20190121SPGD
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Set of flashcards Details
Flashcards | 74 |
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Language | Deutsch |
Category | Care |
Level | University |
Created / Updated | 21.01.2019 / 04.09.2023 |
Weblink |
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die 9. Wichtigsten Unterrichtsmethoden geordnet nach Effektstärke
Sehr effektiv (s.e) > 0,5
Eher effektiv (e.e) 0,5-0,2
Nicht effektiv (n.e) < 0,2
1. Reziprokes Lernen 0,74
2. Feedback 0,73
3. Metakognitive Strategien 0,69
4. Problemlösen 0,61
5. direkte Instruktion 0,59
6. Mastery Learning 0,58
7. Psychomotorik 0,48
8. Problembasiertes Lernen 0,15
9. Freiarbeit 0,04
Der kognitive Lernerfolg eines Schülers hängt von Einflussfaktoren des Lehrers ab. Welche sind das nach Hattie (2013)
- Fachlich-/ fachdidaktische Kompetenz
- Optimales Klassenklima
- Oberflächenstruktur (Faktenwissen) und Tiefenstruktur (Verständnis; Vernetzung)
Die drei Ebenen von Feedback
- Aufgabe
- Prozess
- Selbstregulierung
6. Einflussfaktoren aus den Lernerfolg (Hattie 2013)
- Die Schule
- Der Lehrer
- Die Lernenden
- Das Curriculum
- Der Unterricht
- Das Elternhaus
Formen von Feedback
- Leistungsfeedback (sowohl positiv als auch negativ)
- Verhaltensfeedback (sowohl positiv als auch negativ)
Visuelle Funktion (ICF; WHO)
Sehschärfe = Lichtempfindung
Gesichtsfeld = Farbsehvermögen
Qualität Sehvermögen= Kontrastempfindung
Visuelle Bildqualität
(technische) Hilfsmittel FSP Sehen
- Punktschrift (Braille-Schrift) –
- Punkschriftmaschine und –drucker
- Langstock
- Führhund
- Lesegerät
- Computer (Vergrößerung)
- Spezifische Farbgebung
Hilfen in der Schule
„(Sonderpädagogische) Förderung hat die Aufgabe, schulische Umwelten so zu gestalten, dass sie Kindern und Jugendlichen mit einer Sehbeeinträchtigung ein weitgehend eigenaktives und selbstbestimmtes Leben ermöglicht“ (Walthes, 2014, S. 149)
Rahmenbedingungen
- Lagerungsmöglichkeiten
- Gestaltungsräume
- Beleuchtungssituation
- Arbeitsflächen
- Hilfsmittel
- Medien
Auffälligkeiten
- Sehen in die Ferne
- Abstand Buch / Schreibunterlage
- Lichtempfindlichkeit
- Übersehen von Gegenständen
- Motorische Ungeschicklichkeit
- Kopfschiefhaltung
- Kopfschmerzen
- Blinzeln / Auffälligkeiten bei den Augen
Formen der Hörbeeinträchtigung (Leonhardt, 2010, S. 24)
- Normalhörigkeit (bis 20%)
- Geringgradige Schwerhörigkeit (20-40%)
- Mittelgradige Schwerhörigkeit (40-60%)
- Hochgradige Schwerhörigkeit (60-80%)
- An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit (80-95%)
- Taubheit (100%)
Arten von Hörschädigung (Leonhardt, 2010, S. 51)
- Schallleitungsschwerhörigkeit
- Sensorineurale Schwerhörigkeit
- Kombinierte Schalleitungs- und Schallempfindungsschwerhörigkeit
- Lärmschwerhörigkeit
- Gehörlosigkeit
- Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen
- Weitere Problemfelder …
Ziele der Pädagogik im FSP Hören und Kommunikation
- - SuS sollen befähigt werden, sich durch eigenes aktives soziales Tätigkeitsein zu verwirklichen, ihre Identität zu finden und sich sozial zu integrieren
- - Hauptziel: den SuS den Erwerb kommunikativer Kompetenzen zu ermöglichen
(häufige) Hilfsmittel FSP Hören
- Gebärden
- Hörgeräte
- Hör-Prothesen (Cochlea-Implantat)
- Höranlagen: stationär und mobil (FM-Anlagen)
- Induktionsschleifen
Erkennen einer auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung
- Häufiges Nachfragen
- Unangemessene Reaktionen oder Missverständnisse bei verbaler Kommunikation
- Empfindlichkeit bei lauten und schrillen Schallreizen
- Vermindertes Sprachverstehen bei Störgeräuschen
- hörbedingtes Verwechseln ähnlich klingender Wörter
- Probleme beim Merken verbaler Aufforderungen
- Probleme bei der Phonemdifferenzierung und im auditiven Kurzzeitgedächtnis
Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation
-> Was können Sie in der Schule / Unterricht beachten?
• Verringertes Sprechtempo
• Deutlich artikulierte Lehrersprache
• Antlitzgerichte Ansprache mit erkennbaren Lippenbewegungen
• Unterstützung durch schriftsprachliche Fixierungen
• Beachtung allgemeiner Gütekriterien sprachlichen Unterrichts
• Häufige Berücksichtigung von Sprachhörerziehung
• Angemessener Entfernungsabstand zwischen hörbeeinträchigtem Schüler und Lehrer
• Halbkreisförmige Sitzordnung
• Annäherung an optimale, barrierefreie Raumausstattung (Reduzierung von Lärm- und Schallquellen, Vorhänge, FM Anlage...)
• Optimale Ausleuchtung
Arten von Lernstrategien (Mandel& Friedrich 2006)
Kognitive Strategien
- Elaborationsstrategie
- Organisationstrategie (Kategoriestrategie)
- Strategie der Wissensnutzung
- Wiederholungsstrategien
Metakognitive Strategien
- Selbstkontroll / Selbstreulationsstrategie
Motivale und Emotionale Strategien
Diese Methode beeinflussen die Aufgabenwahl (Schwierigkeiten und Inhalte), die Anstrengungsbereitschaft und die Ausdauer beim Lernen. Sie werden auch dafür eingesetzt, um eine für das lernen geeignete Stimmungslage herzustellen (Lernlust zu überwinden o. Änste abzubauen
- Elaborationsstrategie
- Neue Infos mit bestehenden Wissensstrukturen zu verbinden und dadurch leichter zu merken
- Bsp.: Vorwissen aktivieren; Fragen zum Lernstoff stellen; Notizen machen; Vorstellungsbilder erzeugen; Gedächtnisstützen verwenden
- Elaborationsstrategie
- Neue Infos mit bestehenden Wissensstrukturen zu verbinden und dadurch leichter zu merken
- Bsp.: Vorwissen aktivieren; Fragen zum Lernstoff stellen; Notizen machen; Vorstellungsbilder erzeugen; Gedächtnisstützen verwenden
- Organisationstrategie (Kategoriestrategie)
- Neue Infos zu strukturieren und zu einem Gesamtbild zusammenfügen
- Bsp.: Auflistung der Kernidee eines Textes; Gliederung einer Schreibaufgabe; erstellen von Grafiken; Tabellen; Komplexe Sachverhalte aufs Wesentliche reduzieren um es verständlich zu machen
- Strategie der Wissensnutzung
- Vorhandene Informationen abzurufen, neu miteinander zu verknüpfen, damit sie an die jeweilige Aufgabe angepasst werden können.
- Bsp.: Lösen von komplexen Problemen, beim Schreiben von Texten oder bei Ausarbeitungen einer Argumentationskette
Kognitive Strategien
Diese Technik dienen dazu, neues Wissen aufzunehmen, es gedanklich zu ordnen, es abzuspeichern und es wieder abzurufen um es auf neue Aufgaben anwenden zu können
- Elaborationsstrategie
- Organisationsstrategie / Kategoriestrategie
- Strategie der Wissensnutzung
- Wiederholungsstrategien
Metakognitive Strategien
Selbstkontroll- Selbstregulationsstrategie
- ...gliedern den Lernprozess in eine Abfolge wohldurchdachte und überschaubarer Schritte
- Bsp.: Planen (was muss ich eig. bei der Aufgabe tun?; Beobachten; Bewerten; Korrigieren
Motivale und emotionale Strategien
Diese Methode beeinflussen die Aufgabenwahl (Schwierigkeiten und Inhalte), die Anstrengungsbereitschaft und die Ausdauer beim Lernen. Sie werden auch dafür eingesetzt, um eine für das lernen geeignete Stimmungslage herzustellen (Lernlust zu überwinden o. Änste abzubauen
- Positive Zielsetzung verfolge und Anreize für das Lernen erzeugen
- Sich für Lernergebnisse o. Zwischenresultate belohnen
- Negative Emotionen wie Frustration und aversive Tendenzen überwinden
- Lernerfolge als Ergebnis von können und Bemühungen erklären
- beim Lernen Emotionen beachten und ihnen nachgehen (Z.B. wenn eine Lösung komisch wirkt)
Kennzeichen selbstreguliertes Lernen/ 3. Phasen (Zimmermann 2000)
Planungsphase
- Bevor Aufgabe bearbeitet wird muss überlegt werden mit welcher Zielstrategie (wie) komme ich zum Ziel/Lösung
Handlungsphase
- In dieser Phase wird die Aufgabe unter Einsatz der dazu ausgewählten Lernstrategie bearbeitet. Wichtig: das eig. vorgehen genau überwachen. Vor Ablenkungen abschirmen.
Selbstreflexion
- Ist die Aufgabenbearbeitung (vorläufig) beendet, so schätzt der Lehrer das Resultat und Bemühen ein. Selbstreflexion richtig sich auf die Frage, ob das Ziel erreicht wurde. Beinhaltet aber auch die Frage was noch verbessert werden kann
Der Index für Inklusion/ Systematik des Index/ 3 Dimensionen
Kultur
- Gemeinschaft bilden
- Inklusive Werte verankern
Struktur
- Unterstützung für Vielfalt organisieren
- Eine Schule für alle Schüler entwickeln
Praktiken
- Ressourcen mobilisieren
- Lernarrangements organisieren
Welche Vorteile hat der Index für Inklusion?
- Existierendes Wissen
- Werte
- Schulentwicklung
Was gehört zum RTI-Ansatz
- Frühzeitige Förderung
- Frühzeitige Erkennung
- Kein wait-to-fall-Ansatz
Was ist RTI? Kernmerkmale
- Mehrebenprävention
- Monotoring
- Evidenzbasierte Praxis
Zu welchem Ansatz gehört der RTI-Ansatz
RTI ist ein Ansatz der Zukunft
RTI: Das Rahmenmodell/ die Pyramide
Universelle Prävention
- Effektive Unterrichts- und Schulgestaltung für alle SuS
Selektive Prävention
- Hilfen für alle SuS unter Risikobedingungen
Indizierte Prävention
- Spezielle Hilfen bei hohen Risiken
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