Controlling
Lernkarteien, Begriffe
Lernkarteien, Begriffe
Kartei Details
Karten | 162 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 01.10.2018 / 08.02.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20181001_controlling
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Fachliche Kompetenzen
- spezielle Kenntnisse in internen und externen Rechnungswesen
- spezielle Kenntnisse internationaler Rechnungslegung
- Kenntnis aktuellen Managementtheorien
- beherrschen der Investitions und Finanzierungsrechnung
- beherrschen Planungs- und Budgetierungsverfahren
- umfangreiche Kenntnisse über branchen und betriebsabhängige Spezifika
Methodische Kompetenzen
- Analyse und Entscheidungstechniken
- anwendungssichere Beherrschung Methoden des normativen, strategischen und operativen Controllings
- Moderations-, Präsentations-, Kreativitätstechniken
- Beherrschung moderner Informations und Kommunikationstechnologien
- Organisationstalent, Zeit und Selbstmanagement
- Projektmanagement
Persönliche Kompetenz
- berufsethische Grundhaltung
- positive Einstellung ggü anderen Menschen
- selbstkritische Einstellung
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit
- Durchsetzungsstärke
- Belastbarkeit und Frustrationstoleranz
- Fähigkeit zur Selbstmotivation
- Eigeninitiative
- auf gegenseitiges Vertrauen ausgerichtete Zusammenarbeit
- Lernfähigkeit und Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung
Grundanforderungen Controller nach ICV 2009
- Wirtschaftswissenschaftliches Studium ,Schwerpunkt Finanzen/Controlling
- fundierte Berufserfahrung im Controlling
- gute Englischkenntnisse und interkulturelle Kompetenz
- ausgeprägte analytische und konzeptionelle Fähigkeiten
- Unternehmerisches Denken, eigenverantwortliches Arbeiten, hohes Verantwortungsbewusstsein, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
- sehr gute MS Office und gute IT Kenntnisse
Fragen zu rechnen sich Controller?
- Was ist unter Erfolg zu verstehen?
- Wie kann der Erfolg gemessen werden?
- Wo liegen die Hebel für den Erfolg?
- Wie stark hängt die Wirkung von der Spezifika des Einzelfalls ab?
Dreistufenkonzept Beurteilung und Messung Controlling-Performance
- Kennzahlen
- Zufriedenheitsmessung interner Kunden
- Qualitative Beurteilung durch vorgesetzte Instanz
Controllingerfolg / Dienstleistungsqualität
- Potenzialqualität
- Prozessqualität
- Ergebnisqualität
Controlling Performance Kennzahlen
- objektiv messbare Sachverhalten in Zahlen
- Leistungskennzahlen (Arbeitsstunden, Auslastung, Servicegrad)
- Kostenkennzahlen (Personalkosten, Weiterbildungskosten, innerbetriebliche Verrechnungssätze)
- Strukturkennzahlen (Mitarbeiteranzahl, Fähigkeitsprofile, Controllingkosten in Bezug auf Umsatz)
Controlling Perfomance Zufriedenheitsmessung
- Kunden (interne Adressaten)
- Kundennutzen
- Erfüllungsgrad / Erwartungen
Controlling Perfomance Qualitative Beurteilung
- Kriterienkatalog
- Verbesserungspotenziale
- Kosten/Leistungsrelation
Anforderungen Unternehmensumwelt Kriterien
- Marktorientierung (Wettbewerb, Economics of Scope)
- Steuerungsorientierung mit Strategie und Wissenssteuerung (Balanced Scorecard, Strategy maps)
- Wertorientierung
- Qualitätsorientierung (TQM Ansatz, Six Sigma, EFQM)
- Prozessorientierung
- Kundenorientierung (CRM und CRS Systeme)
- Risikoorientierung
- Kapitalmarktorientierung (IFRS, US-GAAP)
Verfahren erste Generation
- qualitative Verbesserung und Weiterentwicklung operative Unternehmensplanung
- Beurteilung von Rentabilität, Liquidität, Finanzstruktur
- einfach, aber mangelhaft
- Nicht Berücksichtigung von Diskontinuitäten (unregelmässige Verläufe)
- Nicht Berücksichtigung von Strukturbrüchen (unterbrochene Verläufe)
Verfahren zweite Generation
- Bildung von Kausalketten
- Schwierig, Inderdepenzen zwischen einzelnen Kausalkettengliedern zu berücksichtigen
- Nicht Berücksichtigung von Diskontinuitäten (unvorhergesehene Eingriffe Gesetzgeber)
- Nicht Berücksichtigung von Strukturbrüchen
- Nicht Berücksichtigung von externen Schocks
Verfahren Dritte Generation
- Berücksichtigung von Diskontinuitäten und Strukturbrüchen
- Wahrnehmung schwacher Signale
- Unsicherheitsgrad
Reaktionsstrategie nach Ansoff
- Direkte Aktion, Flexibilität, Wahrnehmung von Informationen
- externes Umfeld
- intern (Unternehmen)
Kennzahlen Definition
- komprimierte Darstellung
- komplexe Sachverhalte
- eingeschränkte Aussagekraft
Weiterentwicklung Synonym
Performance Measurement
Kennzahlen Erscheinungsformen
- Absolute Kennzahlen
- Relative Kennzahlen
- Monetäre Kennzahlen
- Nicht-monetäre Kennzahlen
- Objektbezogene Kennzahlen
- Funktionsbezogene Kennzahlen
Absolute KZ Beispiele
- Einfache Zahlen
- Krankheitsbedingte Fehltage
- ECTS-Punkte Studium
Relative KZ Beispiele
- durch Division dargestellt
- meist in % ausgedrückt
- Wählerstimmen einer Partei
- Vermietungsquote
Monetäre KZ Beispiele
- Geldeinheiten dimensionierte Sachverhalte
- Liquiditäts oder Renditekennzahlen
- Kassenbestand
- Eurowerte
Nicht-monetäre KZ Beispiele
- Sachverhalte, die nicht in Geldeinheiten ausgedrückt werden können
- Qualitäts oder Kundenzufriedenheitskennzahlen
- Geschwindigkeitsmessung
Objektbezogene KZ Beispiele
- Erkenntnisinteressen, die auf Unternehmensbereich gerichtet sind
- Organisationsaufbau
- Prozessablauf
- Kostenstellen
- GMK-Kostenzuschlag
Funktionsbezogene KZ Beispiele
- Beitrag der KZ als Controllinginstrument
- Zusammenhang mit Steuerungs- und Lenkungsfunktion
- Vorgaben, Planzahlen, Abweichungsanalaysen
- Vertriebskosten
- Unternehmensfunktion
Haupt-Datenquellen für Kennzahlen
- Aufzeichnungen und Auswertungen des exterenen und internen Rechnungswesens
- Finanzbuchhaltung
- KLR
Wertorientierte Kennzahlen
- Shareholder Value
- Maximierung der Rückflüsse für die Anteilseigner
Kritik buchhalterischer Wertansatz
- Willkürlichkeit des ausgewiesenen Gewinns
- Periodenbezogenheit
- Keine Risikoberücksichtigung
Kennzahlen der Unternehmensbewertung
- EVA (Economic Value Added)
- CVA (Cash Value Added)
- DCF (Discounted Cashflow)
Gewichtete Kapitalkosten WACC
- Weighted Average Costs of Capital
Ermittlung
- Spezifischer Risikofaktor
- Eigenkapitalrisikoprämie
- Eigenkapitalkostensatz (CAPM = Capital Asset Pricing Model)
- Gesamtkapitalkostensatz
WACC Schema
Schwankung Aktienrendite
/ Schwankung Marktrendite
= Risikofaktor
* durchschnittliche Marktrisikoprämie
= Risikoprämie EK
+ Rendite risikolose Anlagen
= Eigenkapitalkosten
* Eigenkapitalquote
= gewichtete Eigenkapitalkosten
+ gewichtete Fremdkapitalkosten
= Gewichtete Gesamtkapitalkosten
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