AF G Kurs 1 Kapitel 6

Persönlichkeit und Gesundheit

5.0 (1)

Kartei Details

Karten	55
Lernende	23
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	10.11.2018 / 22.08.2023
Lizenzierung	Keine Angabe
Weblink	https://card2brain.ch/box/20181110_af_g_kurs_1_kapitel_6
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Frage 1, Seite 1

Welche Aussagen zu Persönlichkeit sind richtig?

A) unter Persönlichkeit versteht man ein relativ unstabiles und einzigartiges Muster von Gedanken, Gefühle und Verhalten

B) schon seit den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts wird in der medizinischen und gesundheitspsychologischen Forschung der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit nachgegangen

C) verschiedene Metaanalysen zeigen, dass Persönlichkeit auch eine zentrale Rolle im Bezug auf Morbidität und Mortalität spielt

D) aktuelle Forschungsarbeiten gehen der Frage nach wie Persönlichkeit ihren Einfluss auf die Gesundheit entfaltet

E) aktuelle Forschungsarbeiten untersuchen die Mechanismen worüber Persönlichkeit die psychische und physische Gesundheit beeinflusst

Frage 2, Seite 1 und 2

Modelle zum Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit. Welche Aussagen sind richtig?

A) Persönlichkeitsmerkmale können mit kognitiven Prozessen und Bewertungen verbunden sein welche indirekt einen Einfluss auf die Gesundheit haben

B) Eine niedrige internale Kontrollüberzeugung ist mit einer höheren Einschätzung der Kontrollierbarkeit von Situationen, sowie günstigeren Bewertungen der eigenen Bewältigungsmöglichkeiten assoziiert

C) eine Metaanalyse von Connor-Smith und Flachsbart fand wenig Zusammenhänge zwischen den Big 5-Persönlichkeitseigenschaften und kognitiven Stressbewältigungsstrategien

D) Neurotizismus ist positiv mit Wunschdenken assoziiert

E) Neurotizismus ist positiv mit kognitiver Umstrukturierung assoziiert

Frage 3, Seite 2

Modelle zum Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit/Affektive Prozesse als Wirkmechanismus. Welche Aussagen sind richtig?

A) der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit kann auch über affektive Prozesse vermittelt werden, welche eng mit Persönlichkeitseigenschaften verbunden sind.

B) negative Affektivität beschreibt die generelle Neigung zum Erleben negativer emotionaler Zustände wie Ängstlichkeit, Niedergeschlagenheit, Nervosität und Unsicherheit

C) langfristige als auch kurzfristige negative affektive Zustände haben dysregulierende Auswirkungen auf kardiovaskuläre und immunologische Prozesse

D) positive Affektivität wirkt sich nicht auf kardiovaskuläre und immunologische Prozesse aus

E) nur langfristige negative affektive Zustände wirken sich auf die kardiovaskulären und immunologischen Prozesse aus

Frage 4, Seite 3

Verhalten als Wirkmechanismus. Welche Aussagen sind richtig?

A) Personen mit einer hohen Ausprägung in Gewissenhaftigkeit zeigen weniger Risikoverhalten

B) Personen mit einer hohen Ausprägung in Sensation Seeking neigen zu potentiell gefährlichen Verhalten

C) Persönlichkeitsmerkmale gehen nur mit Verhalten einher, das die Gesundheit direkt beeinflusst

D) aggressives Verhalten kann sich indirekt gesundheitsgefährdend auswirken, da die soziale Umwelt weniger soziale Unterstützung zur Verfügung stellt

E) Persönlichkeitseigenschaften können auch einen moderierenden Einfluss auf den Zusammenhang zwischen Stress und Gesundheitsverhalten haben

Frage 5, Seite 3

Verhalten als Wirkmechanismus. Welche Aussagen sind richtig?

A) bei Patienten mit Diabetes Typ eins wird der Effekt von Neurotizismus, Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit auf diabetesbezogenen Probleme durch die Nutzung verschiedener Bewältigungsstrategien vermittelt

B) Persönlichkeitseigenschaften können auch über die Selektion von Umwelten auf die Gesundheit wirken

C) soziale Unterstützung ist ein wichtiger Schutzfaktor im Hinblick auf das subjektive Wohlbefinden als auch die körperliche Gesundheit

D) je niedriger die Selbstwirksamkeit, desto niedriger ist in Zeiten von hohen Belastungen die Chance für eine gesunde Ernährung

E) Person mit einer hohen Ausprägung in Sensation Seeking neigen zu weniger Alkohol- und Drogenkonsum, ungesunder Ernährung und riskanten Sexualpraktiken

Frage 6, Seite 3 und 4

Soziale Prozesse als Wirkmechanismus. Welche Aussagen sind richtig?

A) der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit wird durch soziale Mechanismen vermittelt

B) Persönlichkeitsmerkmale wie Optimismus und emotionale Intelligenz sind mit einem größeren sozialen Netzwerk und mehr erhaltener Unterstützung assoziiert. Die entstandenen Ressourcen können helfen gesund zu bleiben oder im Falle einer Erkrankung einen funktionalen Umgang mit der Sitaution zu erleichtern.

Frage 7, Seite 4

Welche Aussagen finden sich im Studienbrief?

A) es gibt Modelle, bei denen die Persönlichkeit nicht die Ursache, sondern die Folge von Gesundheit beziehungsweise Krankheit ist

B) der Ansatz der gemeinsamen genetischen Prädisposition postuliert, dass zwischen Persönlichkeit und Gesundheit keine kausale Beziehung besteht

C) Constitutional Predisposition Modelle gehen davon aus, das genetische oder körperlich bedingte Faktoren sowohl Persönlichkeit als auch pathophysiologische Prozesse beeinflussen (Smith)

D) depressive Symptome können eine Veränderung in der Ausprägung aller Big5-Persönlichkeitsmerkmale verursachen

E) Alzheimer-Erkrankungen können Veränderungen der Persönlichkeit hervorrufen, die oftmals bereits vor Diagnosestellung sichtbar sind

Frage 8, Seite 6

Typ-A Verhaltensmuster. Welche Aussagen zu koronaren Herzkrankheiten sind richtig?

A) Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland die häufigste Todesursache im Erwachsenenalter

B) die Prävalenz von KHK liegt für Männer bei ca. sieben Prozent und bei Frauen bei ca. zehn Prozent

C) Als Merkmale des Typ-A Verhaltensmusters galten zeitliche Dringlichkeit, Ruhelosigkeit, Ehrgeiz, exzessive Tatkraft, Aggressivität, Feindseligkeit, Konkurrenzstreben, Leistungsdruck, Ungeduld und eine Stakkato-Sprechweise

D) Das Risiko, an einer KHK zu erkranken ist für Personen mit Typ A Verhaltensmuster ist 3 mal höher als bei Personen mit Typ B Verhaltensmuster

E) das Typ A Verhaltensmuster wurde in den 1950er Jahren von dem Kardiologen Meyer- Friedmann definiert