Biologische Psychologie I - UNIBE
Biologische Psychologie - Schandry
Biologische Psychologie - Schandry
Kartei Details
Karten | 80 |
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Lernende | 18 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 16.06.2018 / 17.06.2024 |
Weblink |
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effektorische Hormone
übern eine direkte Wirkung auf Zielorgane aus
Somatostatin
beeinflusst basale körperliche Prozesse wie das Organwachstum und kann in sehr differnzierter Weise in den Wirkmechanismus von Neurotransmittern eingreifen.
Prolaktin
fördert das Wachstum der weiblichen Brust in der Pubertät und während der Schwangerschaft. Während der Stillzeit wird die Proklatinausschüttung durch Saugreize an der Brust stimuliert. Bei bestimmten Stressbelastungen tritt ebenfalls eine Erhöhung des Proklatinsspiegels ein.
Adrenokortikotropes Hormon
Kortikotropin (ACTH) wird von der Hypophyse nach Anregung durch das Kortikotropin-Releasing-Hormon freigesetzt. Es bewirkt an der nebennierenrinde die Synthese und Sekretion des Kortisols. Dieser Ablauf ist ein wesentlicher Teil der Stressreaktion.
Thyreotropin
TRH-Freisetzung aus dem Hypothalamus führt zur Thyreotropinausschüttung aus der Hypophyse. TRH stimuliert die Synthese und Ausschüttung der Schilddrüsenhormone sowie die Jodaufnahme in die Schilddrüsenzellen
Antidiuretisches Hormon
bewirkt eine Steigerung der Harnkonzentration in der Niere sowie eine Kontrakion glatter Muskelzellen insbesondere der Blutgefässe. Es führt zu einer Erhöhung des Blutdrucks.
Oxytocin
wirkt während des Geburtsvorgangs wehefördernd. Ausserdem steuert es den Milchabgaberefelx. Komplexe Zusammenhänge mit Lernen, Gedächtnis und Sozialverhalten
Schilddrüse
Hormone: Trijodthyronin und Thyroxin -> benötigen bei der Herstellung Jod. Steigern den Grundumsatz des Körpers und die Aktivität des Herzens und werden für Wachstumsprozesse benötigt.
Nebenniernrinde
Die Nebennierenrinde produziert in ihren drei Schichten drei Klassen von Steroidhormonen:
- Die Glukokortikoide (z.B. Kortisol) sind wichtige Hormone der Stressreaktion, die u.a. Blutzucker bereitstellen und Entzündungen hemmen können.
- Die Mineralokortikoide (vor allem Aldosteron) wirken in der Niere antidiuretisch, indem sie die Wasserrückresorption steigern.
- Die dritte Schicht produziert vor allem Androgene (männliche Sexualhormone).
Nebenniernmark
Das Nebennierenmark vermittelt einen Teil der Sympathikuswirkungen durch Sekretion der Hormone Adrenalin und Noradrenalin in die Blutbahn. Über verschiedene Rezeptortypen (Adrenozeptoren) steigern sie z. B. die Herzkraft und den Herzschlag und erhöhen den Blutdruck. Darüber hinaus erweitern sie die Bronchien und hemmen die Aktivität des Magen-Darm-Traktes
Glanduläre Hormone
Hormone die in Hormondrüsen hergestellt werden
Alglanduläre Hormone
v.a Gewebshormone, die in spezialisierten hormonproduzierenden Zellen hergestellt werden
Keimdrüsen
Ovarien (Östrogen und Progesteron) und Hoden (Androgene)
drei Bereiche der Somatosensorik
- Sensorik der Körperoberfläche
- Sensorik des Bewegungsapparates
- Sensorik aus den inneren Organen
Sensortypen der Haut
- Merkel- Tastzellen: hohe Empfindlichkeit für Deformation
- Meissner-Tastkörperchen: Geschwindigkeitsdetektion
- Vater-Pacini-Lamellenkörperchen: Druckänderung
- freie Nervenendiungen: Deformation
Neuronen
Dienen der Informationsübertragung, Reize verarbeiten, weiterleiten und speichern, um Reaktionen des Körpers auszulösen. Können nach ihrer Form (bipolar/multipolar), ihrem spezifischen Neurotransmitter (cholinerge Neuronen) und ihren Verbindungen (Motoneuronen) unterschieden werden.
Gliazellen
Stützapparate für Neuronen, übernehmen Schutz-, Versorgungs-, Stützfunktion. 10 mal so viele wie Neuronen
Zellkern (Nucleus)
- Enthält die gesamte genetische Information in Form des kompletten Chromosomensatzes
- Aktuell benötigte Info wird auf messenger-RNA (mRNA) kopiert und durch Poren in der Kernmembran ins Zytoplasma transportiert
- Im Nucleus befindet sich der Nucleolus: Ort wo Ribosome gebildet werden
Mitochondrien
- Kraftwerke der Zellen
- Im Mitochondrium wird Fett abgebaut und in Adenosintriphosphat (ATP) umgewandelt
- ATP = Treibstoff in Muskeln und Gehirn für energieverbrauchende Prozesse
Ribosome
- Funktion: Proteinsynthese
- Mehrere Ribosomen wandern gleichzeitig in festgelegter Richtung entlang der mRNA und produzieren eine Kette von Aminosäuren bis zum fertigen Protein. Sie lesen also die mRNA und bauen die von der tRNA gelieferten Aminosäuren in der richtigen Reihenfolge zusammen
- Werden im Kernkörperchen (Nucleolus) mittels rRNA (ribosomale RNA) aus Proteinen zusammengesetzt und aus dem Zellkern ins Zytoplasma ausgeschleust
Raues endoplasmatisches Retikulum
- Steht mit Membran des Zellkerns in Verbindung
- An den Ribosomen werden Proteine gebildet für Zellmembran, Zellorganellen und Export aus der Zelle
- Die neuen Proteine werden durch das Membransystem des Endoplasmatischen Retikulum (ER) zum Golgi-Apparat geleitet
Glattes endoplasmatisches Retikulum
- Synthese von Fettsäuren und Phospholipiden, die für den Aufbau der Zellmembran benötigt werden
- Herstellung von Hormonen, Abbau von Giften
- Speicherung von Calcium-Ionen in der Muskulatur, wichtig für Muskel-Kontratkionen
Golgi-Apparat
- Proteine werden sortiert und gebündelt für den Bestimmungsort
- Der Golgi-Apparat schnürt Stücke seiner Membran ab und bildet daraus Bläschen (Vesikel), so verpackt können die Proteine durch das Zytosol transportiert werden
Exozytose (Golgi-Apparat)
Die Exozytose beschreibt den Vorgang der Verschmelzung der Vesikel mit der Zellmembran, dadurch werden die Inhalte nach aussen freigesetzt
Lysosome
Dienen dem Abbau und Wegtransport von externen Abfällen oder internen Substanzen, die in der Zelle nicht mehr gebraucht werden
Perioxisome
- Abbau von schädlichen Peroxiradikalen, die bei Stoffwechselvorgängen entstehen
- Beteiligen sich neben den Mitochondrien am Abbau von Fett und Alkohol
Zytosol
- Die Zellorganellen und das Zytoskelett sind von einer Flüssigkeit, dem Zytosol, umgeben
- Das Zytosol besteht aus Wasser, Proteinen und wasserlöslichen Ionen
Zellmembran
- Phospholipid-Doppelschicht
- Membranproteine für Informationsaustausch
- Filter und Siebfunktion -> Aufrechterhaltung des chemischen und elektrischen Potential
4 Glialzellen
- Oligodendrozyten: Umhüllen im zentralen Nervensystem (ZNS) mehrere Axone und bilden dabei Myelin
- Schwannsche Zellen: Gleiche Funktion wie Oligodendrozyten, aber: Umhüllen ein Axone von Nervenzellen im peripheren Nervensystem (PNS)
- Astroyten: sind sternförmig, haben Kontakt zu vielen Neuronen. Sind beteiligt an der Signalübertragung zwischen den Neuronen. Bilden eine dichte Barriere um die Gefässe, sind Bestandteil der Blut-Hirn-Schranke. Transportieren Nährstoffe zu den Nervenzellen
- Mikroglia: Haben Abwehr- und Immunfunktion. Sie reichern sich v.a. dort an, wo es zu Neuronenverlust gekommen ist; dadurch kommt es zur Vernarbung. Auch bei Tumoren, die aus unkontrolliert wucherndem Zellgewebe bestehen, handelt es sich meist um Glialzellen
Blut-Hirn-Schranke
- Dient als Austausch-Sperre: Verhindert, dass die empfindlichen Nervenzellen Schadstoffen aus dem Blut ausgesetzt werden
- Generell können nur lipidlösliche Substanzen und kleine Moleküle vom Blutgefäss über Astrozyten zu Neuronen gelangen
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