3 - Wildbiologie
Lernkarten: Jagen in der Schweiz
Lernkarten: Jagen in der Schweiz
Kartei Details
Karten | 347 |
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Lernende | 26 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 01.10.2018 / 09.06.2025 |
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Hasenartige & Nagetiere / Biber
Wann und wie viele Junge bringt das Biberweibchen zur Welt?
S.115
Das Biberweibchen bringt zwischen
April und Juni 2 – 3 Junge zur Welt.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Wie lange werden Biber-Junge gesäugt?
S.115
Die Säugezeit beträgt zirka 8 Wochen.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Welche Nahrung nehmen Biber auf?
S.115/116
Biber sind Pflanzenfresser. Im Sommer fressen sie Kräuter, Wurzeln, Wasserpflanzen sowie Mais und Zuckerrüben. Im Winter fressen sie Rinde von Ästen und Wurzeln von Wasserpflanzen
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Welche natürlichen Feinde (Beutegreifer) kennt der Biber.
S.115
Zu den natürlichen Feinden des Bibers gehören Wolf und Bär
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Wo lebt der Biber (Verbreitungsgebiet, ideale Lebensräume)
S.115
Biber leben in Gewässern unterhalb von 700 m ü.M. Ideale Bedingungen finden sie in stehenden, langsam fliessenden Gewässern. Weichholz- und krautreiche Wälder in der Nähe von Uferzonen sind ideal. Für ihre Bauten bevorzugen sie lehmige Uferbereiche. Hart verbaute Gewässer sind ungeeignet.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Wie leben Biber?
S.116
Biber leben in Familien, bestehend aus Eltern, vorjährigen und diesjährigen Jungen. Jede Familie besitzt ein eigenes Revier und beansprucht mehrere hundert Meter bis mehrere Kilometer Uferlänge für sich. Sie leben bewegen sich selten mehr als 20-30m vom Ufer weg.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Wie markiert der Biber sein Revier?
S.116
Das Revier wird durch die Bibergeildrüsen im Afterbereich markiert.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Wo befindet sich die Biberburg, wie sieht ihr Inneres aus und wozu dient sie?
S.116
Die Burg ist das Zentrum des Reviers. Der Eingang liegt unterhalb des Wasserspiegels. Im Innern liegt oberhalb des Wasserspiegels ein geräumiger Kessel wo die Tiere tagsüber schlafen und Junge gebären.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Wozu bauen Biber Dämme, aus was bestehen diese?
S.116
Biber bauen Dämme, um den schwankenden Wasserstand zu regulieren und eine Wassertiefe von min. 60cm zum Schwimmen und Tauchen zu erreichen. So können sie auch kleinste Bäche bewohnbar machen. Baumaterial stellen gefällte Bäume und Äste dar, die mit Lehm u.a. Erdmaterial abgedichtet werden.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Welche Vorteile bringen die Einstauungen, die durch die Biberdämme entstehen?
S.116
Die Einstauungen schaffen einen neuen Gewässerlebensraum. Der Wasserhaushalt ist ausgeglichener, es entsteht eine grosse Artenvielfalt und ein Nahrungsreichtum für Fische.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Ab wann sind Biber geschlechtsreif und wie alt werden sie?
S.116
Bibermännchen sind mit 1.5 Jahren, Weibchen mit 2.5 Jahren geschlechtsreif. Biber werden in freier Natur bis zu 10 Jahre alt.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Wie kommen Biber-Junge zur Welt, wie erleben sie die ersten Tage/Monate/Jahre?
S.116
Biber-Junge werden behaart und sehend geboren. Schwimmen müssen sie lernen und bleiben deshalb während 2 Wochen im Bau. Im dritten Lebensjahr werden sie aus der Familie vertrieben. Sie legen teils grosse Strecken zurück, um ein eigenes Revier zu gründen.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Aus welchen Gründen wurden Biber früher intensiv bejagt?
Wie wird er heute bejagt?
S.117
Biber wurden früher wegen dem Bibergeil, dem Fell und dem Fleisch bejagt. Er galt früher als Fisch und durfte zur Fastenzeit gegessen werden. In der Schweiz ist er heute geschützt. Kantonale Behörden können bei erheblichen Schäden und Gefährdungssituationen Tiere entfernen.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Welche Konflikte können Biber verursachen?
S.117
Biber können z.B. Hochwasserdämme untergraben, Wege zum Einsturz bringen oder Gewässer aufstauen und so Gebiete überfluten.
Hasenartige & Nagetiere / Biber
Wie können Konflikte mit dem Biber wirksam behoben werden?
S.117
Die beste Konfliktlösung besteht darin, den Gewässern mehr Platz zu geben
Die Paarhufer umfassen Tierarten, deren Hufe gespalten sind. Man verwendet auch den Begriff Schalenwild (z.B. Rehe, Hirsche, Gämsen, Wildschweine).
Man unterteilt das Schalenwild in Wiederkäuer (Reh, Hirsch, Gämse) & Nichtwiederkäuer (Wildschein).
Es besteht aus drei Vormägen (Pansen, Netz- und Blättermagen) und dem Labmagen. Der Labmagen produziert Verdauungssäfte und entspricht dem eigentlichen Magen der übrigen Säugetiere und des Menschen.
Wiederkäuer schlucken beim Fressen Pflanzenteile unzerkaut. Diese gelangen in den Pansen. Bakterien zersetzen hier die Zellulose. Nach dem Hochwürgen beginnt das Wiederkäuen. Der fein zerriebene Brei kann nun den Netz-, Blätter und Labmagen passieren, bevor er in den Darm gelangt.
Vorne im Unterkiefer eine geschlossene Reihe Schneidezähne. Gegenüber im Oberkiefer eine gummiartige Hautplatte.
Hinten im Maul: oben & unten Backenzähne mit scharfkantigen Rillen (Kunden).
1. Konsentratselektierer: gezielte Wahl leicht verdaulicher Pflanzenteile (Reh)
2. Raufutterfresser: wenig selektives Fressen schwer verdaulicher Pflanzenteile (viel Gras) (Steinbock)
3. Mischtypen: im Sommer leicht verdauliche, im Winter faserreiche Nahrung und Gras (Gämse, Hirsch)
V.a. in der Feindvermeidung. Während dem Äsen ist das Wild besonders gefährdet. Darum kann es schnell viele und ganze Pflanzen schlucken, um diese dann später an einem sicheren Ort in Ruhe wiederzukäuen.
Cerviden sind Geweihträger (Hirsch, Reh). Nur die männlichen Tiere tragen ein Geweih. Das Geweih von Cerviden wird jährlich abgeworfen und wieder neu gebildet.
Das Hormon Testosteron steuert die Geweihbildung. Der Zyklus ist immer: schieben – fegen – abwerfen. Auf den Rosenstöcken wird ein Bastgeweih geschoben, dessen Haut durchblutet ist. Diese stirbt später ab und wird abgefegt. Beim Abwerfen löst sich die Knochenschicht zwischen Rosenstock und Stange
Boviden sind Hornträger (Gämse, Steinbock). Männliche & weibliche Tiere tragen Hörner. Auf zwei Knochenzapfen sitzen Hornschläuche aus festem Hautmaterial (Keratin).
Hörner sind unverzweigt und werden nie abgeworfen. Sie wachsen lebenslänglich, im Winter aber weniger schnell. So entstehen Jahrringe, die eine Altersbestimmung ermöglichen.
Böcke: bis zu 23 kg.
Geissen: bis zu 20 kg.
Die Blattzeit findet im Juli/August statt. Vereinzelt treten Nachbrunften im Nov./Dez. auf.
42 Wochen, jedoch mit einer viermonatigen Keimruhe von August bis Dezember, in der sich das befruchtete Ei nicht weiterentwickelt.
Die Embryoentwicklung setzt im Januar wieder ein, damit die Kitze in der günstigen Jahreszeit Mai – Juni gesetzt werden können. Die effektive Tragzeit beträgt daher 24 Wochen.
Im Mai – Juni, meist 2
zirka 5-6 Monate
Ca. von Dezember bis April schiebt der Rehbock sein Geweih (rund 100 Tage). Er fegt es zwischen März und Mai. Im Herbst (Oktober-Dezember) wirft er es wieder ab.
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