6. Romanik Gewölbe/Kuppel
Einführung in die Architekturgeschichte N|B
Einführung in die Architekturgeschichte N|B
Kartei Details
Karten | 54 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geschichte |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 27.11.2018 / 18.08.2023 |
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Masswerk
- Mit Maßwerk bezeichnet man in der Architektur die filigrane Arbeit von Steinmetzen in Form von flächigen Gestaltungen von Fenstern, Balustraden und geöffneten Wänden.
- Das Maßwerk besteht aus geometrischenMustern
Triforium
- Bei der gotischen Kathedrale mit drei- und vierzonigem Aufbau ist das Triforium integrierender Bestandteil des Wandaufbaus an den Seitenschiffwänden
- Triforium kann in verschiedenen weisen konstruiert sein:
- 1. Zwischen Rückwand und Arkaden entsteht ein Laufgang unter einem von Dienst zu Dienst gespannten Mauerbogen
- 2. Der Laufgang ist mit Steinplatten oder. Einer Langstonne überdeckt und hinter den Gewölbediensten durchführt
- 3. Die Rückwand des Triforiums wird durchfenstert (durchlichtetes Triforium), so dass die Obergaden-Fensterzone bis auf die Seitenschiffgewölbe heruntergezogen scheint (Blendtriforium; durchleuchtetes Triforium)
Wandaufbau
- Gliederung der Innenseiten der Mittelschiffmauern einer Basilika
- In verschiedenen Geschossen können
- Arkaden
- Emporen
- Triforien
- Obergaden Fenster angeordnet sein
- Nach der Anzahl der übereinander folgenden Elemente spricht man von
- zweizonigem (Arkade, Fenster),
- dreizonigem (Arkade, Empore, Fenster oder Arkade, Triforium, Fenster).
- Bei gewölbten Basiliken erfolgt die senkrechte Teilung der Wände nach àJochen durch dienste oder Dienstbündel.
Dienstbündel
die Gesamtheit der Dienste an einem Bündelpfeiler oder an einer Hochschiffswand
Dienst
- es gibt alte und junge
- viertel- bis dreiviertelkreis oder birnenförmiges, schlankes gemauertes Glied, das Gurte, Rippen oder Archivolten aufnimmt
- Der Dienst ist in der Regel an einen Pfeilerkern angegliedert, um ihn herum angeordnet (Gliederpfeiler, Bündelpfeiler) oder der Wand vorgelegt, einzeln (Wanddienst) oder zu mehreren (Dienstbündel)
Schlussstein
Strebewerk
- (Strebepfeiler, Fialen) ein konstruktives Verspannungssystem zur Ableitung der Gewölbeschübe v.a. got. Basiliken
- Strebepfeiler übernehmen die von den Strebebogen, die über den Seitenschiffgewölben frei ansteigen, übertragenen Gewölbeschübe und leiten sie auf die Fundamente ab
- Die Strebebogen werden dabei möglichst leicht ausgebildet, die Strebepfeiler aber möglichst schwer und erhalten gewichtige Aufsätze in Form von Fialen oder Türmchen, und die statischen Verhältnisse zu verbessern
Stichkappen
- ein Gewölbe das quer zur Achse des Hauptgewölbes verläuft und in diese einschneidet
- Die Stichkappe ist gegen das Hauptgewölbe durch einen Kappenkranz begrenzt
- Stichkappen kommen hauptsächlich bei Fenstern oder anderen Maueröffnungen, die in die Gewölbezone eingreifen vor
- Liegen die Scheitel zweier gegenüberliegender Stichkappen so hoch wie der Scheitel des mittl. Tonnengewölbes, entsteht ein Kreuzgewölbe.
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