Organisation
bwl
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Kartei Details
Karten | 35 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.05.2018 / 31.05.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180530_organisation
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Stab-Linie-Organisation
Die Stab-Linie-Organisation ergänzt das Einliniensystem mit Leitungshilfsstellen (Stabstellen).
Stabstellen
Die Aufgabe der Stäbe ist es, bestimmte Instanzen fachlich zu beraten und bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Sie besitzen in der Regel keinerlei Entscheidungsund Weisungskompetenzen.
Organisatorische Integration
Die Abstimmung der verschiedenen Teilaufgaben zu einer geschlossenen Leistungseinheit ist Inhalt der organisatorischen Integration.
Vertikale Integration
Die Teilaufgaben der Organisation werden auf vertikaler Ebene klassisch mithilfe der Hierarchie aufeinander abgestimmt.
Instanz
Eine Stelle mit Weisungsbefugnis wird allgemein als Instanz bezeichnet.
Mehrlinienorganisation
Im Gegensatz zur Einlinienorganisation wird bei der Mehrlinienorganisation die Koordinierungsaufgabe bzw. Abstimmungsaufgabe auf mehrere spezialisierte Instanzen verteilt. Jede Stelle untersteht daher nicht mehr nur einer Instanz, sondern gleich mehreren Instanzen, so dass jeder Mitarbeiter mehreren Vorgesetzten berichtet.
Leitungsspanne
Unter Leitungsspanne versteht man die Anzahl der Mitarbeiter, die einer Instanz direkt unterstellt sind.
Programme
Programme sind verbindlich festgelegte und autorisierte Verfahrensrichtlinien (generelle Regeln), die das reibungslose Verknüpfen unterschiedlicher spezialisierter Teilaufgaben und Tätigkeiten sicherstellen sollen.
Konditionalprogramm
Regel: Immer wenn Ereignis von Typ A eintrifft, dann tue B.
Zweckprogramm
Regel: Handle so, dass der vorgegebene Zweck erfüllt wird.
Ausschüsse
Ausschüsse sind Arbeitsgruppen, die problembezogen und zeitlich begrenzt mit dem Ziel eingesetzt werden, eine Lösung für ein spezifisches Abstimmungsproblem zu finden
Matrixorganisation
Die Matrixorganisation stellt zwei Autoritätslinien mit unterschiedlichen Ausrichtungen, aber (mehr oder weniger) gleichen Kompetenzen gegenüber.
Projekte
Als Projekt bezeichnet man ein einmaliges Vorhaben mit einem definierten Beginn und einem festgelegten Abschluss.
Multiple, überlappende Teamorganisation
Die Grundidee der multiplen, überlappenden Teamorganisation ist es, die klassische Hierarchie in ein System von verschiedenen Teams einzubetten, sodass Integrationsdefizite hierarchischer Koordination ausgeglichen werden können. Die einzelnen Teams werden hierbei so gebildet, dass sie jeweils durch einzelne Teammitglieder verbunden sind. Solche Personen sind entsprechend Mitglied von zwei oder gar mehreren Teams und werden als „Linking Pin“ bezeichnet
Organisation als Institution
Organisation als Institution beziehungsweise soziales System mit bestimmten Eigenschaften (institutioneller Organisationsbegriff)
Organisation als Instrument
Organisation als Instrument oder Mittel zur Erreichung von Zielen (instrumenteller Organisationsbegriff)
Funktionaler Organisationsbegriff
Der funktionale Organisationsbegriff beschreibt die Tätigkeit des Organisierens
Konfigurativer Organisationsbegriff
Im Gegensatz zum funktionalen Organisationsbegriff bezieht sich der konfigurative Organisationsbegriff nicht auf die Tätigkeit, sondern auf das Ergebnis des Organisierens, d. h. auf die Struktur des Unternehmens.
Institutioneller Organisationsbegriff
- Spezifische Zweckorientierung
- Geregelte Arbeitsteilung
- Beständige Grenzen
Basisaufgabe der Organisationsgestaltung
Die Hauptaufgabe der Organisation ist die Koordination von zu erledigenden Aufgaben. Die Koordination setzt sich aus der Differenzierung (Arbeitsteilung) und der Integration von Teilaufgaben (Arbeitsvereinigung) zusammen.
Differenzierung (Arbeitsteilung)
Zerlegung der Aufgaben und Verteilung der Teilaufgaben. Darüber hinaus werden den Organisationsmitgliedern die zur Erfüllung der Teilaufgaben notwendigen Sachmittel zugeteilt.
Integration (Arbeitsvereinigung)
Abstimmung der Aufgabenerfüllung zwischen den verschiedenen Aufgabenträgern
Dualproblem der Organisationsgestaltung
Auf der einen Seite erhöht sich durch eine starke Differenzierung die Integrationsproblematik, auf der anderen Seite führen intensive Integrationsbemühungen aber auch zu einer höheren Homogenität von Organisationsstrukturen und verringern dadurch tendenziell wieder die Differenzierung
Horizontale Differenzierung
Als horizontale Differenzierung bezeichnet man die Aufteilung von Aufgaben im Rahmen der Leistungserstellung. Diese kann nach Verrichtungen (Funktionen) oder Objekten (Produkte, Regionen, Projekte, Prozesse) erfolgen.
Die funktionale Organisation
Ein Industriebetrieb, zum Beispiel, wird auf organisatorischer Ebene häufig in Einkauf, Forschung und Entwicklung, Produktion und Marketing differenziert
Vorteile/ Nachteile funktionaler Differenzierung
Vorteile
- Spezialisierungsvorteile
- Grössenersparnisse
- Berücksichtigung von verrichtungsorientierten Interdependenzen bei Mehrproduktunternehmen, z. B. im Bereich von Forschung und Entwicklung oder Marketing
Nachteile
- Abstimmungsschwierigkeiten
- Verringerte Flexibilität durch erhöhten Kommunikationsbedarf aufgrund der hohen Zahl an Schnittstellen
Die divisionale Organisation (Synonym: Spartenorganisation, Geschäftsbereichsorganisation)
orientiert sich bei der Stellen- und Abteilungsbildung an Objekten (Organisation nach Objekten). Objekte können beispielsweise Produkte (Dienstleistungen), Regionen, Kunden oder auch Märkte sein.
Profit Center
Einzelne Divisionen weitgehend autonom
Konzern
Divisionen werden als rechtlich selbstständige Einheiten geführt
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