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Landschaftsarchitektur Topology

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Kartei Details

Karten 30
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.07.2018 / 14.08.2018
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20180730_landschaftsarchitektur_topology
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GIROT, Christophe (2013): «The Elegance of Topology» 

Claude-Glas

Ein Claude-Glas ist ein kleiner, getönter und gerahmter, leicht nach außen gewölbter Spiegel, der im 18. Jahrhundert dazu benutzt wurde, Landschaften unter ästhetischem Aspekt zu betrachten. 

Der Benutzer eines Claude-Glases hielt den Spiegel so vor sein Gesicht, dass er die Landschaft in seinem Rücken in dem Rahmen betrachten konnte. Ziel dieser besonderen Art der Naturbetrachtung war es, Landschaftsausschnitte zu entdecken und ästhetisch zu genießen, die an die Gemälde Lorrains erinnerten. Durch die konvexe Wölbung des Spiegels wurde die vom Spiegel erfasste Landschaft auf einem deutlich kleineren Sichtfeld abgebildet, konnte also mit einem Blick erfasst werden. Durch die Tönung des Glases wurden außerdem die Farbabstufungen deutlicher hervorgehoben.

FREYTAG, Anette (2018): «Topology and Phenomenology in Landscape Architecture» 

Agglo-Natur

bsp. Fischli Weiss

  • charakteristische Landschaftsbilder unserer Zeit
  • kulturlos und banal
  • Das Problem ist das man immer in einer Zwickmühle der Beziehung zwischen Ländlicher und urbaner Athmosphäre ist
  • Das führt zu sehr konfusen kombinationen von Natur, Materialien und Elementen
  • Man versucht die schlechten Eigenschaften der urbanen unatraktiven Elemente oder Infrastrukturen durch "Landschaftarchitektur" wieder gut und attraktiver zu machen

Stadt und Land Veränderungen

  • Heute sind Stadt und Land nicht mehr klar getrennt
  • es gibt sogar ein neues Fach in den universitätet dass "landscape urbanism" heisst, welches darauf hindeutet, dass sich auch die Disziplingrenzen der Landschaftsarchitektur mit anderen Disziplinen verwischen. 
  • Durch die Urbanität hat ein Paradigmen Wechsel stattgefunden
  • Wir müssen diesen Wandel akzeptieren und neue Formen finden mit ihnen umzugehen
  • schon in den 60er hat man angefangen alte industriezonen in prachtvolle natur und freizeit gebiete um zu bauen beispiel Ruhrgebiet
  • Stadt ist nicht mehr das was dicht ist, sondern sort wo man einen urbanen lebensstil prägt
  • stadt hat über das land gesiegt

Lanschaftsarchitektur im Zeitaspekt

  • Damit Landschaft permanent und fruchtbar wird muss sie in hinsicht langer zeitspannen geplant werden.
  • Nur wenn wir den Aspekt der Zeit miteinbeziehen in die Analysen und entwürfe können gute Landschaften entstehen
  • Dies wird in unserer schnell lebenden Hochgeschwindigkeitskultur immer schieriger zu verstehen und zu vermitteln

Territorium

  • Es gibt genau soviele Definitionen von Territorium wie es Disziplinen gibt sie sich damit beschäftigen
  • Jursiten: Befugnisse der Territorien
  • Raumplaner: Geologie, Topographie, Gewässer, Klima etc. 
  • Zoologen
  • Soziologen
  • Botanitker etc. beschäftigen sich mit Territorium
  • Das Territorium ist nicht gegeben sondern das Ergeniss eines Prozesses
  • Es verändert sich auf unvorhergesehendeweise (ökologische veränderungen) und durch Menschliches handeln (bäume abroden, Stromerzeugung, Infrastruktur etc.)
  • Ein Territorium (Mehrzahl: Territorien) ist im weitesten Sinne ein geografisch abgegrenztes Gebiet, das ein bestimmtes Verhältnis seiner (menschlichen oder tierischen) Bewohner zu einer übergeordneten geografischen Einheit ausdrückt. 
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Territorium

Topologie

  • "topos" (place) "logos" (study)
  • Kommt eigentlich aus der Mathematik als beschreibung kontinuierlichen Flächen
  • Einerseits dass Verständniss, dass die Realität der Landschaft wichtiger ist als ein Idealisiertes Abbild von ihr (Kritik an dem Picturesque). Es interpretiert den Ort nicht sondern versucht ihn wahrhaftig zu verstehen.
  • Anderseits, dass es unbedingt wieder zurückkehren muss auf eine Herangehensweise, die die Landschaft als ein gesamtes zu untersuchendes Phänomen versteht und nicht nur fragmentiert und zoniert wie es heute immer gemacht wird. duch bsp. Layer Plan --> Es ist gegen Normative Lösungen
  • Es geht darum, dass man Landschaftsarchitektur als eine integrative Disziplin versteht, zwischen, Ingenieuren und Designern die zusammen zu einer spezifischen Lösung kommen die dem Ort gerecht wird
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FREYTAG, Anette (2018): «Topology and Phenomenology in Landscape Architecture».

Renaturation de l'Aire

  • Hier in Genf versuchen Landschaftsarchitekten zusammen mit Architekten und Ingenieuren interdisziplinäre Teams zu bilden
  • Die verschiedenen Disziplinenen haben sehr unterschiedliche Arten auf die Landschaft zu schauen. Ingenieure schauen eher von oben, Architekten evt eher von mitten drin etc.
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FREYTAG, Anette (2018): «Topology and Phenomenology in Landscape Architecture».

Georg Aerni

  • Zeigen ähnliche Probleme der Landschaftsarchitektur in der Stadt heut zu Tage überall auf der Welt
  • Allen gemeinsam: Distanzierung zum Erdboden