BWL I Teil 2

• Höhere Preise durch Kosten der Werbung
• Irreführung durch Werbung
• kulturelle Umweltverschmutzung durch Werbung: Aufmerksamkeit wird permanent auf Werbung gelenkt
• Beinflussung Politik durch PR und Lobbyisten -> Gefährdung der öffentlichen Interessen (Bsp. Bluthochdruckgrenze)
• Schaffung neuer Bedürfnisse und materialistische Motive
  -Werbung fördert Interesse an materiellen Dingen
  -Durch Werbung geschaffene Wünsche und Begierden

• Inkonsistenze Bedeutung der CSR Strategie für verschiedene Marken oder Kommunikationwege (Geben sich Verantwortungsbewusst, aber stellen es in Werbung nicht dar.)
• Glaubwürdigkeit der CSR Programme von kritischen Zielgruppen hinterfragt

Durch unhörbare Signale in Ferseh,- Radio- oder Videowerbung, welche dann von Smartphones mit ensprechender Software erkennt wird, können Rückschlüsse auf Konsumverhalten gemacht werden.
Auch in Geschäften kann diese Technologie angewendet werden.

Geschmack ist subjektiv und ensteht im Gehirn. Deshalb kann der Geschmack auch durch andere Kriterien beeinflusst werden, somit hat auch der Preis oder eine speziell hohe Bewertung eines Weinkenners einen Einfluss auf den Geschmack.

Ein gekaufter Weinkenner könnte so einen gewöhnlichen Wein zu gutem Geschmack behelfen.

• Höhere Preise durch Marketing
  -Zu hohe Kosten für Zwischenhändler, Marketing- und Werbekosten
  -Marketing macht hohe Preise durchsetzbar
• Irreführende Preissetzung: Einsatz des Attractions Effekts

Agressive Verkaufspraktiken: Druck auf Käufer, psychologische Tricks

Zu Verhaltensverzerrungen (biases), die sich auch auf das Kauf und Konsumentenverhalten auswirken können.

Freedom-of-Choice (FoC) ist die Freiheit des Individuums seine Ressourcen so auf die vorhandenen Optionen (Produkte, Services, Assets) aufzuteilen, wie es ihm beliebt.

• emotionale Entscheidungen
• beschränkte kognitive Fähigkeiten
• Wahrnehmungsverzerrungen
• unvollständige Informationen

Idee, dass es möglich und legitim ist, Verhalten, unter Achtung der FoC, durch Nudges (Stupser) zu beeinflussen.

Opt-out System: Standard ist ein wünschenswerter Zustand, man kann sich aber dagegen entscheiden

Opt-in System: Standard ist nicht wünschenstwerter Zustand, man kann sich aber dafür entscheiden

Beispiel Organspender hat die Folge, dass bei Opt-on viele Organspender sind und bei Opt-in wenige, obwohl sie bei beiden Fällen wählen können.

• Opferkrise:(geringer Reputationsschaden) Unternehmen auch als Opfer
  Strategie Zurückweisung: Zusammenhang zwischen Krise und Organisation wird abgelehnt, Attacke Schuldiger wird direkt konfrontiert (z.B. Klage), Zurückweisung ("es gibt keine Krise") und Sündenbock
• Unfallkrise:(mittlerer Reputationsschaden) Unternehmen nicht absichtlicher Verursacher
  Strategie MInderung: Minderung des negativen Effekts, Strategien unter einem Vorwand ("unkontrollierbare Situation") und Rechtfertigung (herabspielen der negativen Konsequenzen); Verantwortung bewusst, versucht aber Schaden zu minimieren
• Vermeidbare Krise:(hoher Reputationsschaden) Managementschuld
  Strategie Übereinkunft: Liebeswürdigkeit (lobt Stakeholder), Betroffenheit (Besorgnis um Opfer), Beichte und Entschuldigung (Übernahme der vollen Verantwortung)

• Wichtigkeit der Lieferzeit (Logistik-Reorganisation)
• Preis (sinkende Suchkosten für Information betreffend Produkt- und Preisvergleich)
• Kundenmeinung (Bedeutung von Sternebewertung und Kundenrezensionen
• Personalisierung (Targeting und Empfehlungssysteme)
• Mehrkanalmanagement (faire Preiswahrnehmung bei Kanaldifferenzierung)
• Kannibalisierung des stationären durch das online Geschäft (Spin-offs vs. Integration)
• Long Tail (Sortimenterweiterungen und Kostenstrukturen (Lager) vs. Lieferzeiten

• Free Modelle (Free & Premium (kostenpflichtig), Pay-what-you-want, Spenden)
• Interaktion mit Käufer (Feedback, Rezensionen)
• Interaktionen zwischen Käufern
• Personalisiertes Pricing (nach Tageszeit und Browserverlauf (kritisch))
• Bundling (Produkte als Bündel (McDonalds Prinzip -> Menu))
• Preisvergleichseiten (v.a. für teurere Produkte)
• Externe Referenzpreispfade durch Preis-Charts (Preis über Zeit)
• Deal-of-the-Day Modelle (neue Modelle für Kleinanbieter)
• Zweiseitige Märkte (Preisvergleichsportale oder eBay (nur Vorteil wenn Nutzer, Unternehmen und Abnehmer ausreichend vertreten))

• Datenmengen: mehr denn je erfasst und gespeichert
• Datenquellen: Verbindung zur Anreicherung der Erkenntnisse
• Datenschutz: Grauzonen, Soziale Verantwortung, Kundenignoranz
• Allianzen zur Datensammlung: Kooperation von Firmen mit synergetischen Datenquellen

Aktivitäten, die Austauschbeziehungen zwischen Parteien ermöglichen bzw. versucht diese aufrecht zu erhalten.

Aktivitäten, die Austauschbeziehungen zwischen Parteien ermöglichen bzw. versucht diese aufrecht zu erhalten. 

-Steigerung des Produknutzens

-Reduktion der Floprate (nicht rentierende Produkte)

-Sorgsamer Umgang mit Ressourcen (Bsp.: Nur Produkte, welche gekühlt werden müssen, auch wirklich kühlen.)

-Reduzierte Suche für Kunden (Produkte dem Kunden näher bringen) 

-Sachgüter

-Dienstleistungen

-Erlebnisse

-Personen, Orte, etc. 

Selbstverwirklichung (Wachstumsbedürfnis)

ICH-Bedürfnisse (Wachstumsbedürfnis) 

Soziale Bedürfnisse (Defizitbedürfnis)

Sicherheitsbedürfnisse (Defizitbedürfnis)

Grundbedürfnissse (Defizitbedürfnis)

Ein Produkt kann für verschiedene Kunden einen anderen Produktnutzen haben. Der gleiche Produktnutzen kann durch verschiedene Produkte befriedigt werden. In dem Fall, kann z. Bsp. ein hochwertiges Auto den gleichen konvergenten Produktnutzen (Statussymbol) wie eine teure Armbanduhr haben. Es wird also durch verschiedene Produkte den gleichen Nutzen erzielt. 

Produktmarktkonzept:

Nach Produktklassen: Uhren, Schokolade, Bier, Shampoo, usw. 

Bedarfsmarktkonzept:

Nach Konsumentenbedürfnissen: etwas Süsses, etwas Erfrischended, Mobilität, Hygiene,  usw.

-Wettbewerb innerhalb Branche

-Verhandlungsstärke der Lieferanten

-Verhandlungsstärke der Abnehmer

-Bedrohung durch neue Anbieter

-Bedrohung durch Substitute

B2C: oft viele kleine Nachfrager; Service, Handel, Direktvertrieb

B2B: oft wenige grosse Nachfrager, internationales Beschaffungswesen, (kurzfristig) unelastische Nachfrage, starke Nachfrageschwankungen

B2B2C (zweiseitige Märkte): viele B und viele C, schwieriger Start

Explorative Forschung: Falls Markt weitgehend unerforscht; Sammlung grundlegender Informationen und Ableitung erster Hypothesen.

Deskriptive Forschung: Umfassende Beschreibung der Untersuchungsgegenstände; z. Bsp. zur Ermittlung des Marktpotenzials.

Ursachenforschung: Hypothesen zu Ursache-Wirkungszusammenhänge werden untersucht oder die Zusammenhänge experimentell ermittelt. 

-Beobachtung

-Befragung

-Experiment im Labor

-Experiment im Feld