Kognitive Psychologie Basiswissen
Basiswissen Psychologie
Basiswissen Psychologie
Kartei Details
Karten | 57 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.08.2018 / 21.02.2025 |
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Kategorisierung
Kategorisierung heißt, bestimmte Merkmale eines Exemplars als potenziell wichtig oder unwichtig zu nehmen. Durch Kategorisierung werden Merkmale ins Denken mit einbezogen, die nicht direkt zu sehen snd.
Kategorisierung bezieht sich auf Ähnlichkeit eines zu kategorisierenden Exemplars und auf theoriebasierte Ansätze.
Ahnlichkeitsbasierte Ansätze: charateristische Merkmale für Kategorieexemplare. Es gibt typische und weniger typische Merkmale. Typische Objekte haben mehr Merkmale als untypische. Prototypansatz (Gesichterstudie): Kategorisierung- das heißt Zuordnung zu einem Objekt zur Kategorie - erfolgt über Ähnlichkeit des Objektes zu dem Prototyp. Das führt zu dem Problem der Variabilität. Exemplaransatz: sehr viele Einzel-Exemplare werden abgespeichert
Theoriebasierte Ansätze:
Unabhängig von ähnlichkeitsbestimmungen werden Theorien erworben was der Kern einer Kategorie ist. Dabei werden nicht nur Attribute gelernt sondern auch Beziehungen zwischen Attributen
Syllogismen
logische Schlussfolgerungen, bestehen typischerweise aus zwei oder mehr Prämissen (Gegebenheiten die als sicher angenommen werden) und der Konklusion ( abgeleitete Schlussfolgerung)
Die Konklusion ist nur dann valide wenn sie ´sich zwingend aus den Prämissen ergibt und kein gegenbeispiel möglich ist.
Deduktiv: man leitet aus gültigen Regeln eine neue Regel ab
kategoriale Syllogismen: Allgemeine Aussagen werden als Prämissen vorgegeben.
konditionale Syllogismen: Prämissen werden in Form einer Wenn-dann Regel vorgegeben. (Kartenselektionsaufgabe nach Wason)
Je mehr Modelle (mentale Repräsentation von Prämissen und Konklusionsmodell) generiert werden um eine Konklusion zu bestätigen desto schwieriger wird die Aufgabe (mehrere Modelle müssen im Arbeitsgedächtnis behaltn werden)
Denken unter unsicheren gegebenheiten
dss Eintreffen oder die Folgen eines Ereignisses, die nicht vorgeschrieben sind
induktives Denken: eine Vorhersage wird aus Beobachtungen abgeleitet. Logisch ncht valide aber wahrscheinlich und plausibel.
Bayes Theorem= Integrieren einer Grund - ofder Basiswahrscheinlichkeit mit einer durch aktuelle Beobachtung gewonnene Wahrscheinlichkeit.
Heurisiken-Entscheidungsregeln
Repräsentativitäts- Heuristik: einem Ereignis oder Objekt wird eine höhere Wahrscheinlichkeit attestiert wenn es besonders repräsentativ ist.
Verfügbarkeits-Heuristik: die subektive Wahrscheinlichkeit für ein Ereignis hängt davon ab wie schnell wieviele Beispiele für dieses Ereignis erinnert werden können
Rekognitionsheuristik: wenn zwei Objekte bezüglich eines Kriteriums bewerten werden soll, wird dasjenige Objekt gewählt was man wiedererkennt (Wer gewinnt das Tennismatch? der Bekannte Spieler wird eher angegeben)
Heuristiken werden herangezogen um aufzuzeign warum Menschen Probleme mit Wahrscheinlichkeiten haben (kognitive Täuschungen)
Entscheidungen unter unsicherheit hängen von Entscheidungsoption Nutzen und Wahrscheinlichkeit ab. Entscheider möchte Erwartungsnutzen maximieren.
Denken unter neuen Gegebenheiten =Problemlösen
Ein Ziel kann nicht sofort erreicht werden ein problem hindert uns daran das Ziel zu erreichen. Das Problem muss gelöst werden. Das Problemlösen hägt von den Zielen des Denkenden ab. Ist-zustand soll durch Operationen in den Soll-Zustand überführt werden. (Bsp. Turm von Hanoi)
Problem muss verstanden und mental repräsentiert werden. Die Dfferenz zwischen Ist- und Soll wird erkannt und nach Operatoren gesucht.
einfache Probleme: Ist und Soll ist klar definiert
komplexe Probleme: Soll- Zustand ist unklar, Wirkung der Operatoren unsicher, verzögert oder nicht linear.
Menschen neigen dazu Operatoren einzusetzen die bereits bei ähnlichen Problemen funktioniert haben. Dies kann nützlich sein aber auch ineffizient (erfolgreicher transfer von Operatoren) = Analogiebildung
funktionale Fixierung kann dafür sorgen das Objekte mit ihrer typischen Funktion mental repräsentiert werden und diese eine andere mentale Repräsentation behindert. Plötzliche Einsicht führt zu Aha-Erlebnis
Ist ein Problem einmal mental repräsentiert und falsche Operatoren aktiviert, so blockieren diese womöglich das Finden der korrekten Operatoren. Nach gewisser zeit ist diese Gedächtnisaktivierung zerfallen und man kann den richtigen Operator finden. Kreativität ist hier von Vorteil um Operatoren zu finden .
intentionale Haltung, funktionale Haltung
... eine Erklärungsperspektive gegenüber Menschen
Beschreibungen die aus der intentionalen Haltung hraus entstehen sind ein unverzichtbarer Ausgangspunkt für psychologische Forschung
ist mehr Deutung als kausale Erklärung,
funktionale Haltung: kognitive psychologie versucht darunterliegende Prozesse und Strukturen in iner funktionellen Sprache zu erklären
Kognition, Emotion, Morivation
pop out
Verarbeitung bedrohlicher Reize im Visuellen Feld ohne das Aufmerksamkeit darauf gerichtet werden muss (pop out)
kontrollierte serielle Aufmerksamkeitsausrichtung auf überprüfende Reize wird ein automatischer paralleler präattentiver Prozess gegenübergestellt.Das Resultat wird als pop out bezeichnet
= Zielreiz wird direkt erkannt (wenn Entdeckungszeit schnell ist und nicht von der Anzahl der Distraktorenreizen abhängt = pop out), kein pop out für emotionale Reize, Negative Zielreize führen zu schnelleren Reaktionen
Aufmerksamkeit bleibt an bedrohlichen Stimuli länger haften
Sozialpsychologie (Afo-Amerikaner Intelligenztest)
afroamerikaner sclossen bei einem Intelligenztest schlechter ab als Weiße
=typischer Befund Stichproben afro-amerikanischer Teilnehmer unterscheiden sich von Weißen, durch Bedrohung von Stereotypen
Afo-Amerikaner zeigten nur dann geringere Werte, wenn ihnen der Test als aussagekräftig für gesistige Leistungsfähigket dargestellt worden war = Zwischenresultat
Afroamerikaner die zuvor mit ethnischer Zugehörigkeit befragt wurden schnitten schlechter ab weil ihnen nachgesagt wurde, dass sie wenger klug waren. =Manipulation (Situations- Priming ) Durch die Frage nach der Herkunft wird Stereotyp ins Gedächtnis gerufen.
Social cognition-Forschung ein wichtiger Teilbereich der Sozialpsychologie
Mentale Repräsentation von Personen und sozialen Schemata
who-said-what Paradigma: Aussage einer fiktiven Gruppendiskusion werden jeweils zusamme mit einem Bild des Diskussionsteilnehmers präsentiert. Hälfte Frauen hälfte Männer, Aussagen sollen nun Bildern zugeordnet werden= Fehlzuordnugnen entstehen. Eine Aussage die von einer Frau gemacht wurde wird eher einer anderen Frau zugeordnet als einem Mann (unbewusst wird nach Geschlechtern kategorisiert). Soziale Kategorien sin von anderen natürlichen Kategorien zu unterscheiden (besonders die dem gedächtnis zuzuordenen sind)
Schemta scheint sich besonders für soziale Kategorien zu eignen
Einstellung
Erfassung im Fragebogen-Verfahren,
Unterscheidung von starken und schwachen Einstellungen
Stark: durch direkte, starke Assoziation der Einstellungsobjekt mit positiver oder negativer Bewertung, die so automatisch aktiviert wird auch implizite Einstellung genannt
indirekte Einstellungsmessung:
evaluatives priming: ein kurz eingeblendeter positiver oder negativer Begriff beschleunigt oder verzögert die Bewertungsreaktion auf einen ebenfalls positiven oder negativen Zielbegriff (je nach Übereinstimmung)
(kaukukasier und afro-amerikaner haben als Prime jeweils ein Foto bekomen und dies jeweils zu positiven und negativen Zielwörtern zugeordnet, Kaukasier bei weiß positiv bei afro negativ und die Reaktion erfolgte schneller) funktioniert auch mit einem maskierten Prime
Vorteil des Verfahrens: wenig transparent für Versuchsperson, bewusstes Eingreifen kaum möglich zur Verfassung von Stereotypen, Vorurteilen, Selbstkonzept
Persönlichkeitspsychologie und Differentielle Psychologie
Unterscheidung zwischen Leistungsdimension (Intelligenz ) und Persönlichkeitsdimension (Big Five, Exteaversion, Neurotizismus, Gewissenhaftigkeit)
Qualia
Empfindungskategorien die nur subjektiv zugänglich sind. Bsp: Frab-, Geschmacks- oder Schmerzempfindungen.
Unbewusste Informationsverarbeitung
Eat Popcorn, drink Coke
Traubenzucker Experment nach Bermeitinger
während Filme im Kino liefen, wurde kurz eat popcorn und drink Coke eingeblendet. Der Verkauf wurde deutlich erhöht. die Studie wurde jedoch nicht durchgeführt also keine Bilder von Popcorn und Coke.
Die Zugängöichkeit von Gedächtniseinträgen kann temporär auch urch zumindest subjektiv unbemerkte Präsentation gesteigert werden.
Während eines Computerspiels wurde ein´Markenlogo eines Traubenzuckers kurz eingeblendet. Dieses Produkt wurde häufiger konsumiert als dass wo Logo nicht eingebelndet war (Teilnehmern wurde gesagt es ist ein Experiment wo Einfluss von Traubenzucker auf Leistungsfähigekit gemessen wird) dies galt jedoch nur für die Teilnehmer die besonders müde waren. Dieses Experiment beinhaltet indirekten Test und direkten Test.
indirekt: ist der eigentliche Nachweis dass reize die wir nicht bewusst wahrnehemn Verarbeitungsprozesse auslösen können (Computerspiel mit Logos) in der regel Primingaufgabe. offene Zielbegriffe werden kategorisiert (positive oder negative Begriffe)
direkt: der Nachweis das Teilnhemer tatsächlich die Reize nicht bewusst diskriminieren können
experimentelle Veränderung phänomenalen Erlebens
Gummi-Hand
illusion tritt auf: visuelle, taktile und propriozeptive (Eingenwahrnehmung von Lage und Position des Körpers) Eindrücke werden integriert. Phänomenales Selbst-Bewusstsein eng an die Integration der Empfindungen gekoppelt
Der freie Wille
Soosn, Brass Heinze Experiment 2008 Entscheidungszeitpunkt ob rechte oder linke Taste Gedrückt wird liegt bei ca 10 Sekunden zuvor (Lauf fMRT brodman-Areal 10). Entscheidungen im Alltag werden jedoch durch bewusstes Nachdenken begleitet und so funktioniert der Freie Wille etwas anders
Was ist kognitive Psychologie?
Wie das Denken im Kopf entsteht
Prozesse der visuellen Wahrnehmung, Aufmerksamkeitssteuerung.
Gedächtnis, Urteils- und Entscheidungsprozesse
Computermetapher
Psychische vorgänge werden als Zusammenspiel von Modulen beeschrieben, die durch ihre Funktionen definiert sind. Entsprechender Vorgang kann durch Computerprogramm siumuliert werden.
Ähnlichkeit mit Datenstrukturen (mentale Repräsentationen) und Prozessen.
Künstliche Intelligenz
In früherer kognitiver Psychologie ein Compterprogramm, welches denkprozesse des Menschen sichtbar machen sollte.
Symbolische Kodierung
Präsentation eines Wortes in visueller oder auditiver Form
Zur Aktivierung der entsprechenden internen, symbolischen Repräsentation und damit verküpfter Wissenselemente.
Sensorische Speicher
Sinnesreize werden in sensorischn Speichern kurz präsent gehalten.
Nur mit Aufmerksamkeit bedachte Reize gelangen von dort ins Kurzzeitgedächtnis.
Die Informationen die Wiederholt werden, werden ins Langzeitgedächtnis überführt.
= modulare Sichtweise
Semantisches Priming
Semantishes Gedächtnis (Gedächtnis für Wissen) ist so aufgebaut dass durch Präsentation eines Begriffes (Primereiz) inhaltlich benachbarte Begriffe (Zielreiz) zugänglicher (leichter abrufbar) gemacht werden. So wird eine schnellere Verarbeitung erzielt.
P
Semantisches Netzwerk
Wissen wird in einem Netzwerk präsentiert.
Begiffe können mehr oder wenige aktiviert werden, dies ist abhängig von der Zugänglichkeit (direktes Pendant.
Wird ein Begriff verarbeitet (z.B. Prime) aktiviert er seine interne Repräsentation, die ddurch erhöhte Aktivität breitet sich zu den direkt verbundenen Begriffen aus. Diese werden so leichter zugänglich.
Funktionsorientierte Theorien. Theorien mittlerer Reichweite
- Theorie semantischer Netzwerke, Arbeitsgedächtnistheorie nach Baddeley
1. Aspekt im Fokus: „So könnte es sein“.
Zergliederung eines bestimmten Bereichs in Teilfunktonen und -module. Diese müssen empirisch unterstützt sein. Siehe Doppelaufgab
Kapazität der phonologischen Schleife
Bei mehr Buchstaben, der Wörter die zu merken sind, kommt der Kontrollprozess mit dem stummen Nachsprechen nicht hinterher. Die Anzahl der wiedergegebenen Wörter variiert von Person zu Person.
Dieses Maß ist beim Erwerb einer Fremdsprache Vorhersagbar.
Doppelaufgabe nach Baddeley
Teilnehmer müssen Hauptaufgabe lösen und gleichzeitig eine Nebenaufgabe.
Die Nebenaufgabe soll eines der Module belasten. (Personen sollenn fortlaufend See sagen)
Dies soll den artikulatorischen Kontrollprozess in Beschlag nehmen, die phonologische Schleife ist so für die Bearbeitung der Hauptaufgabe unterbunden,
Pendat dazu ist die Störung des visuell- räumlichen Notitzblock durch Drücken von Tasten.
Theorien kleiner Reichweite: Pradimenorientierte Theorien
Könnte es auch anders sein? Dies führt zu Theorien die stärker auf die Erklärung des beobachtbaren Effektes fokussiert sind.
(Primingeffekt. Versuchspersonen erkennen Regelmäßogkeit und setzen diese Erkenntis ein und handeln so schneller)
Theorien großer Reichweite: Kognitive Architekturen
Compuersimulationen
Versuche, die ein Gesamtbild des „Kognitiven Apparates“ zeichnen. Eine Theorie die für alle Phänomenbereiche Vorhersagen macht.
(Adaptive control of thought-Theorie von Anderson)
ACT-R ist eine hybride Architektur mit symbolischer und subsymbolischer Herangehensweise
Symbolische Modelle: dominierende Form der Coputersimulation, menschliches Wissen wird gespeichert un mit Denkprozessen verknüpft, Wissen wird so in symbolischer Form repräsentiert, um von Spracheigenarten zu abstrahieren werden Propositionen eingeführt.
Subsymbolische Modelle: interne Datenstruktur ist eine Reihe von Einzelelementen, die jeweils nur Aktivierungszustände annehmen können. Die Elemente sind stark miteinander Vernetzt. Jede Verbindung ist durch einen Gewichtswert gekennzeichnet, der positive und negative Werte annehmen kann. (Fördernd, hemmend), Gewichte sind Ergebnis vorheriger Lernprozess
Paradigma
experimenteller Grundaufbau der einen typischen und nicht trivialen Effekt erbringt und in dessen Rahmen man Veränderungen einführen kann. So können die Eigenschaften unseres psychischen Apparates studiert werde.
Solten auch immer gegen Alternativerklärungen abgesichert sei
Indikatoren wie Reaktionszeit
Selten sind ausschließlich Reaktionsgeschwindigkeiten wichtig sondern eher die Differenzen (siehe Priming). Fehlerrate gilt ebenfalls zu berücksichtigen. Reaktionszeiten und Erinnerungsleistungen mittels EEG bei ereigniskorrelierenden Potenzialen
Blickbewegungen und Pupillometrie: Blickbewegungen werden aufgezeichnet um Hinweise zur Verarbeiung zu erhalten, (Dauer der Fixation, Schnelligkeit) Pupillometrie: Pupillenweite dient als Indikator für momentane kognitive anstrengun
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