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geprüfter technischer Betriebswirt Lernkarten

geprüfter technischer Betriebswirt - 280 Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung

USD 24.90
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geprüfter technischer Betriebswirt - 280 Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung

280
3.2 (5)

Kartei Details

Karten 280
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Berufslehre
Copyright AzubiShop24.de
Erstellt / Aktualisiert 05.11.2018 / 24.07.2024
Druckbar Nein

Leseprobe

Du siehst eine Leseprobe dieser Kartei. Durch den Kauf im Store erhältst du Zugang zur digitalen Vollversion, die du hier im Web und auf der Mobile App von card2brain lernen kannst.

Welche Voraussetzungen sollten bei einer Existenzgründung erfüllt sein und was ist hierbei für die Beantragung von Fördermitteln unabdingbar?

Eine Existenzgründung bedeutet das Verwirklichen einer beruflichen Selbstständigkeit im Sinne einer Unternehmensgründung. Der künftige Existenzgründer muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Unter anderem soll er eine Geschäftsidee haben, in der Lage sein, ein Unternehmen zu führen und über finanzielle Absicherung verfügen, um den Anfang des Unternehmens zu finanzieren. Auch ein Businessplan (= Geschäftsplan), der Geschäftspartner und Banken überzeugt, sollte vorhanden sein.

Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln ist ein detaillierter Geschäftsplan, der möglichst viele Informationen enthält (zu Geschäftsidee, Gründerperson, Rechtsform, Organisation, Produktplanung, Standort, Konkurrenz, Management, Mitarbeiter, Marketingmaßnahmen, Risiken, Finanzierung, Wirtschaftstauglichkeit).

Nennen Sie die zwei Arten des Unternehmenszusammenschlusses und erläutern Sie jeweils deren spezifisches Merkmal. Geben Sie außerdem jeweils mindestens drei Beispiele an.

Kooperationen sind Zusammenschlüsse von mindestens zwei Unternehmen, die rechtlich und wirtschaftlich unabhängig bleiben.

Beispiele: Einkaufsverband, Arbeitsgemeinschaft, Interessensgemeinschaft, Kartell (in Deutschland herrscht Kartellverbot).

Konzentrationen sind Zusammenschlüsse, bei denen die Unternehmen ihre wirtschaftliche oder wirtschaftliche und rechtliche Selbstständigkeit gänzlich oder partiell aufgeben.

Beispiele: Konzern, Fusion, Franchise, Joint Venture

Worin unterscheiden sich diagonale, vertikale und horizontale Konzentrationen? Welche Ziele verfolgen Unternehmen, die eine Konzentration eingehen?

diagonal: Branchenübergreifender Zusammenschluss

vertikal: Tätigkeit der sich zusammenschließenden Unternehmen auf vor- oder nachgelagerte Produktions- bzw. Handelsstufen

horizontal: Zusammenschluss von Unternehmen der gleichen Produktions- oder Handelsstufe

Grundsätzlich streben Unternehmen hierdurch die Umsatz- bzw. Gewinnmaximierung an. Ziele können sein:

• Stärkung der Einkaufskraft/Kaufkraft

• Stärkung der Marktposition

• Ausweitung des Absatzmarktes

• Ausweitung/Verstärkung des Vertriebs

Wodurch zeichnen sich feste beziehungsweise flexible Wechselkurse aus?

feste Wechselkurse:

Sicherheit durch geringe/keine Kursschwankungen, allerdings können Ungleichgewichte in der Zahlungsbilanz entstehen.

flexible Wechselkurse:

Gleichgewicht in der Zahlungsbilanz, da Export und Import ausgeglichen sind, allerdings besteht die Gefahr von starken Kursschwankungen sowie ein Einfluss durch Spekulationsgeschäfte.

Erläutern Sie den Begriff Prozesspolitik und geben Sie die Teilpolitiken an, die diese umfasst.

Die Prozesspolitik ist eine Form der Wirtschaftspolitik, die einen direkten Einfluss des Staates auf Wirtschaftsprozesse beinhaltet.

Sie umfasst unter anderem:

• Finanz- und Fiskalpolitik

• Geldpolitik

• Einkommens-/Steuerpolitik

• Außenhandelspolitik

• Preispolitik

• Wachstumspolitik

• Konjunkturpolitik

Was ist eine Kennzahl und welche volkswirtschaftlich relevanten Kennzahlen sollten Sie kennen?

Die Kennzahl ist eine Maßzahl und dient der Quantifizierung. Mit ihr lassen sich Größen, Zustände oder Vorgänge messen, sie werden nach bestimmten Vorschriften bestimmt. Kennzahlen lassen sich gliedern in:

• Absolute Kennzahlen (z. B. Fahrzeit, Projektkosten, Mitarbeiter- zahl, Umsatz)

• Relative Kennzahlen (Verhältniskennzahlen) (z. B. Preis pro Stück, Spesen pro Tag, Umsatzrendite etc.)

Volkswirtschaftlich relevante Kennzahlen sind z. B.: Lohnquote, Arbeitslosenquote, Gewinnquote, Staatsquote, Konsumquote, Kapitalintensität, auch Arbeitskosten, Produktivität, Wirtschaftlichkeit.

Erläutern Sie den Unterschied zwischen einer Fusion, einem Kartell und einem Konzern.

Fusion (Trust): Mind. zwei Unternehmen schließen sich zusammen und geben sowohl ihre wirtschaftliche als auch rechtliche Selbstständigkeit auf. Die Unternehmen gehen in ein Unternehmen über (Neugründung oder Aufnahme).

Kartell: Hierbei handelt es sich um eine wirtschaftliche Zusammenarbeit von mind. zwei Unternehmen, die durch eine gemeinsame Marktstrategie versuchen, auf den Wettbewerb Einfluss zu nehmen (z. B. durch Preisabsprachen). In Deutschland herrscht grundsätzlich ein Kartellverbot.

Konzern: Zusammenschluss von mind. zwei Unternehmen, von denen mind. eines seine wirtschaftliche Selbstständigkeit aufgibt, die rechtliche jedoch behält (Holding/Mutter-Tochter).

Erklären Sie, was eine Genossenschaft ist und welches Ziel eine solche verfolgt.

Eine Genossenschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Kaufleuten, Handwerkern, Vermietern etc. (natürliche oder juristische Personen).

Da keine Gewinne erzielt werden, handelt es sich nicht um eine Handelsgesellschaft.

Zur Gründung sind in Deutschland mindestens drei Mitglieder nötig. Genossenschaften sind im Genossenschaftsregister eingetragen.

Ziel ist es, durch gemeinsame Aktivitäten wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.

Was ist das Maximalprinzip und was das Minimalprinzip innerhalb des ökonomischen Prinzips?

Ausgehend vom Gedanken des Homo Oeconomicus, dass ein Mensch wirtschaftlich handelt, gibt es das Minimal- und das Maximalprinzip:

Minimalprinzip: eine bestimmte Menge mit möglichst wenig Mitteln

Maximalprinzip: mit gegebenen Mitteln möglichst viel / größter Erfolg

Welche Arten von Gütern gibt es?

Man unterscheidet Konsumgut und Produktionsgut. Sie können jeweils in Gebrauchsgut (Verwendung über eine längere Zeit oder dauerhaft) und Verbrauchsgut (durch Verwendung wird es verzehrt) unterteilt werden.

Konsumgut: für den privaten Ge- und Verbrauch

Beispiele: Konsumgut + Verbrauchsgut: Lebensmittel

Konsumgut + Gebrauchsgut: Wohnung

Produktionsgut: für die Produktion (unterschieden in Gebrauchsgut = Investitionsgut und Verbrauchsgut = Vorleistungsgut)

Beispiele: Produktionsgut + Gebrauchsgut: Maschinen

Produktionsgut + Verbrauchsgut: Lacke