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Bindegewebsmassage

Fragenkatalog

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Kartei Details

Karten 19
Lernende 17
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 08.09.2018 / 21.04.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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1. Def. BGM

Manuelle Beeinflussung der Körperdecke (Haut, Unterhaut, Faszien) durch mechanischen Dehnreiz (Zug- und Strichtechniken)

Sie dient der Behandlung von Störungen der Haut, der Muskulatur und innerer Organe. Ihr Hauptziel ist die positive Beeinflussung von funktionellen Störungen innerer Organe über den sogenannten kuti-viszeralen Reflex.

2. Nennen Sie die Funktion/Aufgabe des Bindegewebes

  • Stütze des Körpers und Formgebung
  • Verbindung zwischen den Organen und Zellen
  • Speicher von Fett und Wasser in der Haut
  • Polster und Pufferfunktion (Bandscheiben)
  • Überträger mechanischer Energie (Sehnen)
  • Transitstrecke von Nähr- und Sauerstoff, bzw. Stoffwechselabbauprodukten zwischen den Kapillaren und Zellen (Stoffwechseleffekt)

3. Bitte Erklären Sie den kuti-viszeralen Reflex-Bogen

Die auf die Haut gesetzten thermischen oder mechanischen (z.B. BGM) Reize werden über sensible Nervenbahnen zum Rückenmark geleitet, dort umgeschaltet und über vegetative Nervenbahnen zu den inneren Organen/Muskel des entsprechenden Segments weitergeleitet. Dort tritt eine Mehrdurchblutung ein, was zu Entspannung des Organs/Muskels führt. Spasmolyse.

4. Was ist ein Körpersegment, Dermatom, Myotom und Enterotom?

Körpersegment ist das ganze Versorgungsgebiet eines Spinalnervs.

Dermatom = von sensiblen Faserns eines Spinalnervs versorgter Hautstreif.

Myotom = von motorischen Fasern eines Spinalnervs versorgte Skelettmuskulatur

Enterotom = Eingeweidezone. Einflussbereich vegetativer Anteile eines Spinalnervs auf bestimmte innere Organe, bzw. deren Gefäße.

5. Was sind Bindegewebszonen?

Sind Bereiche in der Haut, die durch Inspektion (Verquellung, Einziehungen, Blässe) und Palpation (erhöhte Hautspannung, Verklebung, schmerzhafte Areale) feststellbar sind. Rückschlüsse auf die Beteiligung innerer Organe ergeben sich aus der Lage der BG-Zone mit bestimmten Körpersegmenten.

6. Wie werden die Bindegewebszonen aufgeteilt?

+ = gerade sichtbar

++ = mittelsichtbar

+++ = sehr gut sichtbar

+ eingekreist = stumme Zone

(+) = klinisch stumme Zone (Krankheit ist schon Jahre her)

Stumme Zonen sind Einziehungen und Quellungen der Haut die sich bei der Palpation von gesunden Hautoberflächen nur palpatorisch unterscheiden lassen. Die stumme Zone erfolgt meist durch Vererbung, ist aber kein Hinweis auf eine Krankheit.

7. Zeichnen Sie die Blasenzone, Herzzone, kleine und große Genitalzone, Bronchialzone, Darmzone, Kopfzone, Venen-Lymphzone, art. Beinzone, Leberzone und Magenzone ein

.

8. Welche räumlichen Gegebenheiten sollten gegeben sein für eine BGM?

  • helles Licht (zum sehen der BG-Zonen)
  • Hocker für Patient
  • Ruhe
  • Angemessene Raumtemp.
  • Gute Belüftung
  • Rollhocker für Therapeut