Ernährung 18 - NHK - Vegetarische und Vollwerternährung

1. meiden tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Milch, Eier und Honig

2. Veganische Lebensweise beinhaltet auch keine Non-Food-Produkte tierischen Urspungs wie z.B. Leder, Daunen, Seide und Wolle zu beanspruchen. 

1. Das Körpergewicht kann unter einen solchen Ernährung wieder normalsiert werden. Präventiv für Adipositas!

2. Zivilisationserkrankungen als Folge einer falschen Ernährungsweise, treten bei Vegetariern seltener auf. Präventiv für Bluthochdruck oder Herz-Kreislauferkrankungen.

3. Verstopfungen und die damit verbundenen Risiken einer Folgeerkrankung wie z.B. Darmkrebs, werden durch die ballaststoffreiche Kost vermindert.

1. Vitamin B12       

(wichtig für Blutbildung, Zellteilung und Regeneration der Schleimhäute, gesunde Nervenzellen)

2. Vitamin D 

(Förderung der Kalziumaufnahme und Einlagerung in die Knochen und Zähnen, Knochenaufbau und-härte)

3. Eisen 

(Sauerstofftransport im Blut, Blutbildung, Abwehrkräfte)

4. Kalzium 

(Aufbau der Knochen, Blutgerinnung, Nervenerregbarkeit und Muskelfunktionen, Zellstoffwechsel)

5. Eiweiss 

(pflanzliche Eiweissquellen sind für den menschlichen Organismus unvollständig aufzunehmen, deshalb

 ist es wichtig auf Nahrungsmittel-Kombinationen zu achten wie zB. Hülsenfrüchte + Getreide oder Nüsse                               oder Kartoffel + Ei oder Milch etc....)

Für Kinder, Schwangere, Stillende und alte Menschen

Überwiegend laktovegetabile Ernährungsweise, bei der gering verarbeitete Lebensmittel bevorzugt werden.

1. Gesundheitsverträglichkeit

    → hohe Lebensqualität, insbesondere Gesundheit

2. Umweltverträglichkeit        

    → Schonung der Umwelt

3. Sozialverträglichkeit        

    → Förderung der sozialen Gerechtigkeit - weltweit

4. Wirtschaftsverträglichkeit  

    → Verkehr, Schadstoffemissionen, Zwischenhandelsmargen

1. Indem man die Grundnahrungsmittel sorgfältig und schonend zubereitet und auf frische und qualitativ gute Zutaten achtet.

2. Wichtig saisonale und regionale Prokukte bevorzugen und möglichst unverarbeitete Nahrungsmittel (Energie) einkaufen.

3. Auf faire Wirtschaftsbeziehungen achten (Faire trade) und die eigenen Bauer in der Region mit dem Einkauf ihrer Produkte unterstützen.

4. weniger Zwischenhandesmargen verbessern das Einkommen der Bauern und bei regionaler, inländischer Produktion bleibt die Wertschöpfung im Produktionsland.

Aufgrund des hohen Gehalts an Gemüse, Obst und Vollkornprodukten sind die sekundären Pflanzenstoffe gut abgedeckt und können ernährungsbedingte Erkrankungen wie zB. Adipositas, Stoffwecheselerkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Darmerkrankungen etc..weitgehend vermindern und sogar verhindern.

Personen mit Verdauungsbeschwerden sowie Personen welche immer leicht frösteln. Hier gilt zuerst die Mitte zu stärken  (gemäss TEN) und dann erst können schrittweise  Empfehlungen zur Vollwert-Ernährungen umgesetzt werden.

Bei älteren Menschen sollte mit Vollkornprodukten vorsicht geboten werden, fein gemahlenes Vollkornbrot wie Grahambrot oder Vollgriess- oder Vollhirsebrei bevorzugen. Rohkost ist auch nicht empfehlenswert sondern Gemüse weich oder püriert zubereiten und Salate fein schneiden,  

1. langsame Umstellung

2. mit 1-2 vollwertigen Mahlzeiten pro Woche

    anfangen

3. ganze Körnermahlzeiten aus Weizen,

    Roggen, Dinkel etc.    unbedingt Korn

    vorher einweichen

4. Mit Hirse, Mais, Reis und Hafer arbeiten,

    meist beliebter

5. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt,

    Getreideburger, - Aufläufe,

    Backofengemüse etc

6. Weisser Zucker  durch süsse

    Alternativen ersetzen

    Ahornsirup, Birnel, Datteln, Dörrfrüchte etc.

7. Viel Trinken in Form von stillem Wasser

    oder ungesüsste Kräutertees

    auch hier Fantasie walten lassen

    (Früchte + frische Kröuter im Wasser)

Die Hülsenfrüchte mind. 12h einweichen und danach die Einweichflüssigkeit wegleeren und die Keime gut druchspülen um die Phytinsäure, welche bei manchen Magen- und Darmempflindlichkeiten auslösen, zum grössten Teil zu entfernen. Danach die Hülsenfrüchte im Wasser weichkochen (ohne Salz).

Um die Verdaulichkeit zu optimieren, nach dem Kochen etwas Zitronensaft, Essig oder Sojasauce beigeben oder gar nicht kochen, sondern Keimlinge ziehen, damit wird die Phytinsäure komplett eliminiert.