Glossar mit 360 Begriffen zum Vertrieb kurz erklärt.
Kartei Details
Karten | 360 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Autor | Hans Geldern |
Stufe | Universität |
Copyright | UVK Verlag |
Auflage | 1. Auflage, 05-2017 |
ISBN | 978-3-86764-805-9 |
Zielgruppe | Alle Studierenden der Wirtschaftswissenschaften und ihren Teildisziplinen. |
Erstellt / Aktualisiert | 03.08.2018 / 05.10.2018 |
Druckbar | Nein |
Leseprobe
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Diese Kartei ist Teil der Sammlung Wirtschaftswissen für alle, denen die Vorlesung zu früh warDie ABC-Analyse ist ein Verfahren zur Bestimmung relativer Wertbindungen. Ursprünglich wurde das Verfahren zur Analyse der Wertbindung in Lagerbeständen entwickelt. Die ABC-Analyse basiert auf der Beobachtung, dass meist nur ein kleiner Prozentsatz der Materialmengen einen großen Prozentsatz des Lagerbestandswertes bindet. Werden die drei Materialklassen A, B, C nach ihrem relativen Anteil am Wert des Gesamtbestandes unterschieden, ergibt sich beispielsweise folgendes Bild: A-Güter umfassen ca. 10 % der Mengen und binden ca. 80 % des Wertes, B-Güter umfassen ca. 20 % der Mengen und binden ca. 15 % des Wertes, C-Güter umfassen ca. 70 % der Mengen und binden ca. 5 % des Wertes. Nach Bedarf können weniger oder mehr Materialklassen gebildet werden.
Beim Abholgroßhandel (Cash & Carry) erfolgt der Warenübergang am Ort des Großhändlers (Residenzprinzip).
Die Generierung von Umsatz im Unternehmen erfolgt durch den Absatz von mit Preisen versehenen Produkten bzw. Dienstleistungen. Dieser erfolgt vom Produzenten bzw. einkaufenden Unternehmen zum Endkunden bzw. Wiederverkäufer (Handel) durch den Marktkanal. Unterschieden wird dabei zwischen direktem (Direktvertrieb) und indirektem Absatz (Vertrieb) mit Hilfe verschiedener Absatzmittler und Absatzhelfer in einem langen Marktkanal.
Beim direkten Absatz vertreibt ein Hersteller seine Produkte ohne Einschaltung des Handels.
Beim indirekten Absatz vertreibt der Herstellung seine Produkte unter Einschaltung des Handels.
Unter Absatzhelfer versteht man alle unternehmensexternen Organe im Distributionssystem, die im Gegensatz zu den Absatzmittlern nicht Eigentümer der zu verkaufenden Produkte werden.
Die Breite eines Absatzkanals wird durch die Zahl verschiedener konkurrierender Unternehmen auf einer Distributionsstufe, insbesondere des Einzelhandels, determiniert.
Der der Produktion nachgelagerte Markt, auf dem die Produkte eines Unternehmens verkauft (abgesetzt) werden. Gegenstück ist der vorgelagerte Markt (Beschaffungsmarkt). Der Absatzmarkt des Verkäufers (Anbieters) ist für den Käufer (Nachfrager) Beschaffungsmarkt.
Das Absatzpotenzial ist die theoretische Obergrenze für den Absatz des eigenen Unternehmens.
Die Absatzprognose ist eine Aussage über zukünftige Ereignisse auf dem Absatzmarkt. Sie stützt sich auf Befragungen BEOBACHTUNGEN und sachlogische Begründungen.