optimistisch und positiv wahrnehmen
- Zu sich selbst und zu den eigenen Gefühlen stehen
- Inneres Gleichgewicht finden
Was versteht man unter Kommunikation?
Kommunikation ist der Prozess der Informationsübertragung
Sender
Absender einer Nachricht, Ausgangspunkt, Informationsquelle
Empfänger
Adressat der Nachricht, Zielpunkt
Codierung
Die Nachricht wird in Signale verschlüsselt.
Signale
Codierte Nachrichten in Form von Zeichen, Worten, Symbolen gemeint. Wahrnehmung der Signale erfolgt über unsere Sinnesorgane (Augen, Ohren, Haut etc.)
Kanal
Mit dem Kanal wird das Medium bezeichnet, mit dem die Übermittlung der Signale erfolgt. Dies kann beispielsweise ein Inserat, der Fernseher, ein Buch oder Bild sein. In der sozialen Interaktion übermitteln wir Signale meist über den Körper – (non-)verbal.
Decodierung
Die verschlüsselten Signale werden vom Empfänger wieder in eine Nachricht entschlüsselt.
Worauf beziehen wir uns wenn wir eine Information entgegennehmen? (Wieso reagieren wir wie wir reagieren)?
Wir beziehen uns auf unsere Lerngeschichte, Werthaltungen, Kulturkreis oder auf Erfahrungen
Sender und Empfänger können die Qualität der Verständigung wodurch überprüfen?
Rückmeldung/Feedback
Innere Faktoren
Stress, Art der Beziehung, persönliche Erfahrungen
Äussere Faktoren
Lärm, Dunkelheit, Behinderungen
Was soll im Kommunikationsprozess unterschieden werden?
- was ich sagen will
- was ich wirklich sage
- was die andere Person hört
- was die andere Person gehört zu haben glaubt
- was die andere Person sagen will
- was die andere Person wirklich sagt
- was ich glaube, dass die andere Person gesagt hat
Kommunikationsgrundsätze
- Man kann nicht nicht kommunizieren
- Jede Kommunikation hat eine Sach- und eine Beziehungsebene
- Kommunikationsabläufe werden unterschiedlich strukturiert
- Kommunikation erfolgt digital oder analog.
- Kommunikation verläuft symmetrisch und / oder komplementär.
Was ist eine Sach- und was eine Beziehungsebene?
- Sachebene = Was ich kommuniziere / Inhalt der Nachricht
- Beziehungsebene = Wie ich kommuniziere (so gestalte ich die Beziehung zum Gesprächspartner) / Wie die Nachricht zu verstehen ist / verbale und nonverbale Signale (Eisbergmodell)
Digitale Kommunikation
- Bezieht sich auf Wörter, Sätze, Symbole die bestimmten Objekten zugeordnet sind.
- Diese Sprache ist logisch, abstrakt, vermittelt Informationen und räpresentiert den Inhaltsaspekt.
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