Baukunde
BSM
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Kartei Details
Karten | 14 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Statik |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 25.12.2018 / 13.10.2024 |
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Gebäudeklassen in der BayBo
Gebäudeklasse 1:
Freistehende und alle land- u. forstwirtschaftliche Gebäude
Oberkante Fußboden Aufenthaltsraum max. 7m
Max. 2 Nutzungseinheiten
Insgesamt nicht mehr als 400 m² pro NE
Gebäudeklasse 2:
Geschlossene Bauform
Oberkante Fußboden Aufenthaltsraum max. 7m
Max. 2 Nutzungseinheiten
Insgesamt nicht mehr als 400 m² pro NE
Gebäudeklasse 3
Geschlossene oder offene Bauweise
Oberkante Fußboden Aufenthaltsraum max. 7m
Unbegrenzte Anzahl der Nutzungseinheiten
Insgesamt nicht mehr als 400 m² pro NE
Gebäudeklasse 4:
Offene oder geschlossene Bauweise
Oberkante Fußboden max. 13m
Unbegrenzte Anzahl der Nutzungseinheiten
Nicht mehr als 400 m² pro NE
Gebäudeklasse 5
Geschlossene oder offene Bauweise
Oberkante Fußboden unbegrenzt
Anzahl Nutzungseinheiten unbegrenzt
Pröße pro NE unbegrenzt
Vorbeugung der Brandentstehung Baulich und organisatorisch
Baulich:
Verwendung nicht brennbarer Baustoffe
Verbauung von Bauteilen aus Baustoffen der Klassen A, AB und B
Organisatorisch:
Branschutzordnung
Anweisungen:
- zum Umgang mit wärme- und funkenerzeugenden Maschinen
- mit brennbaren Stoffen
- mit offenen Flammen
- für Arbeiten in explosiven Atmosphären
Wie beugt man die Ausbreitung von Feuer und Rauch vor nach der BayBo Baulich und Organisatorisch (Abschottungsprinzip)?
Baulich
Brandabschnitte:
- Wände
- Decken
- Türen
- Verschluss von Öffnungen (Brandschotts)
Organisatorisch
Brandschutzordnung
Anweisungen:
- Türen schließen
- Baustellenkontrolle
- Lagerung Brandlasten
- Sauberkeit (Staub, Strohstreuspur)...
Wie wird die Rettung von Mensch und Tier ermöglicht nach der BayBo?
Baulich
- Festlegung der Länge von Rettungswegen
- Abtrennung mit Feuerwiderstand
- Türen mit Anforderung und Öffnung in Fluchtrichtung
- 2. Rettungsweg:
Sicherheitstreppenraum
Aufstellfläche Leitern
Festlegung der Größe von Rettungsfenstern
Entrauchungsmöglichkeit
Organisatorisch
Brandschutzordnung
Anweisungen:
- Türen schließen
- Freihaltung der Rettungswege. Keine Lagerung von Brandlasten
- Freihaltung Türen und Fenster
- Kennzeichnung der Rettungswege Flucht u. Rettungsplan.....
Wie werden Bauteile nach Feuerwiderstandsfähigkeit eingeteilt?
Feuerbeständig F90
Hochfeuerhemmend F60
Feuerhemmend F30
Bei welchen Gebäuden ist ein notwendiger Flur erforderlich?
Gebäudeklassen 3-5
Wie muss ein Rettungsweg beschaffen sein?
- Länge max. 35 m (äußerster Punkt einer Nutzungseinheit bis zum notwendigen Treppenraum bzw. ins Freie)
- Rauchabschnitt im Flur max. 30 m
- Mindestens 1 notwendige Treppe
- Größe des Rettungsfensters 0,6m x 1,0m max 1m von der Traufe und max. 1,2m Brüstungshöhe
Was ist der notwendige Flur?
Das horizontale Element des Rettungsweges
Wie müssen Feuerwehrzufahrten beschaffen sein?
- Befahrbarkeit mit bis zu 10 to Achslast und 16 Tonnen Gesamtgewicht
- Lichte Breite mind. 3 meter
- Lichte Höhe mind. 3,5 Meter
Brandverhalten von Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere
Thermoplaste:
Wird bei 'Erwärmung weich, dann flüssig. Bei Abkühlung Erstarrung.
Duroplaste:
Duroklaste kennen keinen Erweichungsbereich, der Werkstoff verfügt über eine hohe Wärme-Formbeständigkeit.
Elastomere:
Brennbar, brennend abtropfend, starke Rauchentwicklung
Anforderung einer Brandwand
- Aus Baustoffen der Baustoffklasse A
- Mind. Feuerbeständig (F90)
- Stoßbeanspruchung muss bestanden werden
- Raumabschluss muss gewahrt werden
- Temperaturanstig auf der dem Feuer abgekehrten Seite max. 190 K
Was ist eine Brandschutzordnung?
Als Brrandschutzordnung wird eine Regelung für das Verhalten der Personen innerhalb eines Gebäudes oder Betriebes im Brandfall sowie für die Maßnahmen, welche Brände verhüten sollen, bezeichnet.
Wie gliedert sich die Brandschutzordnung?
Teil A:
Richtet sich an alle Menschen, die sich in dem Gebäude des Betriebes aufhalten. Dieser Teil umfasst in der Regel nicht mehr als eine DIN-A4-Seite, ist an mehreren Stellen gut sichtbar ausgehängt und enthält die wichtigsten Verhaltensregeln im Brandfall.
Teil B:
richtet sich an alle Personen die sich langfristig und oder regelmäßig im Gebäude aufhalten. Er enthält wichtige Regeln zur Verhinderung von Brand- und Rauchausbreitung, zur Freihaltung der Flucht- und Rettungswege usw. Teil B wird an allen Mitarbeitern in schriftlicher Form ausgehändigt.
Teil C:
Richtet sich an die Mitarbeiter des Betriebes, die mit besonderen Brandschutzaufgaben betrut sind (z. B. Brandschutzhelfer, Brandschutzbeauftragter). Es wird z. B. der Ablauf einer Evakuierung beschrieben.
Welche Anforderungen bezüglich ihres Feuerwiderstandes haben tragende Wände und Stützen in den jeweiligen Gebäudeklassen?
Oberirdisch:
- 5: feuerbeständig
- 4: hochfeuerhemmend
- 3: feuerhemmend
- 2: feuerhemmend
- 1: ohne Anforderungen
Unterirdisch:
- 3-5: feuerbeständig
- 1-2: feuerhemmend
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