Preis- und Kostenstrukturanalyse (PKSA)
Markt und Marktformen / Ziel und Zweck der PKSA / Kalkulationsmethoden / Kostenstrukturen / Methoden der Preisanalyse / Methoden der Wertanalyse / PKSA zur Vorbereitung für Einkaufsverhandlungen
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 30 |
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Utilisateurs | 10 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 25.09.2018 / 23.05.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20180925_preis_und_kostenstrukturanalyse_pksa
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LZ 1 (RP):
Wie unterscheiden sich Preis + Kostenstrukturanalyse?
Preisanalyse: zielt primär darauf ab, den Angebotspreis nachvollziehbar + transparent zu machen. (bei Angebot vom Lieferanten)
Kostenstrukturanalyse: zielt darauf ab, Kosten transparent + nachvollziehbar zu machen. (offene Kalkulation, Preiserhöhungen, Details für die Güter).
F. 9
LZ 1 (RP) :
Was ist der Zweck der Preis + Kostenstrukturanalyse?
- Einsparungen
-Abwenden / Reduktion von Preiserhöhungen
-Transparenz schaffen um Veränderungen nachvollziehen
-Controllingzwecke
-Betriebswirtschaftliche Argumente für Verhandlungen
LZ 2 (RP):
Was ist die Bedeutung der Beschaffungsobjekte in Bezug auf die Anwendung und Einsatz der PKSA?
- jeder Rappen der erspart wird geht direkt an den Gewinn
LZ 3 (RP):
Welche kontinuierliche oder projektspezifische Beschaffungsgüter sind relevant für eine PKSA?
Kontinuierliche Güter: Produktionsmaterial (Normteile, Halbfabrikate, Rohmaterial)
Betriebsmaterial (Energie, Büromaterial, Verbrauchsmaterial)
Fertigwaren (Fertigprodukte, Handelswaren)
LZ 4 (RP):
Welche 3 Marktkonstellationen gibt es und was sind deren Eigenschaften?
- ausgeglichener Markt (Markt und Preise sind relativ stabil)
- Käufermarkt (Preise sinken, mehr Angebot als Nachfrage)
- Verkäufermarkt (Preise steigen, mehr Nachfrage als Angebot)
LZ 5 (Gruppe): Welche drei Faktoren bestimmen den Preis in der Beschaffungspraxis?
1. Leistungsumfang (Lieferung incl. Verzollung, Service, Wartung...)
2. Der Markt (Wettbewerb) (Angebot und Nachfrage, Produktionsort, )
3. Kalkulatorische Kosten
LZ 6 (RP) :
Welche Kalkulationsarten gibt es und wie sind diese unterteilt?
-Preiskalkulation im Handel / Industrie
-Vor- und Nachkalkulation
-Divisionskalkulation -> Hilfskalkulation für die Zuschlagskalkulation (Anwendung für Stromerzeugung, Maschinenst.satz)
-Zuschlagskalkulation (Fixe/ oder Variablekosten)
LZ 7 (RP):
Nenne mir den Unterschied zwischen dem Hersteller- und Händlerkalkulation?
Die Fertigungskosten fallen beim HANDEL weg, ansonsten bleibt alles gleich.
LZ 8 (RP):
Was ist der Unterschied zwischen direkten und indirekten Kosten?
Direkte Kosten sind unmittelbar durch das einzelne Produkt verursacht:
- Materialkosten, Fertigungslöhne, Verpackung
Indirekte Kosten sind Aufwendungen, die einem einzelnen Produkt nicht direkt zugeordnet werden können (Gemeinkosten):
- Raummiete, Zins- und Kapitalkosten, Abschreibungen, sonstiger Betriebsaufwand, Verwaltungspersonal
LZ 8 (RP) :
Was ist der Unterschied zwischen Voll- und Teilkostenrechnung?
Die Vollkostenrechnung belastet sämtliche im Betrieb anfallenden Kosten den Erzeugnissen (Kostenträgern) an, variable Kosten direkt und fixe Kosten indirekt.
Die Teilkostenrechnung (ohne Vertriebs-/und Verwaltungskosten)erfasst nur Teile der gesamten Kosten, in der Regel die variablen Kosten, und rechnet diese den Kostenträgern (Produkten, Dienstleistungen) zu.
Die Teilkostenrechnung erfordert somit eine Kostenspaltung in
Z.B. ist die Deckungsbeitragsrechnung eine Teilkostenrechnung.
LZ 8 (RP):
Was ist die genaue Definition des Deckungsbeitrages?
Deckungsbeitrag entsteht durch die Differenz des Umsatzes und allen direkten Kosten(= Variable Kosten).
LZ 8 (RP):
Was ist die Definition der Deckungsbeitragsrechnung?
Der Deckungsbeitrag ist die Differenz zwischen dem Verkaufs- respektive Angebotspreis und den direkten Herstellkosten. Der Deckungsbeitrag muss mindestens die variablen Kosten decken.
LZ 11 (RP):
Was ist die Definition einer Schattenkalkulation?
Eine Schattenkalkulation wird im Verborgenen (ohne Lieferanten zu informieren) erstellt.
LZ 12 (Gruppe):Nenne Sie drei mögliche Kostentreiber eines Beschaffungsobjektes
Lohnkosten -> Stundenansätze...
Materialkosten-> Welches Material, Rohstoffmarkt...
Werkzeugkosten
Qualitätskosten
Verwaltungs und Übrige Kosten -> Entwicklungskosten
LZ 13 (Gruppe): Wozu kann eine KSA bei Verhandlungen eine wichtige Grundlage bilden?
- Abwendung von möglichen Preiserhöhungen
- Transparenz von Kostentreibern
- Make or buy Entscheidungen
LZ 14 (RP):
Wozu dient die Preisanalyse-Methode "Mengenstaffel"?
Bei der Preisanalyse-Methode von so genannten Preissprungartikeln geht es darum, die Anlaufkosten von den Folgekosten zu trennen.
LZ 14 (RP):
Wozu dient die Erfahrungskurve / Lernkurve?
Treten die gleichen Problemstellungen und Handlungen immer wieder auf, so steigert sich die Effizienz und sinkt der Zeitbedarf für die gleiche Arbeit, weil die Menschen aus Ihrer Tätigkeit lernen. Der Erfahrungsfaktor hängt aber davon ab, wie komplex eine Tätigkeit bzw. ein Herstellungsprozess ist. Folglich kann eine Minderung des Preises (Lohnanteil) erwickt werden.
Erfahrungskurve= nur auf Arbeit anwenden, verbessert den Prozess!!
LZ 15 (RP):
Wie ist das Vorgehen einer Nutzwertanalyse (Preisanalyse nach dem Nutzen)?
- Beurteilungskriterien definieren
- Gewichtung der Beurteilungskriterien festlegen
- Beurteilungskriterien bewerten
- Gewichtung x Benotung = Punktzahl
- Erfüllungsgrad berechnen (erreichte Punktezahl / max. Pkte.)
- Preis pro Punkt (Preis / erreichte Pkte.)
LZ 15 (RP):
Was ist das Ziel einer Nutzwertanalyse?
Ziel der Nutzwertanalyse ist die Bestimmung jenes Produktes oder jener Dienstleistung, welche das beste subjektive Kosten-Nutzenverhältnis aufweist.
LZ 16 (RP):
Wozu dient die Preisgleitformel?
Mit Hilfe der Preisgleitformel werden die verändernden Preiskomponenten offen ausgewiesen und so können Veränderungen transparent aufgezeigt werden.
zBsp. wenn der Preis für eine Maschine steigt, empfiehlt sich für alle Investitionen die Gleitpreisformel. (Bauwesen, Werkverträge, Submissionen)
LZ 16 (RP):
Wie berechnet man die Gleitpreisformel?
P = P * (a+ (b * M/M) + (c * L/L))
Komponenten = übrige Kosten + Gewinn / Material / Lohnkosten
LZ 16 (RP):
Welche Vorteile bingt eine vereinbarte Gleitpreisformel für eine Verhandlung?
- Aktueller Preis (faire transparente Preise)
- Ersichtlich ob Preiserhöhungen gerechtfertigt/begründet sind oder nicht
- Chancen / Risiken verteilen
- Zeitersparnisse
- Preisprognosen für die Zukunft
LZ 16 (RP):
Was sind die Bedingungen für eine saubere Gleitpreisformel?
- Lieferant muss seine Kostenblöcke bekannt geben
- oder basierend auf verlässlichen Kennzahlen eine eigene Gleitpreisklausel erstellen
- Kostenentwicklung muss anhand von glaubhaften oder öffentlichen Statistiken verfolgt werden können
LZ 16 (RP):
In welchen Einsatzgebieten macht eine Gleitpreisformel Sinn?
- bei langen Evaluations- und Entscheidungsverfahren wo zwischen Offert Abgabe und Ausführung Monate oder Jahre verstreichen können
- bei sehr langen Lieferfristen
- bei mittel- bis langfristigen Kontrakten bedingt durch börsen- oder marktabhängige Preise (z.B. Stahl, Kupfer)
LZ 17 (RP):
Welche Methoden gibt es für eine Preisanalyse auf Zeitachse?
- Gleitpreisformel
- Preis- und Folgekosten (Produktionsmaterial oder Investition)
- Sensitivitätsanalyse (Entwicklung Preis auf Dauer)
- Preisanalyse mit öff. Statistiken
LZ 17 (RP):
Was muss bei einer Preis- und Kostenfolge unbedingt beachtet werden?
Es muss eine TCO-Betrachtung gemacht werden (Total Cost of Ownership).
LZ 17 (RP):
Wozu dient eine Sensitivitätsanalyse?
Diese dient dazu, die Entwicklung eines Preises über einen bestimmten Zeitraum zu analysieren, für einen bestimmten Zeitraum (Bsp. das Budgetjahr oder die Lebensdauer eines Produktes) zu prognostizieren oder Modellrechnungen für verschiedene denkbare Planungsszenarien zu erstellen.
LZ 19 (RP):
Welche Informationsquellen können genutzt werden um sich ein vollständiges Bild von Preis und Kosten zu verschaffen?
- öffentliche Publikationen im Internet (bfs.admin, zoll.admin)
- direkte durch Eigeninitiative
- direkte Quellen beim Lieferanten
LZ 19 (RP):
Welche Informationsquellen können direkt beim Lieferanten genutzt werden um sich ein vollständiges Bild von Preis und Kosten zu verschaffen?
- Lieferantenkatalog und Preislisten
- Geschäftsberichte
- Firmenzeitschriften
- Lieferantenbesuche
- Lieferantenbefragungen
LZ 19 (RP):
Welche Informationsquellen können direkt durch Eigeninitiative genutzt werden um sich ein vollständiges Bild von Preis und Kosten zu verschaffen?
- Besuche von Messen und Ausstellungen
- Seminare und Workshops
- Kontakt mit Verkäufern
- Pflege und Nutzung persönlicher und beruflicher Kontakte
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